migräne

kalypso

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14. Januar 2004
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somewhere over the rainbow
hallo ihr lieben,

ich leide seit mittlerweile 16 jahren unter migräne, mal stärker, mal weniger stark. manchmal bin ich aurasichtig, früher hatte ich sehaussetzer (bis zu einer halben stunde!), heute gehts 10csec, stechende schmerzen, die kaum auszuhalten sind, speiübel und erbrechen, schweißausbrüche, zittern am ganzen körper usw.
vor drei jahren hatte ich dann schlaganfallssymptome, halbseitige lähmung, sprechverlust etc. - es war eine enorm schwere ausformung von migräne. bin jahrelang schon bei neurologen in behandlung, nahm auch bis vor ein paar monaten täglich prophylaxe, hab aber damit aufgehört, weil ich dieses gift nicht mehr im körper haben will.
ich wollte mir deshalb nun von euch rat holen. vielleicht wisst ihr ja, was mir möglicherweise helfen könnte. bin für alles offen und freu mich schon auf eure postings.
 
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kalypso,

Migraene ist ein Gebiet, wo es kein Anfang und kein Ende gibt. Es gibt sehr vielle Spekulationen woher sie kommt, was sie ausloesst. Deine Migraene kann immer latent vorhanden gewesen sein, ist vor 16 Jahren aber ausgebrochen. Ist da etwas passiert mit Dir? Es kann etwas Dramatisches gewesen sein oder hast Du nur den Blickwickel gegenueber etwas geaendert? Was passiert vorher, bevor sie eintritt?
Gibt es unregemaessige Phasen wo sie nicht auftritt? Gibt es Umgebungen wo sie gar nicht auftaucht in Deinem Leben, oder umgekehrt?
Weiss nicht ob Du eine Frau bist wenn ja, ist Deine Regel schmerzfrei (normal)?

Dead@now
 
ja, das mit anfang und ende, da kann ich dir nur recht geben. was ich schon alles an vermutungen gehört habe, angefangen von schlechter durchblutung, allergie, nervöses leiden, stress,...
ich muss dazu sagen, dass ich in dem alter, in dem sie aufgetreten ist, einen inneren kampf zu kämpfen hatte, abgesehen von der pubertät.
nun, wie gesagt oft bin ich kurz vorher aurasichtig, d,h, ich rieche und schmecke extremst, die bilder vor meinen augen verschwimmen oder entfernen sich, manchmal aber ist sie bummzack da - das ist das schlimmste, weil ich in dem moment gar nichts mehr dagegen tun kann, ich bin der migräne dann einfach ausgeliefert (ich weiß, das klingt jetzt blöd, aber dem ist so).
die zeiten und zeitabstände variieren, meistens tritt sie nach enormen stress auf, genau in dem moment, in dem der stress nachlässt, manchmal zur zeit des eisprungs. die abstände sind zwischen einer woche und einem monat.
zusammenhänge zwischen umgebungen und der migrände hab ich noch nicht erkannt.
 
Kalypso,

eigentlich sagst Du es nach einer Stresssituation kommt die Mirgaene. Und hiermit sind wir bei der Umgebung. Schaffe Dir eine Umgebung in der Du schmerzfrei bist, dies ist leicht gesagt und ich vernag es selbst nicht umzusetzen fuer mich, doch am Ende steht und faellt es in der Umgebung. Eine negative Umgebung kann uns umbringen, eine positive erquicken, oder?

Ich nehme an das du schon Aerzte konsultiert hast? Hier aber noch mal etwas was vielleicht zutreffen koennte auf Deine Mirgaene.

Kopfweh
Übelkeit / Erbrechen (oft Nüchternerbrechen)
Nackensteifigkeit
Sehstörungen, Augenbewegungsstörungen / Fehlstellung der Augen / plötzlich auftretendes Schielen
Bewußtseinsstörungen bis hin zur Bewußtlosigkeit
Blutdruck hoch, Herzfrequenz niedrig
Störung der Atmung, atypische Atemmuster
Erhöhte Irritabilität wie Lichtscheu, Geräuschempfindlichkeit

Sollten die oben aufgefuerten indikationen auf Dich zutreffen koenntest Du unter einer sogennanten Hirndruckzeichen leiden.

Es ist nicht leicht mit Diagnosen im allgemeinem und etwas uebers Internet ist um so schwieriger.

Dead@now
 
Hallo Kalypso,

Ich leide/litt selber unter starker psychosomatischer Migräne. Früher war mir der Zusammenhang mit meinem psychischen Zustand nie Bewußt, und erst als dann gar nichts mehr ging, und ein Migräneschub nach dem anderen auftrat, ich fast nie Schmerzfrei war, fing ich an mein Umfeld zu prüfen. Da gab es Dinge die ich nicht ändern konnte, und dann wieder Dinge die ich verändern konnte....
Ich bekam zunächst manuelle Therapei, die von Pysiotherapeuten angeboten werden. Es ist eine ganz sanfte Druckmassage nur im Bereich der HWS und der gesamten Nackenmuskulatur, was zur Entkrampfung der selbigen führte. Danach hatte ich endlich mal wieder das Gefühl einen freien Kopf zu haben....späterhin habe ich dann noch mein Umfeld verändert, so das auch der psychische Druck etwas gemildert wurde. Seit dem habe ich nur noch alle 4-6 Wochen einen Migräneschub, welchen ich durch Energiearbeit auch ohne Schmerzmittel gut überstehe.

Liebe Grüße
Sonnenfeuer
 
Hallo Ihr Lieben,

ich leide auch unter Migräne. Innerhalb der Jahre hat sich meine Migräne sehr verändert. Früher hatte ich sie circa jede zweite Woche mit übelkeit und Erbrechen, nach einem stressigen Arbeitstag. Ich habe diesen einen Tag in einem klimatisierten Raum gearbeitet. Als ich mich an eine andere Stelle setzte war es auch etwas besser. Als ich aufgehört hatte zu arbeiten, wurde es anders, aber die Migräne tauchte weiter auf. Nur irgendwie war kein Rhythmus mehr zu erkennen. Dann habe ich einen maroden Zahn gezogen bekommen. Meine Zahnärztin hat dann eine Brücke an die Stelle gesetzt und die Migräne war wieder da. Irgendwann hat sich die Migräne dahingegen verändert, daß sie jetzt immer vor meiner Periode kommt. Jetzt habe ich auf der Migräneseite den nachsten Zahn (Gegenstück unten) gezogen bekommen und insgesamt ist es besser, aber sie tritt trotzdem noch auf.

Ich habe vor längerer Zeit ein Auravidieo machen lassen und ich habe im Aurafeld einen dunklen Fleck, aber auf der anderen Seite. Jetzt hat eine Bekannte meine Aura angeschaut und sie nannte es einen Fremdkörper.

Bei mir hängt die Migräne mit Zähneknirschen oder mit Zähne fest zusammen beißen zusammen. Aber warum mache ich das immer kurz vor meiner Periode? Bei Stresssituationen kann ich es mir ja vorstellen. Obwohl ich viel ausprobiert habe, hat sich das ganze zwar verändert und ist teilweise besser geworden, aber ganz weg habe ich sie nicht gekriegt.

Ich habe meine komplette Lebenssituation verändert. Habe nun viel weniger Stress als früher, habe tote zähne ziehen lassen, die ja immer ein Störfaktor sind ... aber wirklich weggekriegt habe ich sie auch nicht. Gut aber die Zähne beiße ich ja immer noch fest zusammen. Der Fremdkörper auf der Höhe in der Aura, oder der schwarze Fleck nur auf der anderen Seite, da weiß ich weder was der zu bedeuten hat, noch wie ich etwas daran machen soll.

Gut es ist alles besser geworden, aber vielleicht ist durch diese hauptsächlich auf stressfrei achten mein Leben auch etwas langweilig geworden. Ich würde lieber wissen, was ich tun kann, um die Ursache zu beseitigen.
 
Liebe Ereschkigal,

In welcher Höhe befindet sich denn der schwarze Fleck Deiner Aura??? In Höhe welches Chakras?? Stirnchakra vielleicht??? Die Position ist ja ziemlich egal, aber ein schwarzer Fleck in der Aura besagt ja in welcher Lebenssituation Du noch schwächen aufzeigst (Ursache der Migräne vielleicht?? = körperliche Reaktion, Signal), bei mir ist es das Kehlkopfchakra z.B. Ich habe es aber nicht über ein Auravideo herauasgefunden sondern über eine hellsichitige Freundin während der Meditation.

Liebe Grüße
 
Original geschrieben von Dead@now
Ich nehme an das du schon Aerzte konsultiert hast? Hier aber noch mal etwas was vielleicht zutreffen koennte auf Deine Mirgaene.
Kopfweh
Übelkeit / Erbrechen (oft Nüchternerbrechen)
Nackensteifigkeit
Sehstörungen, Augenbewegungsstörungen / Fehlstellung der Augen / plötzlich auftretendes Schielen
Bewußtseinsstörungen bis hin zur Bewußtlosigkeit
Blutdruck hoch, Herzfrequenz niedrig
Störung der Atmung, atypische Atemmuster
Erhöhte Irritabilität wie Lichtscheu, Geräuschempfindlichkeit
Sollten die oben aufgefuerten indikationen auf Dich zutreffen koenntest Du unter einer sogennanten Hirndruckzeichen leiden.
Dead@now

ja, schon mehrere ärzte, und immer wieder andere diagnosen. die zeichen, die du genannt hast, habe ich alle, mal mehr mal weniger. immer dabei habe übelkeit/erbrechen, bluthochdruck und erhöhte irritabilität, die anderen symptome hie und da, je nach schwere des anfalls.
klar, versuche ich stresssituationen zu vermeiden, aber das ist leichter gesagt als getan, noch dazu wo ich in einem sog. sozialberuf tätig bin. privat ist es mir schon sehr gut gelungen, kontinuität und stabilität zu schaffen. daher haben sich die abstände zwischen den einzelnen anfällen doch schon beträchtlich verlängert.

@sonnenfeuer
thx für deinen tipp, das ist eine super idee

@ereschkigal
ich möchte natürlich auch die ursache wissen, aber es ist auch sehr wichtig für mich, was kann ich gegen die anfälle tun, bis ich irgendwie die ursache heraus gefunden habe.
 
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Hallo kalypso,

was mich bei Dir stutzig gemacht hat, waren die Phasen der Hellsichtigkeit in Zusammenhang mit der Migräne. Mir fiel dazu ein, ob es nicht damit zu tun hat, daß diese Hellsichtigkeit eigentlich die ganze Zeit latent vorhanden ist, aber Du sie nicht für Dich in der richtigen Weise in Dein Leben eingebaut hast. Denke mal darüber nach und fühle, ob Du dazu in Resonanz kommst.

Bei einer Bekannten habe ich erlebt, daß die Migräne von einem Beckenschiefstand ausgelöst wurde. Und bei mir tritt gleichzeitig meist auch so eine Steifigkeit im Beckengürtel auf. Ich habe dann bestimmte Übungen mit denen ich die Hüfte lockere und dann wird es meist nicht so schlimm.

Aber es ist auch so, daß ich bestimmten Phasen auf jeden Fall grelles Licht vermeiden muß. Grelles Licht ist eigentlich verkehrt. Es geht um kurze Lichstöße bzw. mich blendendes Licht oder stark flackerndes Licht. Davon wird mir dann sehr leicht übel und die Migräne verschstärkt sich sehr schnell.

lg
Ereschkigal
 
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