Militante Käsewerfer auf hartem Rechtskurs

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Es wäre ja schon was, wenn die Oberhäupter (aller) Religionen mal die Terroranschläge verurteilen würden, die im Namen ihrer Religion begangen werden.

Nicht zu vergessen auch Dinge, die nicht auf materieller Ebene mit Bomben und Granaten begangen werden. Terror auf seelischer Ebene im Namen des jeweiligen Gottes ist mindestens genauso schlimm.
 
Das ging nicht GEGEN dich, sondern war als Ergänzung zu deinem Post gedacht ;)

Ich habe nichts gegen mich Gerichtetes erlebt. Ich habe lediglich klargestellt, daß und warum deine Anmerkung an meinem Kommentar vorbeiging. (Und mir nicht verkneifen können, sorry, daß du selbst genau das fortlaufend tust, was du wissenschaftlich untermauert beklagst, in einem eigenen Thread.)
 
Hier mal Artikel zwei zur Ansicht :
Artikel 2

Wir werden alle Zivilisationen, Kulturen und Traditionen anderer Völker und Nationen respektieren und ehren, unabhängig ihres ethnischen oder religiösen Hintergrundes.

Dies werden wir durch die Einführung diesbezüglicher Bildungsangebote der islamischen Verbände als auch durch organisierte Jugendarbeit, wie nachfolgend beschrieben, erreichen:

a) durch Förderung der Brüderlichkeit aller Menschen, ohne religiöse oder ethnische Diskriminierung oder Unterteilung

b) durch die Anerkennung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und indem wir niemanden als unrein betrachten (*3).

c) durch das Eintreten für die Geltung der nationalen Gesetze und deren Anwendung, denen Vorrang vor der Scharia einzuräumen ist.


Das ganze schaffte es noch nicht mal bis zur ersten Beratung !!
Ja, das ist sicher gut gemeint. Gefällt mir aber nicht. Ich würde von niemandem verlangen, alle (!) Traditionen zu respektieren oder gar zu ehren. Wozu auch? Es gibt viel zu viele Traditionen, die ganz einfach Kacke sind und die so schnell wie möglich beendet werden sollten. Und deshalb fordert man von den Adressaten ja gerade die Aufgabe bestimmter "Traditionen" (Benachteiligung von Frauen, Diskriminierung Andersgläubiger, etc.).

Soweit ich weiß, werden Frauen in jeder Religion als mehr oder weniger unrein betrachtet, zumindest während der Monatsblutung, und es muss jedem Menschen freigestellt sein, über seine Mitmenschen zu denken, was immer er will. Und wenn er Frauen doof findet, dann ist das eben seine Meinung. Verlangen kann man eigentlich nur, dass den Frauen vom Staat - unabhängig von der Meinung einzelner - die gleichen Rechte eingeräumt werden wie den Männern, und dass diese Rechte dann auch geschützt werden.
 
Ich habe nichts gegen mich Gerichtetes erlebt. Ich habe lediglich klargestellt, daß und warum deine Anmerkung an meinem Kommentar vorbeiging. (Und mir nicht verkneifen können, sorry, daß du selbst genau das fortlaufend tust, was du wissenschaftlich untermauert beklagst, in einem eigenen Thread.)
Ach jetzt soll ich blöd sein, wenn dir Zusammenhänge zu hoch sind? na danke *kicher*
 
Ja, das ist sicher gut gemeint. Gefällt mir aber nicht. Ich würde von niemandem verlangen, alle (!) Traditionen zu respektieren oder gar zu ehren. Wozu auch? Es gibt viel zu viele Traditionen, die ganz einfach Kacke sind und die so schnell wie möglich beendet werden sollten. Und deshalb fordert man von den Adressaten ja gerade die Aufgabe bestimmter "Traditionen" (Benachteiligung von Frauen, Diskriminierung Andersgläubiger, etc.).

Soweit ich weiß, werden Frauen in jeder Religion als mehr oder weniger unrein betrachtet, zumindest während der Monatsblutung, und es muss jedem Menschen freigestellt sein, über seine Mitmenschen zu denken, was immer er will. Und wenn er Frauen doof findet, dann ist das eben seine Meinung. Verlangen kann man eigentlich nur, dass den Frauen vom Staat - unabhängig von der Meinung einzelner - die gleichen Rechte eingeräumt werden wie den Männern, und dass diese Rechte dann auch geschützt werden.

Subjektiv würde ich dem zustimmen, objektiv muss jedoch ganz klar die Gewaltentrennung zwischen Kirche und Staat hiesiger Ordnung gesehen werden.

Jede Religion, die ein weibliches Wesen als unrein bezeichnet, gehört meiner Meinung umgehend abgeschafft.

Wurden die, die solch unnützen Schwachsinn ausgeheckt und weiterverbreiten, von Aliens geboren? Eines ist sicher: Vom Mond kommen die nicht, aber hinter ihm, da hätte es genügend Platz!
 
Ja, das ist sicher gut gemeint. Gefällt mir aber nicht. Ich würde von niemandem verlangen, alle (!) Traditionen zu respektieren oder gar zu ehren. Wozu auch? Es gibt viel zu viele Traditionen, die ganz einfach Kacke sind und die so schnell wie möglich beendet werden sollten. Und deshalb fordert man von den Adressaten ja gerade die Aufgabe bestimmter "Traditionen" (Benachteiligung von Frauen, Diskriminierung Andersgläubiger, etc.). ..............

Dein Einwand ist m.e. berechtigt, aber ich glaub das wird dann irgendwo noch präzisiert was darunter zu verstehen ist.

Aber wie gesagt, das ganze kam noch nicht mal bis zur Beratung.

Statt desen konnten wir gestern in der Zeitung lesen

In einem Telefonat mit seiner Schweizer Amtskollegin Micheline Calmy-Rey sagte der iranische Außenminister Manouchehr Mottaki laut IRNA, ein solches Referendum hätte in einem Land, das für sich beansprucht, Demokratie und Menschenrechte zu respektieren, niemals erlaubt werden dürfen. „Religiöse Werte sollten niemals Gegenstand eines Referendums sein“, betonte Mottaki. Für Muslime in aller Welt sei das Ansehen der Schweiz als fortschrittliches Land beschädigt worden.

Quelle : OÖ nachrichten

Und das ausgerechnet von einem Land das Demokratie und Menschenrechte noch nicht mal vom Hörensagen kennt, und erst kürzlich auf brutalste Art und Weise gegen das Volk vorgegangen ist und es immer noch tut :

Teheran - Der Iran hat ein dreitägiges Arbeitsverbot für ausländische Medien in Teheran verhängt. Damit soll verhindert werden, dass über mögliche neue Proteste zum Tag der Studenten in der kommenden Woche berichtet wird. Die zuständige Abteilung des Kulturministeriums informierte Journalisten, Kameraleute und Fotografen, die für ausländische Presse arbeiten, am Samstag per SMS über das Verbot: "Alle Genehmigungen zur Berichterstattung für ausländische Medien in Teheran werden vom 7. bis 9. Dezember widerrufen."

Quelle : Der Standard
 
Dein Einwand ist m.e. berechtigt, aber ich glaub das wird dann irgendwo noch präzisiert was darunter zu verstehen ist.

Aber wie gesagt, das ganze kam noch nicht mal bis zur Beratung.

Statt desen konnten wir gestern in der Zeitung lesen

In einem Telefonat mit seiner Schweizer Amtskollegin Micheline Calmy-Rey sagte der iranische Außenminister Manouchehr Mottaki laut IRNA, ein solches Referendum hätte in einem Land, das für sich beansprucht, Demokratie und Menschenrechte zu respektieren, niemals erlaubt werden dürfen. „Religiöse Werte sollten niemals Gegenstand eines Referendums sein“, betonte Mottaki. Für Muslime in aller Welt sei das Ansehen der Schweiz als fortschrittliches Land beschädigt worden.

Quelle : OÖ nachrichten

Und das ausgerechnet von einem Land das Demokratie und Menschenrechte noch nicht mal vom Hörensagen kennt, und erst kürzlich auf brutalste Art und Weise gegen das Volk vorgegangen ist und es immer noch tut :

Teheran - Der Iran hat ein dreitägiges Arbeitsverbot für ausländische Medien in Teheran verhängt. Damit soll verhindert werden, dass über mögliche neue Proteste zum Tag der Studenten in der kommenden Woche berichtet wird. Die zuständige Abteilung des Kulturministeriums informierte Journalisten, Kameraleute und Fotografen, die für ausländische Presse arbeiten, am Samstag per SMS über das Verbot: "Alle Genehmigungen zur Berichterstattung für ausländische Medien in Teheran werden vom 7. bis 9. Dezember widerrufen."

Quelle : Der Standard



Ist es nicht beeindruckend zu sehen, wie manche oder viele Machtinnehaber im Glashaus sitzen und es sich offenbar zur Aufgabe machen, dieses aber komplett mittels Steinwurf zu zerdeppern?

Frei nach: "Wer bekommt sein Glashaus als erstes zertrümmert? Hier sind ausreichend Steine. Auf die Plätze, fertig, los!"

:rolleyes:
 
In einem Telefonat mit seiner Schweizer Amtskollegin Micheline Calmy-Rey sagte der iranische Außenminister Manouchehr Mottaki laut IRNA, ein solches Referendum hätte in einem Land, das für sich beansprucht, Demokratie und Menschenrechte zu respektieren, niemals erlaubt werden dürfen. „Religiöse Werte sollten niemals Gegenstand eines Referendums sein“, betonte Mottaki. Für Muslime in aller Welt sei das Ansehen der Schweiz als fortschrittliches Land beschädigt worden.

Na gut ich mein aber das ist ja an sich zu schön um wahr zu sein. Damit liefert er ja genau das, was ihm und seinen Kollegen ab sofort bei jeder sich bietenden Gelegenheit (und deren werden es mehrere sein, denk ich) um die Ohren geschlagen gehört. Wenn man es sich denn traut. Was zu hoffen wäre...
 
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