Schwerer Brocken!
Wie, wodurch definiert sich Missbrauch?
Inwieferne ließe sich die eigene subjektive Empfindung objektivierbaren?
Ist, wäre das überhaupt möglich, außer dass jemand die wirklich stattfindenden Interaktionen auf den energetischen Ebenen "sieht" oder zumindest präzise empfindet und verstehen kann?
Wäre ein Missbrauch auch ein solcher, wenn es der Betroffene als positiv empfände? (Beispiel: Wenn z.B. ein Politiker gegen Ausländer hetzt, und der Zuhörer das als Bestätigung seiner "Wahrheit" empfindet, also zustimmt, wäre das Missbrauch oder nicht?)
Ist er schon in der "normalen" verbalen Kommunikation (unbewußt/bewußt) vorhanden?
Ja. Im Grunde genommen, ganz radikal gesehen könnte man jede Kommunikation, die einer bestimmten Absicht, einem Ziel dient, als zumindest potenziellen Missbrauch sehen. Es geht ja eigentlich um die Überzeugung eines anderen, somit um mehr oder weniger gut getarnte Manipulation, Beeinflussung, Überzeugung.
Weshalb ja unterschiedliche Meinungen gerne in's Persönliche kippen.
Weil bei einem Verlust der bisherigen Ansicht(en) so gesehen ein Teil der eigenen bisherigen Identität "stirbt", "sterben würde". Ersetzt wird. Was natürlich unbewusst "(Todes-)Angst" generiert.
Eine gewisse Freiwilligkeit, also auch Wahlmöglichkeit, sich dem wieder zu entziehen, kann neutralisierend wirken, muss aber nicht immer.
Wo beginnt Missbrauch, wie bendet ihr ihn?
Siehe Anfang. Beenden wäre vermutlich sehr situationabhängig. Was ist möglich, was ist sinnvoll. Würde aber auch ein Erkennen vorraussetzen.
Und wie erkennt ihr, ob das der Fall ist?
Eigener innerer Widerstand dagegen. Unstimmigkeit. Und dann die eigene Entscheidung: Zulassen, dagegen agieren oder sich dem entziehen.
Wenn die für einen "stimmige" Wahl nicht möglich wäre, wie z.B. in einer Situation mit sehr ungleichen Machtverhältnissen wird's natürlich eng.