Moderner Feminismus = Hass gegen die Weiblichkeit

Liebe Julia,

also ich finde die Diskussion die Du da ausgelöst hast absolut spannend! Vor allem deine Aussage zu den psychologischen Aspekten ist nur zu richtig ... in den meisten Fällen haben Feministinnen ein sehr gestörtes Vaterverhältnis. Was letztendlich bei ihnen zu einer Übersteigerung der männlichen Rolle in ihnen selber führt.

Was mich aber bei Dir interessieren würde ... wieso bist Du eigentlich so kämpferisch gegen den Feminismus eingestellt? Hast Du da selber irgendwelche Unsicherheiten? Oder irgendwelche negativen Erlebnisse?

Liebe Grüße
Alfred

Feminismus oder Emanzipation sind doch nur noch Schlagwörter, um sie als Totschlagsargument zu gebrauchen. Welche moderne Frau schert sich noch um diese Begriffe? Ist es inzwischen nicht selbstverständlich, daß eine Frau der heutigen Zeit - genau wie ein Mann - selbstbestimmt leben möchte? Ich frage mich, wen das solche Angst macht? Im übrigen gab es schon immer Frauen, die umgangssprachlich "Amazonen" waren, also Frauen, die kämpferisch eingestellt waren und ihre Umgebung "im Griff" hatten. Und das ganz ohne Emanzipationsgeschrei.




LG
Urajup
 
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Ist es inzwischen nicht selbstverständlich, daß eine Frau der heutigen Zeit - genau wie ein Mann - selbstbestimmt leben möchte? Ich frage mich, wen das solche Angst macht?

Mir nicht. In diesem Thread plädiere ich dafür, den femininen Attributen wieder mehr Beachtung, Wertschätzung und gesellschaftliche Anerkennung zuteil werden zu lassen. Denn die weibichen Eigenschaften sind im Zuge der Ökonomisierung des Menschen in den Hintergrund geraten. Heute sind viele Familien dazu genötigt, die eigenen Kinder auszulagern. Eltern dürfen keine Eltern mehr sein. Die archetypischen Strukturen ihrer Psyche können sie somit nicht entfalten, denn Frauen und Männer können sich ihrer Kinder nicht mehr hingebungsvoll annehmen, sie nicht mehr ausreichend selber erziehen, weil sie ja nahezu permanent der Wirtschaft zur Verfügung stehen müssen.

Ja, ich bin durchaus für ein selbstbestimmtes Handeln. Sich gegen die eigene Familie zu entscheiden, indem man die Kleinen den ganzen Tag den Kinderkrippen überlässt, zeugt meines Erachtens jedoch nicht von selbstbestimmtem Agieren. Welche Eltern zeugen denn bitte Kinder, um sie bereits im Kleinstkindalter ganztägig wieder abzugeben? Glaubst Du wirklich, bei diesen Entschlüssen dominiert die Freiwilligkeit? Mitnichten. Psychische und monetäre Komponenten nehmen einen immensen Einfluss auf diese Entscheidung. Finanzielle Bedürftigkeit und emotionale Selbstabwertung des Elternberufs, auch pathologische Objektbeziehungen.
 
Nun, das ist doch sehr einfach: Tiere leben instinktgesteuert. Ein Tier wird fressen wenn es Hunger hat, wird wegrennen wenn es erschrickt, wird schlafen wenn es müde ist, usw.

Ein Mensch nimmt dasselbe wahr - er kriegt auch Hunger, kann erschrecken, oder wird müde. Aber im Gegensatz zu Tier kann er dann bewusst entscheiden wie er damit umgeht oder auch vorher absehen was ihn erwarten wird: dass es zB verantwortungslos wäre, zu schlafen, wenn er gerade ein Auto lenkt, dass es keinen Grund zum erschrecken gibt wenn keine Gefahr droht, oder dass es teuer kommt, unterwegs zu essen und man sich daher vorher ein paar Brote einpackt.

Ich sehe nicht was da "andersrum" (oder auch nur zweideutig) zu verstehen wäre.

Ich erlebe es so/würde es so beschreiben, dass Tier mit der Natur lebt, Mensch eher dazu neigt gegen die Natur zu leben, und das, aus einer Unbewusstheit heraus. Das heißt also auch, für mich, dass da niemandem ein Vorwurf zu machen ist.

Beim Mensch ist mancher Sinn verschütt gegangen, beim Tier nicht.

Wenn du es nicht siehst, ok.
(Ursache: Verdrehter Blickwinkel. Verkehrte Welt. Spiegelverkehrt. Passend zur Polumkehrung, was diese erklären würde.)
 
Mir nicht. In diesem Thread plädiere ich dafür, den femininen Attributen wieder mehr Beachtung, Wertschätzung und gesellschaftliche Anerkennung zuteil werden zu lassen. Denn die weibichen Eigenschaften sind im Zuge der Ökonomisierung des Menschen in den Hintergrund geraten. Heute sind viele Familien dazu genötigt, die eigenen Kinder auszulagern. Eltern dürfen keine Eltern mehr sein. Die archetypischen Strukturen ihrer Psyche können sie somit nicht entfalten, denn Frauen und Männer können sich ihrer Kinder nicht mehr hingebungsvoll annehmen, sie nicht mehr ausreichend selber erziehen, weil sie ja nahezu permanent der Wirtschaft zur Verfügung stehen müssen.

Ja, ich bin durchaus für ein selbstbestimmtes Handeln. Sich gegen die eigene Familie zu entscheiden, indem man die Kleinen den ganzen Tag den Kinderkrippen überlässt, zeugt meines Erachtens jedoch nicht von selbstbestimmtem Agieren. Welche Eltern zeugen denn bitte Kinder, um sie bereits im Kleinstkindalter ganztägig wieder abzugeben? Glaubst Du wirklich, bei diesen Entschlüssen dominiert die Freiwilligkeit? Mitnichten. Psychische und monetäre Komponenten nehmen einen immensen Einfluss auf diese Entscheidung. Finanzielle Bedürftigkeit und emotionale Selbstabwertung des Elternberufs, auch pathologische Objektbeziehungen.

Und wie nu weiter? Was ist zu tun? Deiner Meinung nach.

Fehlt es den Menschen etwas an Eigensinn, weshalb sie sich allem wehrlos hingeben? (und auf Dauer lieber krank werden)
 
Ist es inzwischen nicht selbstverständlich, daß eine Frau der heutigen Zeit - genau wie ein Mann - selbstbestimmt leben möchte?

Tja. Es ist für Frau, Mann, Mensch schon eine Riesenaufgabe, in aller Konsequenz die Verantwortung für sich, seine Bedürfnisse, sein Denken, Tun, Leben zu übernehmen. Deshalb würde ich die Frage auch mit Ja und Nein beantworten.

Besonders, was überhaupt das Erkennen der eigenen Bedürfnisse, das Kommunizieren und Dafür-Sorgen angeht, haben viele Menschen Schwierigkeiten und suchen/projizieren stattdessen eher nach außen. Nicht alle, aber viele Frauen, meistens älterer Generation, haben da besonders alte Muster drin, z.B. "das Glück meiner Familie an erster, meins an zweiter Stelle". Ungesund für alle Beteiligten.
Die stereotype Männer-Baustelle ist, aus Bequemlichkeit das o.g. Spiel mitzuspielen, sich dafür aber manipulieren zu lassen und wie in einer komplett unreifen Beziehung (besonders zu sich selbst) stehenzubleiben. Wieder ungesund für alle Beteiligten. In weiterer Konsequenz u.a. auch für den Gehaltszettel mancher Frauen.

Aber, wie man ebenfalls immer mehr beobachten kann, wird es schon.
Es gibt ganz wunderbare Frauen und Männer und welche dazwischen. :)

Welche moderne Frau schert sich noch um diese Begriffe?
Vielleicht die Frau, die bei anderen ihres Geschlechts nach Inspiration sucht, wie sie z.B. leben könnte. Lange Zeit war's nun mal todlangweilig, was weibliche Lebensmodelle und -räume anging.
Allerdings sind aufgrund der männerdominierten Historien- und Medienschreiberei die auffälligen weiblichen Beispiele, die man findet, auch die lautesten, die polarisierendsten und von Projektionen überladendsten Beispiele. Und leider die, die gern zur beschränkenden Verallgemeinerung benutzt werden.

Die Frauigfaltigkeit fehlt einfach noch etwas in der Wahrnehmung.
Denn es gibt - weniger öffentlichkeitswirksam, weniger diskutiert - etliche Frauen, die einfach leben, wie/was sie sind.


DUCKFACE schrieb:
In diesem Thread plädiere ich dafür, den femininen Attributen wieder mehr Beachtung, Wertschätzung und gesellschaftliche Anerkennung zuteil werden zu lassen.
So weit, so gut. Leb es einfach ohna viel Trara, denn Erfolg überzeugt und inspiriert andere. Die wichtigste Anerkennung kannst du dir sowieso nur selbst geben, egal, was du jemals tun magst.

Ich bin meinen Eltern zum Beispiel unglaublich dankbar, dass ich als Kind in der Betreuung früh mit vielen anderen zusammen viel lernen und erleben konnte. Dankbar, dass ich keine Übergluckenmutter auf mir hocken hatte, die mich zu ihrer einzigen Sinnerfüllung in ihrem Interesse benutzt und in "ihr Reich und ihr Verständnis" gezwängt hat, sondern auch das Leben lehren ließ. Dankbar, dass meine Eltern immer für mich da waren, wenn es mir nicht gut ging. Ich kann mich absolut nicht erinnern, mich jemals an ihrer Berufstätigkeit gestört zu haben. Ich hatte nicht mal Gedanken darüber auf dem Zettel.

... weil sie ja nahezu permanent der Wirtschaft zur Verfügung stehen müssen.
Manche wollen. Manche wollen nicht. Und viele, die wollen, wollen nicht der Wirtschaft, sondern ihren eigenen Talenten, Träumen, Interessen zur Verfügung stehen und nutzen dafür eben die Strukturen, die es schon gibt.
Ich vermute, diese Eltern bewerten und erleben das, was sie tagsüber so tun, dann nicht als Verlust oder Lebenseinschränkung. Viele sind glücklich, mit ihren Talenten und Aufgaben sogar mehr als einen Platz in der Welt zu finden. Das bemerken auch die Kinder, an die sie das weitergeben. Die werden nämlich irgendwann auch ihre Talente entdecken und "hinausziehen" wollen. Da ist es sehr wertvoll, anhand der Eltern beobachtet zu haben dass es 1. durch Vieles in der Welt erfüllte Eltern gibt, von denen man vielseitig lernen kann und 2., dass es "da draußen" nicht nur feindlich und böse wirtschaftlich zugeht, wie manch einer mit beschränktem Radius weismachen will.

Welche Eltern zeugen denn bitte Kinder, um sie bereits im Kleinstkindalter ganztägig wieder abzugeben? Glaubst Du wirklich, bei diesen Entschlüssen dominiert die Freiwilligkeit? Mitnichten.
Du meinst offenbar, alles über jeden zu wissen.

Hätte es wirklich so fatale Auswirkungen, Kinder inmitten eines größeren Personenkreises (sowie einer liebevollen Elternbeziehung) gleichzeitig großzuziehen - - - in einer ganzen Hälfte Deutschlands, in der Krippen- und Kindergartenplätze sowie Berufstätigkeit beider Eltern normaler Alltag waren, müssten heute nur gestörte Individuen herumlaufen.

Eltern wissen weder, was das Beste für "ihr Kind" ist, noch können sie alles richtig machen, damit muss man sich einfach abfinden.
 
Mir nicht. In diesem Thread plädiere ich dafür, den femininen Attributen wieder mehr Beachtung, Wertschätzung und gesellschaftliche Anerkennung zuteil werden zu lassen. Denn die weibichen Eigenschaften sind im Zuge der Ökonomisierung des Menschen in den Hintergrund geraten. Heute sind viele Familien dazu genötigt, die eigenen Kinder auszulagern. Eltern dürfen keine Eltern mehr sein. Die archetypischen Strukturen ihrer Psyche können sie somit nicht entfalten, denn Frauen und Männer können sich ihrer Kinder nicht mehr hingebungsvoll annehmen, sie nicht mehr ausreichend selber erziehen, weil sie ja nahezu permanent der Wirtschaft zur Verfügung stehen müssen.

Ja, ich bin durchaus für ein selbstbestimmtes Handeln. Sich gegen die eigene Familie zu entscheiden, indem man die Kleinen den ganzen Tag den Kinderkrippen überlässt, zeugt meines Erachtens jedoch nicht von selbstbestimmtem Agieren. Welche Eltern zeugen denn bitte Kinder, um sie bereits im Kleinstkindalter ganztägig wieder abzugeben? Glaubst Du wirklich, bei diesen Entschlüssen dominiert die Freiwilligkeit? Mitnichten. Psychische und monetäre Komponenten nehmen einen immensen Einfluss auf diese Entscheidung. Finanzielle Bedürftigkeit und emotionale Selbstabwertung des Elternberufs, auch pathologische Objektbeziehungen.

Du hast ganz recht, in manchen Familien ist es für die Eltern zur reinen Notwendigkeit geworden, die Kinder aus finanziellen Gründen während des Arbeitstages in Kinderstätten unterzubringen. Aber was hat das jetzt mit dem Thema "fehlende feminine Attribute" zu tun, denn es ist ja nicht das alleinige Dilemma der Frau, die Kinder in Fremdobhut zu geben, während sie arbeiten geht, sondern - wie du ganz richtig bemerktest - das Dilemma von Mann und Frau, da ja beide außer Haus ihrem Job nachgehen. Und dann gibt es da ja noch die vielen anderen Eltern, die einfach gerne arbeiten, weil dies einfach ihr Weg ist. Und diesen Weg zu gehen, empfinde ich als ganz normal.

Ob es allerdings ein Dilemma des Kindes ist, unter vielen Kindern in einer Kita aufzuwachsen, bezweifel ich. Viele Studien zeigen, daß Kinder, die eine Frühförderung in der Krippe oder im Kindergarten erfuhren, intellgenzmäßig weiter als ihre Altersgenossen sind, die im Gegensatz zu ihnen Daheim mit nur einem Erziehungsberechtigten aufwuchsen.

LG
Urajup
 
Und wie nu weiter? Was ist zu tun? Deiner Meinung nach.

Fehlt es den Menschen etwas an Eigensinn, weshalb sie sich allem wehrlos hingeben? (und auf Dauer lieber krank werden)
[/QUOTE]

...eindeutig JA!

Viele sind bereits so medien - und politgesteuert, dass sie die wahren Werte nicht mehr erkennen und wie die Lemminge dem Abgrund zusteuern...so nach dem Motto: ,,auf und der Kuh nach"!
 
Lionez schrieb:
Tja. Es ist für Frau, Mann, Mensch schon eine Riesenaufgabe, in aller Konsequenz die Verantwortung für sich, seine Bedürfnisse, sein Denken, Tun, Leben zu übernehmen. Deshalb würde ich die Frage auch mit Ja und Nein beantworten.

Ich könnte mir vorstellen, daß eine selbstbestimmte Lebensweise vielen Angst macht, so ohne "Netz und doppelten Boden" für sich selber die Verantwortung zu übernehmen; mit aller Konsequenz. Stattdessen wählen viele den Weg des geringsten Widerstandes, auch wenn dieser Weg Abhängigkeit, Einsamkeit und trostlose Langeweile bedeutet, nur um einer vermeintlichen Absicherung wegen. Mich macht das traurig. So viel brachliegendes Potential, so viele Träume, die nicht gelebt werden.........


Lionez schrieb:
Besonders, was überhaupt das Erkennen der eigenen Bedürfnisse, das Kommunizieren und Dafür-Sorgen angeht, haben viele Menschen Schwierigkeiten und suchen/projizieren stattdessen eher nach außen. Nicht alle, aber viele Frauen, meistens älterer Generation, haben da besonders alte Muster drin, z.B. "das Glück meiner Familie an erster, meins an zweiter Stelle". Ungesund für alle Beteiligten.

Sicher ist das ungesund für alle Beteiligten, aber der Mensch ist oft das, was ihm immer wieder stereotyp eingehämmert wird. Zum Beispiel diese ganze
"Kind - muß - bei - der Mutter - bleiben"- Geschichte, die noch aus der Nazizeit stammt und - jedenfalls in Deutschland und Austria - bis heute
nicht auszurotten ist. Keiner schaut da auf die Statistiken, keiner über den Tellerrand oder auf unsere Nachbarländer, wo dieses beladene Mutterthema überhaupt kein Thema ist und schon gar nichts mit mangelnder Feminität zu tun hat, wenn "Frau" einem Beruf nachgeht.


Lionez schrieb:
Denn es gibt - weniger öffentlichkeitswirksam, weniger diskutiert - etliche Frauen, die einfach leben, wie/was sie sind.

Die gab es schon immer. Zum Beispiel meine eigene Schwiegermutter, die trotz Kind (meinem Mann) immer arbeiten ging. Erlaubt (ja erlaubt, denn damals mußte der Ehemann noch sein Einverständnis geben) hat mein Schwiegervater es ihr nicht. Aber sie sagte nur lapidar "dann lass dich doch scheiden. Ich verdiene meine eigenes Geld". Und ihre Schwiegermutter widerum hatte ihr gesagt, "schaffe dir bloß nur ein Kind an, denn Kinder werden immer nur den Frauen auf´s Auge gedrückt." Du siehst, mein Mann stammt aus einer starken Frauendomäne, weshalb es auch für ihn niemals ein Thema war, ob eine Frau arbeitet, denn in seinem Leben haben Frauen immer gearbeitet.
Er hat keine Schäden davongetragen, im Gegenteil. Er hat Abi gemacht, hat studiert und ist jetzt selbstständiger Unternehmer. Vielleicht gerade, weil er ein umfangreiches Wissen durch die Frühförderung im Kleinkindalter geniessen durfte. Wer weiß? In Afrika gibt es doch diesen schönen Sinnspruch: "Es bedarf eines ganzen Dorfes, damit ein Kind gesund aufwächst".

In diesem Sinne.....:)


Lionez schrieb:
Hätte es wirklich so fatale Auswirkungen, Kinder inmitten eines größeren Personenkreises (sowie einer liebevollen Elternbeziehung) gleichzeitig großzuziehen - - - in einer ganzen Hälfte Deutschlands, in der Krippen- und Kindergartenplätze sowie Berufstätigkeit beider Eltern normaler Alltag waren, müssten heute nur gestörte Individuen herumlaufen.

Eltern wissen weder, was das Beste für "ihr Kind" ist, noch können sie alles richtig machen, damit muss man sich einfach abfinden.


:thumbup:


LG
Urajup
 
Sich gegen die eigene Familie zu entscheiden, indem man die Kleinen den ganzen Tag den Kinderkrippen überlässt, zeugt meines Erachtens jedoch nicht von selbstbestimmtem Agieren.


Und der reaktionäre Entenbla geht weiter und weiter....

Vieleicht suchst du dir ein CSU Forum. Da findest du evtl noch ein paar Nester von Leuten die auch solchen altbackenen Vorstellungen anhängen.

Oder du gehst zu deinem durchgeknallten Vater, der applaudiert sicher wenn du dich mit solchem belämmerten Klugschwatz wichtig machst.
 
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...Ich könnte mir vorstellen, daß eine selbstbestimmte Lebensweise vielen Angst macht, so ohne "Netz und doppelten Boden" für sich selber die Verantwortung zu übernehmen; mit aller Konsequenz. Stattdessen wählen viele den Weg des geringsten Widerstandes, auch wenn dieser Weg Abhängigkeit, Einsamkeit und trostlose Langeweile bedeutet, nur um einer vermeintlichen Absicherung wegen...
Eigentlich erfordern Konformität und Abhängigkeit viel mehr Energieaufwand, als Selbständigkeit.
Und gerade in Abhängigkeits-Konstellationen entstehen enorme Ängste.

Ansonsten meine ich, daß Verfechter tradierter Rollenklischees einen emanzipierten, gefestigten Menschen eher weniger tangieren. :D
 
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