Moderner Feminismus = Hass gegen die Weiblichkeit

Ohne soziale Kontakte behält man jedoch kaum seine seelische Gesundheit. Genauso zeigen sich die psychischen Symptome der Kinderlosigkeit oftmals erst ab 35 im Gewande einer Depressivität.

Meinst du? Hm, ok, mal sehen. Da hab ich noch zwei Jahre Zeit dann.

Ich kenne mehrere die älter sind als ich, die auch ohne Kinder leben. Tante/Onkel auch, beide schon über 60 und 70. Und ich behaupte, die beiden haben ein sehr glückliches und schönes Leben gehabt. Sind seit jungen Jahren zusammen.

Wenn ich mir vorstelle, dass jeder Mensch sich fortpflanzen würde ... da würde dieser Planet wahrscheinlich explodieren. Es hat ja auch nicht jeder Mensch einen Hund, nicht jeder eine Katze und nicht jeder die gleiche Gesundheit oder Krankheit.
 
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Lionéz;3884448 schrieb:
Ich stimme dir insofern zu, als dass dem Mütterlichen zugeordnete Qualitäten oft ignoriert oder sogar entwertet werden. Das ist schade und kann für keine ausgeglichene Gesellschaft der Welt gut sein.
Auf der anderen Seite ist das, was du mit femininen Attributen gleichsetzt, auch schon wieder überladen von Vorstellungen, wie eine Frau zu sein hat.


Mit dieser Aussage führst nämlich auch du die Emanzipation schon wieder ad absurdum.

Du entwertest damit die Sinnfrage, die nur jede Frau, jeder Mensch für sich selbst klären kann. Du bewertest den Wunsch, seine innersten Träume Wünsche und Bedürfnisse zu achten und danach zu leben, als "Wahn". Und machst damit die nächsten Vorschriften, was für eine Frau falsch oder richtig ist. Wie kannst du das für andere Menschen wissen?

Damit wird den Frauen schon wieder einen Käfig umgehängt: So sei es, so sollst du leben, Frau, und nicht anders.


Das sind ziemlich viele Unterstellungen auf einmal.
Wer Emanzipation wirklich will, möchte, dass jede Frau (und jeder Mensch) so sein kann, wie sie/er sein will. In allen Facetten.
Also auch: dass sie sensibel, emotional, fruchtbar sein kann, wenn sie will - auch wenn sie weder Ehemann noch Kind noch Familie hat.

Gräben zu schaffen zwischen Müttern, Familienmenschen, Ehefrauen und Frauen, die nicht so leben, hilft keinen Deut weiter.

Besser kann man es gar nicht analysieren. Das Problem der Ausführungen von Duckface ist die normative Art ihrer Aussagen, also daß sie den Frauen vorschreiben möchte, wie sie sich zu verwirklichen haben. Der moralinsaure Zeigefinger - das zieht sich wie ein roter Faden durch alle ihre Beiträge.
 
Demnach wären manche menschlichen Individuen offenbar die einzigen Lebenformen auf diesem Planeten, die keinen biologischen Fortpflanzungstrieb in sich tragen, um die Selbst- und Arterhaltung zu gewährleisten. Das ist mir neu.

Biologisch betrachtet: Die Gene der Menschen, die sich nicht fortpflanzen, werden natürlich nicht an die folgende Generation weitergegeben. Und deswegen hat die Spezies Mensch einen Fortpflanzungs-Trieb entwickelt, weil Individuen, die den nicht haben, sich auch nicht fortgepflanzt haben. Soweit richtig.

ABER: Biologie ist keine Verpflichtung, sondern eine Beschreibung. Wenn wir in der Biologie eine Verpflichtung sehen würden, kämen wir sehr schnell zu ethisch-moralischen Grundsätzen und Modellen, die wir nicht wirklich haben wollen - z.B. einem ekelhaften Sozialdarvinismus, oder dem Verbot von Homosexualität.

Deswegen finde ich es falsch, Menschen irgendwie dafür zu verurteilen, wenn sie - welche Gründe sie auch immer dafür haben mögen - keine Kinder in die Welt setzen und es auch nicht wollen. Vielleicht unterdrücken sie ihre Triebe, vielleicht bewirkt ein unnormaler Hormon-Coctail ihre Einstellung - Mögliche Gründe gibt es viele - aber es ist ihr Recht, das zu tun.
 
Hallo

Dieser moderne Feminismus gehört wegen Rowdytum aus antiweiblichem Hass für mindestens zwei jahre ins Arbeitslager. Und die teuflische Alice Schwarzer gleich mit, die es mittels ihrer dämonischen Fähigkeiten schafft, 40 Millionen labiler Frauengehirne in Deutschland zu manipulieren. Und das, obwohl sie nur 40.000 Exemplare ihrer EMMA verkauft. Alle drei Monate.

Danach führen wir die Flat-Tax ein und kürzen den Faulenzern unter den Hartz-IV-Empfängern die Stütze. Damit lassen sich spielend die Psychotherapien finanzieren, die nötig sind, um diese Millionen von Frauen endlich von den unbewussten Mechanismen zu befreien, durch die sie so lange fremdgesteuert wurden. So können sie sich völlig frei dafür entscheiden, das Frauenbild zu leben, das DUCKFACE für das richtige hält.
Die, die das dann immer noch nicht wollen, sind eben notorisch geld- und karrieregeile Familienzerstörer, die intensiverer Behandlung bedürfen.


Joey schrieb:
Die Wortwahl und Formulierungen wirken ein wenig so, als wenn Du von einer Streitschrift aus den 50er oder 60er Jahren gegen den Feminismus zitierst. "Dem Manne", "kulturelle Degeneration" etc. sind Formulierungen, die damals zu Hauf vorkamen.

Sprachlich und inhaltlich kann man das gut und gern auch noch 20 Jahre weiter zurück in der Vergangenheit ansiedeln.


Dieser Thread hier mag selten dämlich sein, aber er hat es innerhalb des ersten Tages schon auf fünf Seiten gebracht. Was will man mehr?

EDIT: ich muss mich korrigieren - auf sieben Seiten...


Gruß
McCoy
 
Vielleicht unterdrücken sie ihre Triebe

Ja, weshalb es bei diesen Menschen nicht zur Realisierung jener genetischen Anlagen kommt. Dafür kann es in der Tat diverse Gründe geben, unter anderem eine antifeministische Degradierung von Fruchtbarkeit und Weiblichkeit oder regressive Fixierungen an verinnerlichte, elterliche Objekte. Vermutlich kombinieren sich oftmals verschiedene Komponenten, die gemeinschaftlich die Kinderwünsche verdüstern.
 
Also wenn ich evtl. irgendwann mal mehr als mein Partner verdienen sollte, würde ich zwar das erste Jahr in Erziehungsurlaub gehen, aber danach könnte ich mir auch gut vorstellen, die Rollenverteilung so zu gestalten, dass mein Partner zu Hause bleibt und ich als Partnerin das Geld verdiene :D

Finde den Thread sehr pauschalisiert....

Ach ja, ich bin übrigens handwerklich begabt, im Gegensatz zu meinem jetzigen Freund und meinem vorletzten Freund :D

Zudem gibt es auch etlich viele Mädels, die sich nur um ihre Optik kümmern um ja schnell einen Partner zu finden, der sie aushält, um ja nicht selber Geld verdienen zu müssen.....
also ich glaube die sogenannten "modernen Feministen" (habe noch keine getroffen) sind wohl in der Minderheit und damit geht der Thread irgendwie voll an der Realität vorbei...
 
Ohne soziale Kontakte behält man jedoch kaum seine seelische Gesundheit. Genauso zeigen sich die psychischen Symptome der Kinderlosigkeit oftmals erst ab 35 im Gewande einer Depressivität.

Meinst du? Hm, ok, mal sehen. Da hab ich noch zwei Jahre Zeit dann.

Ich kenne mehrere die älter sind als ich, die auch ohne Kinder leben. Tante/Onkel auch, beide schon über 60 und 70. Und ich behaupte, die beiden haben ein sehr glückliches und schönes Leben gehabt. Sind seit jungen Jahren zusammen.

Wenn ich mir vorstelle, dass jeder Mensch sich fortpflanzen würde ... da würde dieser Planet wahrscheinlich explodieren. Es hat ja auch nicht jeder Mensch einen Hund, nicht jeder eine Katze und nicht jeder die gleiche Gesundheit oder Krankheit.

Achso und ich hab mal was gelesen von Saturn im 5. Haus und Kinderlosigkeit. Aber ob das stimmt ...
 
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wer de beauvoir
und frau schwarzer
in einem satz
erwähnt
um damit den feminismus
zu degradieren
hat wohl zumindest
von de beauvoir
wohl keine ahnung

und gerade darin
zeigt sich
die krux der verallgemeinerung
wenn sie versucht
hier eine grosse frauenrechtlerin
und philosophin
und dort die stammtisch
bild autorin ohne humor
in einen topf zu werfen

mach einer
würd das wohl
als schlechten stil quitieren
aber das währe wohl
auch gar zu hoch gegriffen
denn bleibt wohl nur
nicht zu wissen
wovon du schreibst

Völlig richtig. Ikone der Frauenbewegung in die Pfanne zu hauen, das ist allerdings Stammtisch-Niveau. Daß diese mutigen Frauen zu einer entscheidenden Verbesserung der Stellung der Frau beigetragen haben, geht offenbar nicht ins Köpchen dieser Youngster, die jetzt mit dem Hammer zuschlagen. Einfache Lektüre z.B. von Wikipedia zu diesem Thema würde eine Bildungslücke beheben. Aber natürlich sich lieber in den eigenen Plattitüden wälzen - ist einfacher. Die böse Schwarzer mal wieder. Daß jetzt auch noch eine Philosophin wie Simone de Beauvoir

http://www.welt.de/kultur/article1522329/Auch-Maenner-sollten-Simone-de-Beauvoir-lesen.html

unter den Hammer soll, zeigt, wie sehr das Niveau der Threaderstellerin inzwischen gesunken ist.
 
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