Moderner Feminismus = Hass gegen die Weiblichkeit

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Liebe Julia,

also ich finde die Diskussion die Du da ausgelöst hast absolut spannend! Vor allem deine Aussage zu den psychologischen Aspekten ist nur zu richtig ... in den meisten Fällen haben Feministinnen ein sehr gestörtes Vaterverhältnis. Was letztendlich bei ihnen zu einer Übersteigerung der männlichen Rolle in ihnen selber führt.

Was mich aber bei Dir interessieren würde ... wieso bist Du eigentlich so kämpferisch gegen den Feminismus eingestellt? Hast Du da selber irgendwelche Unsicherheiten? Oder irgendwelche negativen Erlebnisse?

Liebe Grüße
Alfred
 
Lionéz;3886490 schrieb:
Bei a) gehst du nur von Menschen aus, die sich mit irgendwas berauschen und sich selbst vermeiden müssen.
Bei b) gehst du nur von Menschen aus, die so in ihrer materiellen und physischen Bespaßung zu Hause sind, dass sie ebenfalls sich selbst vermeiden und ein bissl denkträge werden.

Nun, ich gehe da vom Gros der spirituell Engagierten aus, die alleweil erzählen, dass man das Denken doch tunlichst vermeiden solle weil es etwas ganz schlechtes und der spiritüllen Entwicklung abträgliches sei.

Es wäre interessant zu wissen mit was die sich berauschen - aber dass Esoterik eine Form der Selbstvermeidung ist, dem möchte ich zustimmen.

c) Es gibt Menschen, denen das Denken nur deshalb keinen Schmerz mehr bereitet, weil sie ihren Körper überhaupt nicht mehr wahrnehmen. Stirbt Körperchen unten aber während noch so hochqualitativer Denkexzesse ab, wird's leider auch nix mehr mit dem Geistesblitz. Mist.

Den Körper fressen -früher oder später- sowieso die Würmer.

Interessant finde ich dann, wo jene Leute hinkommen die sich da so sehr um die Wahrnehmung ihres Körpers kümmern: die kriegen zwei dutzend Allergien, eine Neurodermitis, fünf Angstneurosen und ichweissnichtwassonstnoch.
Ich hab nichts von alledem - und ich halte mich nur an eine strenge Diät aus Kaffee, Zigaretten, Vodka und fettem Fleisch, und kümmere mich um nichts weiter.
Freilich hab ich vor gut zwanzig Jahren beschlossen, nicht mehr an Krankheit zu glauben - und das ist eben etwas, was man nur mit dem Denken tun kann: der Geist herrscht über die Materie. (Übrigens funktioniert das auch für andere Menschen: man kann auch den Krankheiten von jemand anderem den Glauben verweigern - mit entsprechenden Resultaten.)

d) Es gibt Menschen, die sitzen herum und nehmen alles wahr, was es um sie und in ihnen gibt - Tierisches, Menschliches, Körperliches, Gedankliches, etc. - und machen sonst nix weiter.

Ja, genau. So einer ist mir neulich aufgefallen - der möchte 700 Euro pro Nase dafür, dass man ihm beim sitzen zuschauen darf. Und als Erklärung bringt er an, dass ihn irgendwelche tibetischen Weisen eingeweicht haben. Das nennt sich dann "Retreat". Coole Geschäftsidee.

Ich für meinen Teil ziehe es vor, mein Geld auf ehrliche Weise zu verdienen.
Und ich will gar nicht alles wahrnehmen was abgeht. Mir reicht wenn ich das wahrnehme was mich etwas angeht - von daher wäre ich froh wenn ich ein bischen weniger wahrnehmen würde.

f) Und es gibt Menschen, die sagen: "Strictly speaking, there are no enlightened people, there is only enlightened activity." (Shunryu Suzuki Roshi)

Die im Osten verstehen schon den Begriff wesentlich anders: die nennen das, was wir als Geistesblitz erachten, eine Erleuchtung. Von daher hat dieser Mensch schon auf der rein semantischen Ebene recht.
Auf der metaphysischen Ebene kann man dann wiederum sehen, dass die Idee, "people" zu sein (also Individuen), irgendwann wegfällt: es gibt nur eine Schöpfung, und es gibt auch nur ein einziges Bewusstsein. Folglich wird jede Attributzuschreibung an das Individuum sinnlos, weil sie etwas festzuschreiben sucht für das es keinen Bezugspunkt gibt.

Aber da will man halt nicht hindenken, weil man dann nichts mehr hätte woran man sein Ich festmachen könnte.
 
Bereitet dir das Denken Schmerzen?

Keineswegs. Aber offenbar sehr vielen anderen. Oder wie erklärst Du Dir, dass viele menschen nichtmal bis fünf minuten vor die eigene Nasenspitze denken und dann sehr empört sind (und einen Schuldigen suchen) wenn ihre Handlungen genau das zeitigen was man von vorneherein absehen konnte?

Du meinst, wenn Erinnerungen zum Beispiel hochkommen, über die jemand nicht weiter nachdenken möchte?

Ich rede nicht von Erinnerungen. Ich rede davon,
* zu wissen was man will (und das auch sagen zu können)
* die Folgen seines Handelns absehen zu können (und dafür selber die Verantwortung zu übernehmen)
* zu seinem Wort zu stehen (also vor dem Reden zu denken, auf dass das was man jemandem zusagt auch morgen noch gilt).

Das ist es, was für mein Verständnis einen Erwachsenen ausmacht.

Wenn Du Dich dann unter Esoterikern umschaust: die fragen die Karten was sie wollen sollen, die beschweren sich über "den Staat" weil er sie nicht vor den Folgen ihrer Handlungen schützt, und die erzählen dir morgen das Gegenteil von heute weil sie grad "so ein Gefühl" haben.
 
Keineswegs. Aber offenbar sehr vielen anderen. Oder wie erklärst Du Dir, dass viele menschen nichtmal bis fünf minuten vor die eigene Nasenspitze denken und dann sehr empört sind (und einen Schuldigen suchen) wenn ihre Handlungen genau das zeitigen was man von vorneherein absehen konnte?


Ich rede nicht von Erinnerungen. Ich rede davon,
* zu wissen was man will (und das auch sagen zu können)
* die Folgen seines Handelns absehen zu können (und dafür selber die Verantwortung zu übernehmen)
* zu seinem Wort zu stehen (also vor dem Reden zu denken, auf dass das was man jemandem zusagt auch morgen noch gilt).

Das ist es, was für mein Verständnis einen Erwachsenen ausmacht.

Wenn Du Dich dann unter Esoterikern umschaust: die fragen die Karten was sie wollen sollen, die beschweren sich über "den Staat" weil er sie nicht vor den Folgen ihrer Handlungen schützt, und die erzählen dir morgen das Gegenteil von heute weil sie grad "so ein Gefühl" haben.

Wie erklärst Du Dir die Sternenkonstellanationen? was jede Minute im Himmel einen neuen Statt findet?

Sie beinflüssen unser Schicksal auf Erde.

Kannst Du was dafür?

Neeeeee
 
Du glaubst Tiere sind unbewusst, womöglich sogar die 'Unbewusstheit in Person'? Wie es so schön heißt. - Ich denke genau das Gegenteil, dass es andersrum ist. Mensch ist das, was du beschreibst (tierhafte Unbewusstheit), Tier genau das Gegenteil. -

Nun, das ist doch sehr einfach: Tiere leben instinktgesteuert. Ein Tier wird fressen wenn es Hunger hat, wird wegrennen wenn es erschrickt, wird schlafen wenn es müde ist, usw.

Ein Mensch nimmt dasselbe wahr - er kriegt auch Hunger, kann erschrecken, oder wird müde. Aber im Gegensatz zu Tier kann er dann bewusst entscheiden wie er damit umgeht oder auch vorher absehen was ihn erwarten wird: dass es zB verantwortungslos wäre, zu schlafen, wenn er gerade ein Auto lenkt, dass es keinen Grund zum erschrecken gibt wenn keine Gefahr droht, oder dass es teuer kommt, unterwegs zu essen und man sich daher vorher ein paar Brote einpackt.

Ich sehe nicht was da "andersrum" (oder auch nur zweideutig) zu verstehen wäre.
 
Singularität;3887052 schrieb:
Wie erklärst Du Dir die Sternenkonstellanationen? was jede Minute im Himmel einen neuen Statt findet?

Sie beinflüssen unser Schicksal auf Erde.

Ja. Und? Ist das ein Grund, um keine Verantwortung zu übernehmen?
 
Ja. Und? Ist das ein Grund, um keine Verantwortung zu übernehmen?

Keine wie eine!

Eindeutig ja!
Wenn Du dem (deinem Schiciksal) gerecht bist!
bist in der Lage für dich die Vearantwortung auf Erde
zu übernehmen...

Danach darfst Du sagen: "Ich Bin Gott!!"

Was auf Erde das Geshehehes
in das rollen bribgt.

Du Bist zwar nicht
aber das ist eben deinen Schicksal
gerecht.
Was hat es das mit der HASS GEGEN DER weiblichkeit?
 
Mann, ist das ein sinnloses OT-Geschwafel, kann doch wohl nicht wahr sein... :D

Naja, der Thread scheint ohnehin zu Ende zu sein...
 
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Und ich will gar nicht alles wahrnehmen was abgeht. Mir reicht wenn ich das wahrnehme was mich etwas angeht - von daher wäre ich froh wenn ich ein bischen weniger wahrnehmen würde.
Kannst du überhaupt wahrnehmen, was dich nichts angeht? Es sind ja nun mal deine Ohren, Augen, Sensoren.
Und auch deine Bewertung macht es ja dann erst zu dem, "was abgeht".

Es stellt sich aber schon die Frage, wann es sinnvoll ist, Grenzen zu setzen und sich im "Ich" zu sammeln, um sein Leben zu meistern. Menschen, die sehr sensibel und empathisch veranlagt sind, haben da so ihre Herausforderung, habe ich beobachtet. Würdest du sagen, du findest dich da wieder?


Mann, ist das ein sinnloses OT-Geschwafel, kann doch wohl nicht wahr sein... :D
Entfernt sich die ambitionierte Mutter, machen die Kinder eben, was sie wollen. :)
 
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