Ich gehöre in diese Generation, wo die "starke Frau" so modern war. Alleinerziehunge Mutter, Ganztagsjob, Wohnung immer tiptop und immer schick aussehen - das war das mindeste, was ich selbst von mir verlangt hab.
Ich kann nichtmal sagen, dass mich das heute großartig mit Stolz erfüllt. Wär ich heute nochmal jung mit meinen jetzigen Erfahrungen, würde ich zuhause bei meinem Kind bleiben, Brot backen, Gemüse ziehen und Marmelade einkochen und meine Familie betreuen. Und mich nebenher mit Dingen beschäftigen, die ich mag und nicht die ich muss ...
Emanzipation schön und gut, aber wenn eine Frau sich für Karriere entscheiden darf, dann soll sie sich auch für ihre Aufgabe als Hausfrau und Mutter entscheiden dürfen, ohne sich dafür minderwertig vorkommen zu müssen. Und ich wär dafür, dass diese wichtige Arbeit entsprechend bezahlt wird. Und dasselbe Recht sollten natürlich auch Männer haben.
Ob man nun all die vielen Arbeitslosen bezahlt oder ob man Hausfrauen ein Gehalt zahlt, müsse man eigentlich irgendwie auswiegen können .....
Ich geh mir Duckface nicht 100%ig konform, aber so ganz unrecht hat sie nicht. Frausein wird uncool gemacht - die typisch weiblichen Attribute werden unmodern, Frau muss cool sein heute ....
Die Emanzipation ist ziemlich einseitig geworden, ein Diktat eigentlich ....

Zippe