Michael Roscher in Köln verstorben

Salamander

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Hallo,
folgende Nachricht habe ich eben in einem anderen astrologischen Forum entdeckt und möchte sie an Euch weiter geben.

"Der Gründer der Transpersonalen Astrologie, Michael Roscher, ist am letzten Wochenende überraschend in seiner Kölner Wohnung verstorben.

Roscher war vor allen Dingen bekannt geworden durch sein Mondbuch, sein Astrologiebuch für Einsteiger und seine Forschung zu den sogenannten Kritischen Graden."

Auf der homepage der TPA fand ich dann eine Bestätigung dieser Meldung, die mich sehr traurig macht.

Grüße,
Salamander
 
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Der plötzliche Tod von Michael Roscher hat mich sehr erschüttert. Ich fühle mit seinen Angehörigen. Es muss für sie besonders schlimm sein, da er noch garnicht so alt gewesen sein kann. Schätzungsweise Ende 40. Nach dem, was man erfahren kann, war er erst vor einigen Monaten umgezogen, hatte eine neue Partnerschaft und noch viele kreative Ideen. Deshalb ist es umso schmerzhafter.


Sein Tod geht mir trotz oder auch deshalb so nahe, weil ich mich häufig über seine Bücher und Deutungen geärgert habe. Vielleicht auch, weil ich einige Ähnlichkeiten zwischen ihm und mir festgestellt habe. Das erste Mal, dass ich mit ihm Mitgefühl hatte, war Anfang diesen Jahres, als er im astrologix-Forum einen unglücklichen Prognose-thread begann und anschließend viele Forumsteilnehmer über ihn hergefallen sind. Er selbst war sicherlich nicht ganz unschuldig, da es etwas arrogant und taktlos formuliert war. Aber das Missverhältnis zwischen dem Anlass und der anschließend folgenden Welle war enorm. In dem thread über sein Verhältnis zu Döbereiner war es dann noch schlimmer. Für mich war es ein Zeichen dafür, wie scheintolerant Teile der Astroszene sind, auch Leute, die ihre Art, Astrologie zu praktizieren, als "spirituell" bezeichnen. Bei dieser Gelegenheit ist mir auch bewusst geworden, wieviel Aggressivität es in der Astrologenszene gibt. Wenn man dann noch hört, dass er und seine Angehörigen von Astrologen (angeblich der Döbereiner-Schule) persönlich bedroht wurden, finde ich das sehr bedenklich.
 
In dem thread über sein Verhältnis zu Döbereiner war es dann noch schlimmer. Für mich war es ein Zeichen dafür, wie scheintolerant Teile der Astroszene sind, auch Leute, die ihre Art, Astrologie zu praktizieren, als "spirituell" bezeichnen. Bei dieser Gelegenheit ist mir auch bewusst geworden, wieviel Aggressivität es in der Astrologenszene gibt. Wenn man dann noch hört, dass er und seine Angehörigen von Astrologen (angeblich der Döbereiner-Schule) persönlich bedroht wurden, finde ich das sehr bedenklich.
vorsicht! da bin ich zuständig
ich habe 17° Steinbock sonne Und Döbi 17° Stein Dc
wenn den einer umbringt.. ich bestehe auf meiner priorität!
roscher .... habe viel geklaut beim .... aber nie was geglaubt
erledigen wir
BITTE
die beerdigung astrologisch
stellts hk ein ihm zur ehre uns zur freud, niemandem zum leid
 
Das erschüttert mich.
In der Tat fand ich Roscher etwas zwiespältig, seitdem ich seine Bücher kannte. Und gerade eben in dieser Woche und heute habe ich noch einen Beitrag hier abgefasst (ohne zu wissen, dass er bereits gestorben ist) und ihn zuerst als arrogant bezeichnet um dann doch herauszufinden, dass ich in seinen Büchern Hinweise gefunden habe, die ich woanders noch nicht fand. Sein Standpunkt erschien mir zu empirisch, aber dann fand ich, es ist gerade dieser Vorzug.
Und jetzt lese ich das und hmmm...; wenn ich einen Autor nennen wollte, den ich gerne mal bei einem Cafe hätte kennen lernen wollen, dann ist er das gewesen. Gerade seine Lebensgeschichte, dass er in Nepal usw. war, und dass er mit Transpersonaler Psychologie zu tun hatte, entfesselte meine Neugierde.

Ich will Michael Roscher in einem sehr guten Andenken bewahren, obgleich ich so viel nicht von ihm kenne.
 
hallo Antidisch,

ja, das ist wohl der Punkt. Aber auch wenn sein Verhalten manchmal etwas arrogant war und ich einige seiner Deutungen nicht zustimmen kann. Deshalb muss man ja nicht den ganzen Menschen ablehnen.

Gruß
Tintenfisch
 
- muss man ja nicht den ganzen Menschen ablehnen...

und was mir noch spontan einfällt: es gibt bei jedem Menschen gewisse Schattenthemen...; die stehen dann für sich, nicht für die anderen Facetten einer Persönlichkeit.

Eben - das ist es!

Ciao Ad
 
Ich hab's gestern auch zufällig auf einer Seite entdeckt, weil ich für jemanden das Skript zum AC Jungfrau gesucht habe. Seine Sternzeichenbücher fand ich sehr witzig und gut geschrieben, und mehr zutreffend als sonstwo. Speziell die Monde aber auch die Unterteilungen in die Tage.

Ich gebe schon zu, dass seine Texte oft eher spöttisch formuliert waren, aber mir kam es tw so vor, als wolle er damit auch zeigen, dass man es auch nicht ZU ernst nehmen darf. Das man über sich nachdenken soll, Anregungen findet usw. aber nicht alles einfach hinnehmen soll was man so liest.

Wie auch immer... auf jeden Fall eine interessante Persönlichkeit die der Szene da verloren gegangen ist...
 
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