Monogamie vs. Polygamie

Ich muss zugeben, dass ich diesen Inhalt für äusserst schräg und dumpf halte.

Unerwachsen. Ich muss darüber lächeln, nicht arrogant, aber belustigt.

Warum aber zitierst du deinen Freund, der mit 18 einige Beziehungen hatte, und du nun erklärst, dass du ebenso mehrere Beziehungen schon mit 17 hattest?

Na, aber immerhin kannst du ja deinem Partner-Freund die Dinge abgewöhnen, die dich an ihm stören....!! So musst du nicht an dir arbeiten, er tut für beide....:lachen:

Dein "partnerschaftliches System" ist Abhängigkeit, nicht LIEBE...

Profilieren statt klären, fällt mir dazu ein...

Lieben Gruss
Paulus

Alter Falter, ist doch so offensichtlich, dass sie nicht in diesem Alter ist!
Das habe ich die ganze Zeit geschrieben. Da kann auch nen Herbert dahinter stecken.
 
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Ausschließlich? Bist Du nicht der Meinung, dass es etwas gibt, dessen alle menschlichen Seelen bedürfen, um Glück und Freude zu empfinden?

Ich bin nicht der Ansicht, dass ein permanentes Einzelgängertum und ein dauerhaftes Alleinsein einen Menschen wirklich zufriedenstellt und innerlich ausfüllt. Der Polygame sowie der Untreue mögen sich nicht verbindlich und langfristig auf eine Beziehung, auf die Nähe zu einem Mann oder einer Frau einlassen. Wo erfahren solche Beziehungswanderer denn ihr emotionales Fundament, ihren Halt und ihre Geborgenheit spendende Erdung? Freundschaften ersetzen meines Erachtens nur selten die Zweisamkeit, die Nähe und die Intimität, die man einem bestimmten Menschen aus Liebe und tiefem Vertrauen schenkt. Anders als manche Tierspezies benötigt der Mensch weitaus mehr als nur ein exzessives Sexualverhalten, das nach Fortpflanzung und Arterhaltung ruft. Wie erwähnt, ist der Mensch meiner Meinung nach angewiesen auf die Liebe, die Wärme und die Zuwendung, die nur eine Partnerschaft hergibt, welche als Basis die Treue hat. Der Treulose rennt von Beziehung zu Beziehung oder von Sexualkontakt zu Sexualkontakt ohne jemals den Hafen der Heimat zu erreichen.



Wie verbringt ein Polygamer das familiäre Weihnachtsfest und im Allgemeinen die vorweihnachtliche Zeit? Wie geht es ihm, wenn er auf den Weihnachtsmärkten die zahlreichen Familien sieht, die in tiefer Gemeinsamkeit die Weihnachtszeit verleben? Was ist, wenn der Polygame mit 50 oder 60 feststellt, dass der Frühlung des Sexus' vorüber ist und er allmählich zu alt wird für ständig wechselnde Liebschaften, so dass er schlussendlich auf sich selbst zurückgeworfen ist? Seine Ursprungsfamilie stirbt irgendwann - was bleibt an Familiärem? Nicht viel. Macht das zufrieden?



Man kann aber an seiner Beziehungsfähigkeit arbeiten im Rahmen partnerschaftlich orientierter Psychotherapien.

man sollte davon ausgehen,daß es evolutionär um Überlebensstrategien geht.d.h. daß alles erlaubt ist um sein Dasein so zu gestalten den benötigten Futtertopf zu füllen, innerlich-äusserlich.Ausgenommen,der Mensch hat es sich zur Aufgabe gemacht mit religiöser Haltung etc. sein Leben zu betrachten.
 
spannend wie man jetzt auf weihnachten kommt ...
und gerade die weihnachtliche familäre monogame idylle ist sehr oft nur gespielt!!!

grüße liebe
daway
 
Ausschließlich? Bist Du nicht der Meinung, dass es etwas gibt, dessen alle menschlichen Seelen bedürfen, um Glück und Freude zu empfinden?

hier denke ich irgendwie ja, so muesste es sein, eine quelle, lach
aber es bleibt subjektiv wahrgenommen

permanentes einzelgaengertum und dauerhaftes alleinsein ( allein die formulierung, wegen polemik und so) scheinen fuer dich ja auch nicht zur zufriedenheit fuehren zu koennen
das sehe ich anders, alle wege fuehren nach rom,
man muss ja nun in keinem kloster verweilen, aber genausowenig in einer familie

Wie verbringt ein Polygamer das familiäre Weihnachtsfest und im Allgemeinen die vorweihnachtliche Zeit? Wie geht es ihm, wenn er auf den Weihnachtsmärkten die zahlreichen Familien sieht, die in tiefer Gemeinsamkeit die Weihnachtszeit verleben? Was ist, wenn der Polygame mit 50 oder 60 feststellt, dass der Frühlung des Sexus' vorüber ist und er allmählich zu alt wird für ständig wechselnde Liebschaften, so dass er schlussendlich auf sich selbst zurückgeworfen ist? Seine Ursprungsfamilie stirbt irgendwann - was bleibt an Familiärem? Nicht viel. Macht das zufrieden?

warum laesst du ihn nicht selbst frei waehlen? weihnachten, mir gefallen die ideen hinter manchen festen, aber sie sind kulturell bedingt und nur auessere fassade... ist der sexus vorueber widmet dieser sich vielleicht voller liebe der altenpflege

Man kann aber an seiner Beziehungsfähigkeit arbeiten im Rahmen partnerschaftlich orientierter Psychotherapien.

man kann einfach an sich arbeiten.... kann man immer.. also was heisst das schon
 
Na ja, das ist eben nicht nur Glück, wie ich finde... Wenn man sich gegen eine Familie und gegen die Treue entschließt, dann geht's halt nicht...

ach ich glaub wir reden da anneinandervorbei
ich meinte eher ob man sich versteht - oder weihnachtlichs beisammensein eher als familäre verpflichtung sieht wo dann familienfrieden gespielt wird... gerade eltern und kinder - wenns größer werden ...

weiß es gibt ja genug die sich zwar für die treue usw. entschieden haben ... und sich auch treu sind usw. aber es gibt ja noch unzählige andere faktoren die ein friedliches beisammensein stören können

grüße liebe
daway
 
Ich hatte auch schon mehrere Beziehungen. Momentan führe ich jedoch eine glückliche Partnerschaft, weil ich akzeptieren kann, dass nicht immer nur Liebe, Freude und Harmonie dominieren. Ich habe aufgehört, die Liebe idealisierend zu verklären, denn solche Fiktionen gehören definitiv in die Märchenwelt. Wahr scheint mir zu sein, dass es für keinen Menschen "den absolut richtigen Partner" gibt, wie ihn sich viele erhoffen und ersehnen. Dieses Denken impliziert eine Gottheit oder Ähnliches, die für jede Person einen Richtigen erschuf - daran glaube ich nicht.

Prinzipiell Passende gibt es aus meiner Sicht allerdings viele. Ich habe in meinem Freund das gefunden, was mir selber am wichtigsten in einer Beziehung ist. Fehler und andere negative Verhaltensweisen kann man mit Hilfe der partnerschaftlichen Interaktion korrigieren, wie ich es auch bereits machte. Es gibt halt keine Rosen ohne Dornen, keinen perfekten Menschen. Solche Erwartungen sind infantil. Die alles verstehende, alles erfüllende und allumsorgende Mutterfigur wird von Menschen mit derartigen Erwartungshaltungen auf die Welt projiziert, die allen Wünschen detailgetreu nachzukommen hat! Das ist aber nicht realistisch. Solche Menschen bleiben allein und sind auch meist inaktiv, sollten sie doch mal eine Partnerschaft beginnen. Weil es ihnen an Kampfgeist und Engagement fehlt, tendieren sie vermutlich im Übermaß zur Trennung und Entzweiung.

Ich verstehe mich nicht mehr als Einzelperson, sondern betrachte mich gemeinsam mit meinem Freund als ein "partnerschaftliches System", das nach dem Gesetz der Aktion und der Reaktion funktioniert. Wenn mich eine Verhaltensweise meines Freundes immerzu nervt, ich sie kaum ertragen kann, dann bearbeite ich sie. So war es beispielsweise mit seiner Tabaksucht. Indem er sie für uns ablegte, entwickeln wir uns aufeinander zu und er tat seiner Gesundheit Gutes. Das war ein Resultat unserer gemeinsamen Beziehung und der Liebe.

kann ich mal nur sagen... ja
ja
und ja
aber ein partnerschaftlichen system, kann auch sehr zweckgebunden sein...
und da es mehrere potenzielle partner gibt, welche "positive" resultate, durch arbeit-an-sich erzielen koennen, muessen wir moeglichst polygam leben ( war nen spass)
aber je nach zweck, des partnerschftlichen systems, muss polygames handeln nicht automatisch negative resultate erzielen
 
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Ahja, danke vielmals.



Ich habe die Beziehungen nicht beendet, weil ich untreu war, sondern weil ich erkannte, dass es doch zu große Differenzen gab. Ich schrieb auch, dass es normal sei, sich in unserem Alter noch zu versuchen. Man muss sich doch erst mal selber erfahren und orientieren!



Ich habe auch an mir gearbeitet, indem ich aktiv die Initiative zugunsten unserer Partnerschaft ergriff!



Beidseitige Liebe ist eine wohltuende soziale Abhängigkeit.

Grusel, grusel....




Na, danke vielmals. Ich finde Dich ignorant.

Macht es nicht einfacher, wenn dir sonst nichts anderes bleibt als Arroganz, um dich mit meinem Wissen und meiner Meinung auseinanderzusetzen. Aber es ist deine Resonanz zu Arroganz, nicht meine...

Und dennoch treffen wir nicht umsonst so aufeinander. Auch ich musste mich anfangs über Arroganz erkennen...

Es ist zu Beginn, wenn öffentliche Bühnen betreten werden, aus der Euphorie heraus nicht leicht, andere Ansichten, Empfindungen, und insbesondere Wissen, das den eigenen Aussagen, egal ob fremd oder eigen, entgegengestellt wird, nebem der eigenen Meinung zu ertragen.

Auch das gelingt oft erst nach jahrelanger Übung.

Mich stört deine Meinung nicht. Sie ist für mich eben "altes", Altkluges....

Habe einfach Verständnis, dass ich diesen aus meiner Sicht niedrigen Vorstellungen nicht zustimme...

Hier sind immerhin Menschen, die eben den wahrhaft nicht immer leichten Weg des HERZENS gehen und ebenso in anfänglichen Unsicherheiten dieses wahrhaft revolutionären Weges mein Wissen und meine Wahrnehmung genannt zu bekommen, verdienen, nicht mein Schweigen...

Entscheiden wird sich ohnehin jeder Mensch aus eigenem "Gespür"...

Diese von dir aufgewärmten Ansichten, in so ziemlich allen Bereichen, zu denen ich dich nun gelesen habe, habe ich vor ca. 30 Jahren, auf dem Weg des Erwachsenwerdens bereits als "alt" abgetan, und mich nach NEUEM hingezogen gefühlt, ebenso wie auch mein jetzt 16 jähriger Sohn...

Ich nehme dich doch an, und beim Wort, andernfalls würde ich dir doch gar nicht antworten. Es hat also nicht grundsätzlich mit deinem Alter zu tun.

Allerdings bei Thema Partnerschaft, Monogamie und noch so einigen Themen, wo einfach die Theorie nicht ausreicht, um das Thema und die Meinung auch spüren, nachempfinden zu können, muss es einfach Unterschiede im Erfassen geben, weil sich eben unterschiedliche oder noch nicht ausreichende Erfahrungen gegenüber stehen..

Und so sehe ich dich bei diesen Themen auch nicht prädestiniert, mir NEUE Impulse oder Anstösse zu geben. Denn genau das habe ich schon durchlebt, und eben einiges mehr....

Und da unterscheide ich nicht in wertend, sondern in anders...

Zu gerne höre ich hin, gerade wenn junge Menschen von NEUEM sprechen. So bitte ich oft meinen Sohn um seine unkonventionelle, naive Sichtweise, die eben spiritueller Intelligenz entspringt, und eben nicht auf Kalkül oder rationalen Elementen aufbaut.

Und dennoch ist es gut, auch diese, deine Position nicht zu vergessen, ist doch die Welt immer noch im klaren Übergewicht so konditioniert..., und du vertrittst es doch recht deutlich, das "Alte"....., wenn auch jung an Jahren in dieser Inkarnation.

Das ist kein Vorwurf. Ich würde mich allerdings schwer tun, meinem Sohn Hinweise zu geben, wie er sich in seiner gleichaltrigen Szene zu verhalten hätte, denn diese Szene habe ich noch nicht kennengelernt.

Tu wie du möchtest, ich aber eben auch....

Oder magst du dann, wenn es eng wird, doch wieder Welpenschutz...;)

Liebe Grüsse
Paulus
 
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