Moderner Feminismus = Hass gegen die Weiblichkeit

SO VIELE nicht, aber ich erteilte einst einen kostenfreien Nachhilfeunterricht, den auch einige Mädels besuchten. Hierbei konnte ich deren Verhaltensmuster analysieren.

Interessanterweise sind die Mädels oftmals kein zweites Mal erschienen, während ich dieses Phänomen des plötzlichen Fernbleibens bei den Jungen nicht beobachtete.

warum wundert mich das jetzt nicht wirklich.

Die Mädels haben sich lieber ne(n) richtigen Nachhilfelehrer(in) gesucht, statt ne Hobbypsychologin.
 
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Im Eingangspost fiel auch der Begriff "falschen Selbstverwirklichungswahn". Das schrammt schon sehr dicht am Thema Berufswahl.

Was ist SELBSTverwirklichung? Für mich bedeutet dieser Begriff die Entfaltung der biologischen und psychischen Anlagen des eigenen Selbst.

Gehört der Kinderwunsch ursprünglich zur Identität eines jeden Menschen?
 
Ich stimme dir insofern zu, als dass dem Mütterlichen zugeordnete Qualitäten oft ignoriert oder sogar entwertet werden. Das ist schade und kann für keine ausgeglichene Gesellschaft der Welt gut sein.
Auf der anderen Seite ist das, was du mit femininen Attributen gleichsetzt, auch schon wieder überladen von Vorstellungen, wie eine Frau zu sein hat.

Einen Ehemann, eine eigene Familie mit Kindern lehnt sie ab, da sie all dies als Restriktion ihrer unabhängigen Autonomie erlebt, die sie sich in ihrem falschen Selbstverwirklichungswahn unbedingt bewahren möchte.
Mit dieser Aussage führst nämlich auch du die Emanzipation schon wieder ad absurdum.

Du entwertest damit die Sinnfrage, die nur jede Frau, jeder Mensch für sich selbst klären kann. Du bewertest den Wunsch, seine innersten Träume Wünsche und Bedürfnisse zu achten und danach zu leben, als "Wahn". Und machst damit die nächsten Vorschriften, was für eine Frau falsch oder richtig ist. Wie kannst du das für andere Menschen wissen?

Damit wird den Frauen schon wieder einen Käfig umgehängt: So sei es, so sollst du leben, Frau, und nicht anders.

Diese Frauen bemerken generell nicht, dass sie voller Selbstabwertung leben, indem sie sämtliche femininen Attribute, die eigentlich etwas enorm Wertvolles sind, herabsetzen, schmälern und verneinen. Sensibilität, Emotionalität, Fruchtbarkeit, Kindererziehung - das sind für die hyperemanzipierte Frau Signa des Defizitären.
Das sind ziemlich viele Unterstellungen auf einmal.
Wer Emanzipation wirklich will, möchte, dass jede Frau (und jeder Mensch) so sein kann, wie sie/er sein will. In allen Facetten.
Also auch: dass sie sensibel, emotional, fruchtbar sein kann, wenn sie will - auch wenn sie weder Ehemann noch Kind noch Familie hat.

Gräben zu schaffen zwischen Müttern, Familienmenschen, Ehefrauen und Frauen, die nicht so leben, hilft keinen Deut weiter.


Dem Staat ist dies natürlich überaus willkommen, da er steuerlich vom permanenten Doppelverdienertum profitiert.
Materiell - im Sinne von Mater, Mutter - für sich selbst sorgen zu können, wenn man dazu Lust hat, ist durchaus eine Errungenschaft.
Dabei seine anderen Facetten - seien es Hobbys, Talente, Kinder, Beziehung oder anderes - dann nicht mehr in Muße und Freiheit leben und pflegen zu können, wäre ein Verlust.

Die Mischung macht's.
 
N'abend...

ich kanns grad nicht fassen...
und muß das erstmal verdauen...
denn...

ich bin nahezu einer Meinung mit Alice...ähm...Duckface...

undzwar in nahezu allen Punkten die sie anführt...:blue2: :D

Hallo Gabi 0405

Außerdem ist Gleichberechtigung auch heute noch nicht selbstverständlich, da braucht man sich nur das unterschiedliche Lohnniveau von Männern und Frauen anschauen - für die gleiche Arbeit.
Stimmt, echte Gleichberechtigung wäre,
wenn ich als Frau dafür bezahlt und als gleichwertig gesehen werde,
wenn ich Hausfrau und Mutter bin...
undzwar "NUR" Hausfrau und Mutter...

Ich werde dafür aber weder bezahlt,
(obwohl ich damit die Zukunft unseres Landes
gravierend mit gestalte und beeinflusse)
geschweige denn anerkannt oder respektiert...
Ich werde dafür schief angeguckt, sogar als faul hingestellt...

Hallo Orphina

Das sind doch nur atavistische Rollenklischees.
Männer können genauso emotional, sensibel, empathisch u.s.w. sein. Letztlich diskriminierst du damit Männer.
Wieso das denn?
Männer tragen definitiv keine Kinder in sich herum, die sie dann gebären...
Männer haben auch keine Brust zum Stillen...
Sie können also NICHT GENAUSO die sorgende Rolle übernehmen...
Wäre das von der Natur so gewollt,
wären wir androgyn...hermaphroditisch...amöbisch...whatever ...

Dieses Denken, daß Frauen und Männer sich dringend anders verwirklichen müssen
wurde uns in den letzten Jahrzehnten dermaßen eingetrichtert,
daß es uns schon normal vorkommt...
Im Prinzip hat ja auch keiner was dagegen,
wenn Männer sich auch um Kinder kümmern
oder wenn Frauen sich auch beruflich verwirklichen...

Aber wenn das so ausartet, daß ich mich schämen muß,
weil ich das NICHT möchte...sondern lieber "NUR" Hausfrau und Mutter wäre...
mir sogar erzählt wird, das sei ja antiquiert, unnormal... und was weiß ich...
sorry, dann läuft hier irgendwas aber ganz gründlich schief...

@ginseng
Wieso versuchen "Männer" (ja, die Ausrufezeichen wurden bewusst gesetzt) Frauen vorzuschreiben, wie sie den Feminismus verstehen sollen?
Mit Zitat antworten
Danke...gutes Stichwort...
Für mich ist echte Gleichgerechtigung nämlich etwas ganz anderes,
als der als Feminismus bekannte Weg und deren Ziele und Wertvorstellungen...
die haben für mich in vielen Bereichen das Weibliche wegfeminisiert...
und als "unwertvoll" wegdiskuttiert...
Feminismus hat sich in eine völlig falsche Richtung entwickelt...

Wie gesagt gehe ich da mit Duckface absolut konform...
ich WILL nicht eine Gleichberechtigung,
die mir nur den gleichen Lohn bei gleicher Karriere bringt...
sondern eine Gleichberechtigung,
die mir den gleichen Lohn für meine Arbeit bringt,
die für die Zukunft unserer Gesellschaft immens wichtig ist...
nämlich Hausfrau und Mutter zu sein

Ich will nicht gezwungen sein, meine Kinder in Ganztagsaufbewahrungsstätten unterzubringen
wo sie ein Kantinenessen vorgesetzt kriegen,
in Gruppen bei den Hausaufgaben betreut werden
und dort die Werte irgendwelcher Fremden eingepflanzt kriegen
weil ICH (insbesondere, wenn ich keinen Mann mehr habe
oder auch wenn der Mann viel zu wenig verdient)
GEZWUNGEN bin, alles parallel zu tun...
Vollzeitarbeiterin und Hausfrau und Mutter

Da bleiben die Kinder auf der Strecke...
die schlimmste Entwicklung ist jetzt die "unter 3-Betreuung"
obwohl jeder wissen sollte, daß gerade für Kinder bis zum 3. Lebensjahr
eine sichere Bezugsperson für die Entwicklung eines Urvertrauens immens wichtig ist
Dadurch züchten wir uns Generationen heran, die zutiefst psychisch verunsichert sind...
Persönlichkeitsstörungen sind da vorprogrammiert...
Dieser Trend der letzten Zeit macht sich ja jetzt schon immens bemerkbar...
immer mehr Kinder mit Depressionen, Ads, Adhs, Eßstörungen...usw...usw...usw...

Hallo Juppi

Über Feminismus mache ich mir keinen Kopf, höchstens darüber, was es bedeutet, kein eigenes Geld zu verdienen und damit in die Abhängigkeit eines Alleinverdieners (Ehemann) zu geraten. Habe mit eigenen Augen sehen können, was dies für Frauen bedeuten kann.

Nein, nur ein von anderen unabhängiges Leben ist lebenswert.
Richtig...und genau deshalb wäre echte Gleichberechtigung
wenn Frau für diese Rolle der Mutter und Hausfrau bezahlt würde,
damit sie eben NICHT abhängig ist...
wieso ist hier nur eine Arbeit was wert,
die das Bruttosozialprdukt ankurbelt?
Hm?

Ganz abgesehen davon, dass für eine intelligente, kreative Frau ein Nur-Hausfrauendasein nebst Kindererziehung unendlich frustrierend sein kann.
Aha, da isses ja wieder...
also ist eine Frau, die in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter voll aufgeht,
einfach nur nicht intelligent und kreativ genug?
Nee, die ist höchstens frustriert,
weil sie nicht anerkannt wird und für ihre immens wichtige Arbeit
nicht angemessen entlohnt wird...

von der Frau alleine erwartet wird, für das Wohl der Familie und der Kinder verantwortlich zu sein. Ja, in welchem Jahrhundert leben wir denn?
Wer sagt denn daß der Mann sich garnicht beteiligen soll?
Wir leben zumindest biologisch immer noch in einem Jahrhundert,
wo die Frauen die Kinder in ihrem Körper austragen
und wo sie die Milchtheke besitzen, die die Kinder gesund nährt...
Und daran wird sich auch die nächsten Jahrhunderte vermutlich nicht viel ändern...

Wieso können eigentlich so viele damit nicht einfach leben,
daß die Natur das so eingerichtet hat und meinen unbedingt
das mit aller Gewalt künstlich verändern zu müssen,
weil es angeblich nicht gut genug oder wichtig genug sei?

Eine Mutter ist eine Mutter...ein Vater ist ein Vater...
Beides ist auf seine unterschiedliche Art GLEICH-berechtigt und GLEICH-wichtig...
Leider wird nur die Arbeit der einen Sorte entlohnt und gewürdigt...
nämlich die des Geld-ranscheffelns....für den Kommerz und den Konsum
dumm für die Wertschätzung der Frau daß ihre eigentliche Aufgabe keinen Gewinn abwirft...

Also wird diese Aufgabe kollektiv herabgewürdigt seit Jahrzehnten
und selbstverständlich nicht entlohnt, wie es im Zuge einer Gleichberechtigung eigentlich richtig und logisch gewesen wäre...
damit sie ja das dringende Bedürfnis verspürt, sich per anderer Arbeit verwirklichen zu müssen, um sich GANZ und geschätzt zu fühlen...
und die Kinderchen schön in staatliche Anstalten abgibt,
damit auch die später schön problemlos und angepaßt ins Sklavensystem passen...

Hallo Joey

Was hältst Du beispielsweise von ...

Frauen in Führungspositionen?
Frauen in handwerklichen Berufen?
Frauen in der naturwissenschaftlichen Forschung?

Das sind alles Berufe, die auch von Frauen mit großer Lust und auch guter Qualität ausgefüllt werden. Warum sollten sie das nicht tun? Und warum sollte es beispielsweise keine Männer in pflegerischen Berufen geben, wenn es ihnen Spaß macht?
Alles prima

Und was hältst du von Kindern, die zuhause sind bis sie drei sind,
dann halbtags in den Kiga gehen...
während Mama zu Hause frisches Brot backt, Marmelade einkocht...
frisches Gemüse verarbeitet,
dann mittags die Kinder abholt...mit ihnen Hausaufgaben macht,
liest, musiziert, spielt, ihnen kleine Hausarbeiten beibringt
mit ihnen im Wald spazierengeht und ihnen die Bäume aufzählt,
Blätter, Eicheln, Kastanien mit ihnen sammelt oder nen Motsche-damm baut ...usw...

Wenn der Papa dann nach Hause kommt (wenn vorhanden)
dann kann der sich verwöhnen lassen, mit den Kindern ein wenig herumtollen
oder basteln...
Jaaaaaa, hört sich furchtbar an, näch?

Und was hältst du ferner davon,
wenn diese Frau dann obendrein noch dafür bezahlt würde,
daß sie fröhliche, selbstbewußte, kreative, phantasievolle, selbstständige Kinder heranzieht,
die für eine positive Entwicklung und Zukunft unserer ganzen Gesellschaft
so gravierend wichtig wären?

tät mich ja echt interessieren...

Aha, Männer haben also weniger Gefühle, können nicht sensibel sein, und können keine Kinder erziehen?
Wer sagt das denn?
Keiner...
Fakt ist aber, daß die Emotionalität von Männern eine andere ist...
sowie das logische lösungsorientierte Denken bei Frauen anders ist als bei Männern...

Herrgott nochmal...wo ist das Problem eigentlich?
Es heißt auch nicht umsonst "MUTTER-instinkt"
eine Mutter hat alleine aus den biologischen Gründen der körperlichen Verbundenheit während der Schwangerschaft
eine ganz andere innere Verbindung zum Kind als der Mann...

Sind wir wieder so weit, daß Männer den Frauen das neiden, oder wie?
Das ist primitivstes Mittelalter...
Wieso meinen Männer jetzt unbedingt und dringend darauf pochen zu müssen,
sie könnten ja genauso gut dies oder das...
NEIN...können sie eben nicht...
und das ist gut, richtig und gleich-gültig...

Da kann man mal sehen, wie wirkungsvoll Kollektiv-Manipulationen sind...
ist ja unglaublich, wie tief das bei vielen mittlerweile ins Hürn verpflanzt wurde...
Jetzt konkurieren Männer schon um die bessere Mutterrolle...
während Frauen in der Firma Penisneid praktizieren...
Weia...so weit sind wir schon...
eigentlich wäre es fast zum totlachen, wenn es nicht so traurig wäre...

Nein, dass sie Kinder ganztags unterbringen hat andere Gründe. Zum einen, weil Arbeitgeber kaum Teilzeitarbeitsplätze anbieten. Desweiteren leben viele Menschen am Rande des Existenzminimums - die sind auf Jobs angewiesen. Alle Eltern, die ich kenne, würden gerne mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen.
Teilzeitarbeitsplätze gibt es zu Hauf, genauso wie 400 euro Jobs...
was fehlt sind anständig bezahlte VOLLZEIT-Jobs,
von denen eine Familie leben kann...undzwar mit EINEM Gehalt!

@ Anevay
:thumbup:
Genau so sieht es aus...
die Gleichberechtigung der Frau entwickelt sich zurück...
nur will das keiner merken...
die meinen immer noch, es sei geschafft, wenn Frauen genauso viel verdienen wie Männer...
"Frauen an den Schmiedhammer":ironie:

@Duckface
Was ich aber ablehne, ist, wenn von den Frauen erwartet wird, dass sie ihre femininen Eigenschaften und Talente für Beruf und Wirtschaft opfern! Und genau dieser emotionale Druck ist leider eine omnipräsente Realität! Schließlich hört man immer wieder, dass sich Mütter nur ungern dazu bekennen, "nur" einen Mutterberuf auszuführen. Frauen werden heutzutage leider zunehmend entfeminisiert und Männer devirilisiert.
:thumbup:
Für die Erziehung von Kleinstkindern ist tatsächlich primär die Mutter geeignet. Es ist ein Faktum, dass die Hirnstrukturen Mann und Frau mit unterschiedlichen Potenzen ausstatten. Zumindest gilt das für den durchschnittlichen Mann und für die durchschnittliche Frau. Im Tierreich ist das übrigens nicht anders. Natürlich kann es zuweilen auch Ausnahmen und Abweichungen geben. Diese habe ich nie verurteilt.
und nochmal: :thumbup:

Unglaublich aber wahr, ich bin mit dir hier in diesem Thema fast einer Meinung:D

außer hier:
Meistens gebären derartige Frauen nicht einmal Kinder und führen keine monogamen Partnerschaften.
Monogamie ist m.Mn. eine unrealistische, unnatürliche Utopie
eindoktriniert von einer kirchlich geprägten Vergangenheit...

und jetzt mache ich erstmal Pause und lese mal weiter...
was jetzt noch so geschrieben wurde...

Grüsslis
Luckysun
 
Lies einfach mal Simone de Beauvoir und Alice Schwarzer

wer de beauvoir
und frau schwarzer
in einem satz
erwähnt
um damit den feminismus
zu degradieren
hat wohl zumindest
von de beauvoir
wohl keine ahnung

und gerade darin
zeigt sich
die krux der verallgemeinerung
wenn sie versucht
hier eine grosse frauenrechtlerin
und philosophin
und dort die stammtisch
bild autorin ohne humor
in einen topf zu werfen

mach einer
würd das wohl
als schlechten stil quitieren
aber das währe wohl
auch gar zu hoch gegriffen
denn bleibt wohl nur
nicht zu wissen
wovon du schreibst
 
Was ist SELBSTverwirklichung? Für mich bedeutet dieser Begriff die Entfaltung der biologischen und psychischen Anlagen des eigenen Selbst.

Gehört der Kinderwunsch ursprünglich zur Identität eines jeden Menschen?

Es interessiert aber nicht, was Du unter dem Begriff verstehst, sondern, wie er im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet wird. Und da wird gerne die Berufswahl mit verknüpft.

Hallo Luckysun,

Alles prima

Und was hältst du von Kindern, die zuhause sind bis sie drei sind,
dann halbtags in den Kiga gehen...
während Mama zu Hause frisches Brot backt, Marmelade einkocht...
frisches Gemüse verarbeitet,
dann mittags die Kinder abholt...mit ihnen Hausaufgaben macht,
liest, musiziert, spielt, ihnen kleine Hausarbeiten beibringt
mit ihnen im Wald spazierengeht und ihnen die Bäume aufzählt,
Blätter, Eicheln, Kastanien mit ihnen sammelt oder nen Motsche-damm baut ...usw...

Wenn der Papa dann nach Hause kommt (wenn vorhanden)
dann kann der sich verwöhnen lassen, mit den Kindern ein wenig herumtollen
oder basteln...
Jaaaaaa, hört sich furchtbar an, näch?

Und was hältst du ferner davon,
wenn diese Frau dann obendrein noch dafür bezahlt würde,
daß sie fröhliche, selbstbewußte, kreative, phantasievolle, selbstständige Kinder heranzieht,
die für eine positive Entwicklung und Zukunft unserer ganzen Gesellschaft
so gravierend wichtig wären?

tät mich ja echt interessieren...

Ist auch ok. Habe ich nichts dagegen - wenn es nicht die Pflicht der Frau ist, das zu tun, was Du hier beschreibst. Wenn sie Hausfrau und Mutter sein will, bin ich der letzte, der etwas dagegen hat. Wenn das irgendwie auch noch finanziel bezuschusst werden würde... prima!

Wenn man das allerdings irgendwie von der Frau erwartet, die allerdings auch noch großes Lust dazu hat, z.B. als Ingeneurin oder Ärztin oder was weiß ich was zu arbeiten, finde ich das nicht mehr ok.

Wer sagt das denn?
Keiner...
Fakt ist aber, daß die Emotionalität von Männern eine andere ist...
sowie das logische lösungsorientierte Denken bei Frauen anders ist als bei Männern...

Die Unterschiede der Mittelwerte in den kognitiven Fähigkeiten und Emotionalität sind zwar vorhanden und signifikant, allerdings meist kleiner als die statistischen Streubreiten in den Gruppen. D.h. die Verteilungsfunktionen überlappen sich stark, so dass man hier nicht wirklich von einem Unsterschied sprechen kann.

(...) während Frauen in der Firma Penisneid praktizieren...

Weiter oben war die Berufswahl der Frauen - wenn sie z.B. Ingeneuerin werden wollen - "alles prima". Und jetzt nennst Du es "Penisneid"? Was denn nun? Ist es ok oder nicht, wenn Frauen einen Beruf ausüben wollen, der eigentlich eher Männern zugeschrieben wurde und teilweise noch wird?

Teilzeitarbeitsplätze gibt es zu Hauf, genauso wie 400 euro Jobs...
was fehlt sind anständig bezahlte VOLLZEIT-Jobs,
von denen eine Familie leben kann...undzwar mit EINEM Gehalt!

Als Ingeneuer(in) und in den von mir genannten Berufsgruppen gibt es so gut wie keine Teilzeitplaätze.
 
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Danke...gutes Stichwort...
Für mich ist echte Gleichgerechtigung nämlich etwas ganz anderes,
als der als Feminismus bekannte Weg und deren Ziele und Wertvorstellungen...
die haben für mich in vielen Bereichen das Weibliche wegfeminisiert...
und als "unwertvoll" wegdiskuttiert...
Ich denke, ich weiß, was du meinst. Aber was Weibliches "wegfeminisieren" geht doch gar nicht. ;-)


Also, Gleichberechtigung heißt für mich immer noch: gleiche Rechte, gleiche Pflichten, die durchs Zusammenleben auftauchen.
Wenn man mal bei der kleinsten Struktur, dem lebensgemeinschaftlich Zusammenleben, bleibt.

Also konsequent 50/50 bei allem, jeder auf seine (Mann-/Frau-)Art:

- 50/50 geteilte Hausarbeit (jeder muss abwechselnd Wäsche, Geschirr, Putzkram etc. beherrschen; leider besagen Statistiken, dass sich das Verhältnis in jedem noch so aufgeklärten Haushalt nach dem Zusammenziehen zu über 70% Anteil bei Frauen verschiebt --> selbst schuld!)
- geteilte Kinderaufzucht (du xx Monate Elternzeit, ich xx Monate Elternzeit; Du Montag, ich Dienstag, wir beide frei und ausgehen am Mittwoch etc.)
- geteilte Wartungs-/Reparaturarbeiten (damit frau sich nicht einbildet, sie könnte keine Bohrmaschine halten und mann nicht, er sei zu ungeschickt zum Nähen)
- geteilte Einkommenspflichten
- gleicher Zeitaufwand für Unangenehmes
- gleicher Freizeitanteil nach erledigten Pflichten
- gleiches Mitbestimmungsrecht in allen Fragen
...
etc.

Außer 50/50 geteiltes Bett auf Dauer. Jeder braucht hin und wieder sein ganz eigenes, großes.
(Und beim Schwangersein kann man auch mal eine Ausnahme machen.)


Erstens macht das Spaß, zweitens lernt man dazu, drittens bewahrt man Achtung und Respekt voreinander, viertens hat man mehr Empathie für das, was der andere durchmachen muss, fünftens seinen ureigenen Freiraum, sechstens einen eigenen Bewegungs- und Erfahrungsradius ... usw.

:D
 
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