Mord und Totschlag, schamlose Quälereien und die Boshaftigkeit im Monotheismus

Ich kenne keine wissens- und faktenbasierte Demokratie, die mit einer anderen wissensbasierten Demokratie im Krieg stünde.

wissens- und faktenbasierte Demokratie, eine tolle Wortschöpfung.
welche Länder gehören für dich dazu (und welche ausdrücklich nicht)?
zähl mal bitte einige Ländernamen auf.
 
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Vielleicht sind Bonobo-Affen eher in der Lage Anspannung zu lösen, weil sie ritualisierte Liebe dort anwenden wo es ihrer Auffassung nach gerade Not tut.
Umgesetzt auf den Menschen würde das bedeuten, Sexorgien im Gaza-Streifen ausüben zu müssen oder im vielbeschworenen Dresden hingebungsvoll tätig zu werden anstatt provokant zu kreischen.
Das sieht im ersten Moment sehr zeitraubend aus und vielleicht unproduktiv. Andererseits kostet es nichts und es geht wenig kaputt außer Moralvorstellungen.
Nur mal so als Idee.
Die Gegendemos in Dresden sind übrigens zahlenmäßig größer.
 
Ich war schon mehrfach in Dresden, Leipzig, Cottbus, Erfurt und habe niemand gesehen oder gehört der politisch extreme Ansichten geäußert hat.
Im ganzen Leben sind mir drei oder vier von vielen tausend Menschen begegnet, wo irgenwann historisch rechte Ansichten kurz hervor kamen. Die waren schnell still als sie keine Unterstützung spürten. Nur zwei davon waren jünger, die beiden anderen sehr alt und hinfällig. Die leben mittlerweile nicht mehr.

Deutlich mehr Menschen sind mir begegnet, die über religiösen und militärischen Extremismus in Nahost besorgt sind und von jenen dort und ihren Glaubensbrüdern als Ungläubige, Schweine, Nazis diffamiert werden weil sie das nicht unterstützen wollen.
 
Kriege sind sichtbar und zählbar, aber die Entscheidungen Frieden zu halten sind nicht sichtbar und unzählbar!

Oft beginnen Kriege mit Pauschalisierungen und Dämonisierung (sei es gegen Völker oder Religionen). Wenn wir also sagen: Das sind die Bösen, mit den Fingern zeigen und polemisieren, dann entsteht Angst, die Angst weicht der Wut, die Wut bringt den Aufstand, der Aufstand fordert die Maßnahme gegen den Feind, der Beschluss steht fest: Krieg!

... es sei denn ein religiöser, charismatischer Führer beruhigt die Massen und entscheidet sich für den Frieden.
 
Kriege sind sichtbar und zählbar, aber die Entscheidungen Frieden zu halten sind nicht sichtbar und unzählbar!

Oft beginnen Kriege mit Pauschalisierungen und Dämonisierung (sei es gegen Völker oder Religionen). Wenn wir also sagen: Das sind die Bösen, mit den Fingern zeigen und polemisieren, dann entsteht Angst, die Angst weicht der Wut, die Wut bringt den Aufstand, der Aufstand fordert die Maßnahme gegen den Feind, der Beschluss steht fest: Krieg!

... es sei denn ein religiöser, charismatischer Führer beruhigt die Massen und entscheidet sich für den Frieden.
Oder die Menschen fragen sich von Anfang an, was der Wille Allahs ist und suchen bei ihm Zuversicht, Stärke und den rechten Weg.

Aus Sure 1: al-Fatiha (Die Eröffnende)

(...) Dir allein dienen wir, und zu Dir allein flehen wir um Hilfe.

Leite uns den geraden Weg,

den Weg derjenigen, denen Du Gunst erwiesen hast, nicht derjenigen, die (Deinen) Zorn erregt haben, und nicht der Irregehenden!
 
Vielleicht sind Bonobo-Affen eher in der Lage Anspannung zu lösen, weil sie ritualisierte Liebe dort anwenden wo es ihrer Auffassung nach gerade Not tut.
Umgesetzt auf den Menschen würde das bedeuten, Sexorgien im Gaza-Streifen ausüben zu müssen oder im vielbeschworenen Dresden hingebungsvoll tätig zu werden anstatt provokant zu kreischen.
Das sieht im ersten Moment sehr zeitraubend aus und vielleicht unproduktiv. Andererseits kostet es nichts und es geht wenig kaputt außer Moralvorstellungen.
Nur mal so als Idee.
Oh ja, die Zwergschimpansen (Bonobos) machen die Sache wirklich megaspannend! Sie leben im gleichen Gebiet wie die gemeinen Schimpansen und sind nur durch den Kongo getrennt, haben sich aber in zwei völlig unterschiedliche Arten entwickelt. Genaugenommen gibt es also 5 Menschenaffenarten: Die Orang Utans (in Landessprache Waldmenschen), die Gorillas, die Bonobos, die gemeinen Schimpansen und wir, die Menschen.

Die Bonobos sind wie schon erwähnt megaspannend, weil sie als einzige Art der Menschenaffen in einem Matriarchat leben und nicht wie die ältesten drei (Orang Utans, Gorillas und gemeine Schimpansen) in einem Patriarchat. Während beim gemeinen Schimpansen die Männchen das absolute Sagen haben leben die Bonobos unter der absoluten Herrschaft der Weibchen. Das rangniedrigste Weibchen steht in der Gruppe höher als das ranghöchste Männchen. Und während der gemeine Schimpansen Seilschaften unter den Männchen bildet, die die Machtstellung des "Scheffs" untermauern, führen die Jungs bei den Bonobos nicht einmal einfache Freundschaften.

Der gemeine Schimpanse führt strategische Kriege gegen andere Gruppen um fruchtbarere Territorien, die Bonobos tun das nicht. Aber beide Arten unternehmen sehr strategische Jagden auf andere Affen und sonstige Kleintiere - deren Beute bei den Bonobos aber gleichmäßiger (sozialer) geteilt wird. Und während der gemeine Schimpanse Überenergie in Aggressionen und Gewalt ausleben, machen die Bonobos das mit Sex und zwar wie bei den Delphinen jeder mit jedem, völlig unabhängig von Geschlecht und Alter - und sogar Rang.

Ich gestehe, dass mich diese extrem unterschiedliche Ausprägung der einen Überart der Schimpansen schier vom Hocker haut. Und wenn man sich überlegt, dass sich diese Art(en) zuletzt vom Stamm der Menschenaffen getrennt haben (vor nicht einmal 2 Mio. Jahren) und uns am nächsten sind.
Wikipedia: "Aus der vorläufigen DNA-Sequenzierung des Gemeinen Schimpansen wurde 2005 abgeleitet, dass Mensch und Schimpanse sich bezogen auf Einzelnukleotid-Polymorphismen in ungefähr 1,23 Prozent der Basenpaare unterscheiden. Jedoch ist eine solche Aussage nicht unbeträchtlichen methodischen Problemen unterworfen, und es gibt auch Schätzungen von 5 % oder mehr."
Das ist wirklich krass, denn es bedeutet, dass der Schimpanse näher mit dem Menschen verwandt ist als mit dem Pavian.

Was wir als Menschen möglicherweise daraus lernen können ist, dass weder das Matriarchat noch das Patriarchat erstrebenswerte Lösungen darstellen. Genaugenommen das Patriarchat sogar noch weniger, weil das geballte Testosteron der gemeinen Schimpansenmännchen mööööglicherweise in Verbindung mit extremer Gewalt wie auch Kriegszügen darstellen könnnnnnnte. Aber die Bonoboweibchen sind auch sehr brutal gegenüber den rangniedrigeren Weibchen.
Das könnnnnte bedeuten, dass zum einen eine ausgewogene Mischform des Regierungswesens erstrebenswert sein könnnnte und zum anderen sowas wie "Make Love Not War".

Oder so.....
 
Hedonnisma schrieb:
Ich kenne keine wissens- und faktenbasierte Demokratie, die mit einer anderen wissensbasierten Demokratie im Krieg stünde.

wissens- und faktenbasierte Demokratie, eine tolle Wortschöpfung.
welche Länder gehören für dich dazu (und welche ausdrücklich nicht)?
zähl mal bitte einige Ländernamen auf.
Es gibt in der gesamten Natur kein einziges Beispiel einer gruppenübergeordneten Herrschaft, es sei denn, man zählt den Instinkt dazu. Aber der Instinkt regelt nur die Grundbedürfnisse der jeweiligen Arten zum Überleben, er schreibt den Anführern von sozialen Gruppen aber nicht vor, was sie darüber hinaus zu tun haben. Und genau DAmit haben die Menschen seit jeher Probleme.

Klar ist es extrem weit hergeholt, aber würden wir uns ein Beispiel an der Natur nehmen, könnte das wie folgt aussehen:
Regierungen hätten die Verantwortung dafür, dass wesentliche Art-erhaltende Regeln eingehalten würden. Diese könnten zum Beispiel besagen, dass die Würde des Lebens als höchste Priorität eingehalten werden müsste. Und dass jeder Mensch das Recht auf seinen Grundlebensbedarf (Wasser, Nahrung, Wohnraum, Kleidung, Energie, Bildung und natürlich medizinische Versorgung) hat. Und dass die Entscheidungen auf wissenschaftlicher Basis getroffen werden müssen.

Das würde natürlich voraussetzen, dass es eine lebensbejahende Wirtschaftsordnung für die Gesamtheit des Lebendigen geben muss (was machbar wäre). Alle Regeln darüber hinaus lägen in der Verantwortung der jeweiligen Gemeinden. Wenn diese Regeln im Einklang der übergeordneten Gesetze lägen, gäbe es kaum noch Grund für Kriege etc., vor allem, weil Regierungen so einen Schais gar nicht mehr veranstalten dürften.

Klar ist das alles sehr weit hergeholt, aber dennoch: Das könnte funktionieren. Aber nur, wenn wir uns endlich mal bequemen würden, einfach mal ganz "neu zu denken", statt uns immer nur innerhalb der althergebrachten Weltanschauungen zu bewegen. Die haben schließlich sowieso noch niemals wirklich funktioniert - weder im politischen, noch im wirtschaftlichen, noch im religiösen Bereich.

 
Zuletzt bearbeitet:
Nun eine Gegenfrage, wie kann man diese Problemstellungen auflösen, damit alles eins wird oder werden kann?
Zuerst muss man sich fragen, ob es überhaupt gut ist, mit allem eins zu werden? Ist dies wirklich gut? Eins werden mit dem Schlechten? Besser ist es, dass man mit dem Guten eins wird und vom Schlechten getrennt wird und das Schlechte in die Nichtexistenz kommt.
 
Zuerst muss man sich fragen, ob es überhaupt gut ist, mit allem eins zu werden? Ist dies wirklich gut? Eins werden mit dem Schlechten? Besser ist es, dass man mit dem Guten eins wird und vom Schlechten getrennt wird und das Schlechte in die Nichtexistenz kommt.
Deine Gegenfrage lässt vermuten das du die Eingangsfrage nicht verstanden hast.
 
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