Ich denke die aktuelle klinische Forschung wird das besser wissen, als jemand der freiwillig arbeitslos im Keller seiner Eltern wohnt mit 40 Jahren.
Du denkst aber nicht, sondern bist schlicht ein Papagei hier.
Du weißt nicht warum sie sich so entschieden haben logischerweise.
Ich habe das studiert mal (Biologie), und es ist offensichtlich, dass Autismus eine Sammeldiagnose ist, da keine einzige gemeinsame (oder sehr vergleichbare) Ursache bekannt ist.
Alles andere ist dann "Mindfuck"...
Bedeutet, dass ich natürlich nachvollziehen kann, dass es diesen Oberbegriff trotzdem braucht, da die Symptomatik oft ähnlich ist. Du kannst nicht bei jedem Fall (bei jeder Person), übertrieben formuliert, ein neues individuelles Wort benutzen. Unpraktisch...
Aber komplett das gleiche diagnostische Wort zu benutzen für Leute, die nicht reden können gegenüber den "Aspergern" ist nicht clever.
Mein Punkt ist quasi, dass du nicht medizinisch/biologisch begründen kannst, warum trotz so unterschiedlicher Symptomatiken das gleiche Wort benutzt werden soll. Das wäre die einzige Chance gewesen das zu verteidigen. Umgekehrt lässt sich verteidigen, dass die verschiedenen Symptomatiken von COVID trotzdem auch COVID sind , weil dieses Coronavirus sie eben auch jeweils verursacht. Aber selbst das wird nicht immer so getan. Zum Beispiel redet man trotzdem von der Gürtelrose und den Windpocken, obwohl der Erreger da identisch ist. Letzteres ist halt die Primärinfektion.
Bei "Asperger" gegenüber anderen Autismen ist alles andere als klar, ob die Ursache wenigstens vergleichbar ist, und die Symptomatik ist dazu auch noch sehr verschieden. Nur einen Begriff verwenden zu wollen ist daher Nonsens.
Man kann natürlich alles probieren. In Zukunft nur noch das Wort "krank" verwenden, schön... Oder "verschieden gesund" statt "krank" passt dann wohl besser zum heutigen Denken.
