Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. Oktober 2005
- Beiträge
- 26.461
Das Wort Meta-Kommunikation beschäftigt mich jetzt schon seit ein paar Tagen. "Meta"- das ist immer die Frage nach dem Seins-Hintergrund eines existierenden Wissens, warum ist Wissen da und warum kann es wahrgenommen werden?
Wir tauschen uns als Menschen über Sprache aus, über Mimik und Gestik und für uns alle ist der Austausch über Gedanken- sei es im eigenen Selbstgespräch, in einer realen Begegnung oder hier beim Schreiben- die Grundlage unserer täglichen Beschäftigung mit dem Leben als Lernende.
In Bereich der Meta-Kommunikation würde es da nun nicht mehr um Einzelfragen des richtig oder falsch, der gut und böse, Licht und Schattens gehen, sondern um die Frage, warum eigentlich all dies existiert. Warum habe ich Erfahrung, warum habe ich Meinung, Idee und Leben? Warum genau sitzt der Vogel da gerade wo er sitzt und nicht woanders. Diktiert er gerade den Text hier in mich hinein? Wer schreibt, wenn ich schreibe? Antworten auf diese Fragen sind auf der Meta-Ebene alle schon im Stellen der Frage enthalten, vom Einzelnen können sie nicht gegeben werden, denn dieser hat Erfahrung.
"META"(LL)- das ist die Frage nach der goldenen Ur-Quelle, dem schöpfenden Etwas hinter dem Nichts und dem All und der Mitte. Warum ist Hier und Jetzt erfahrbar, ebenso wie Zeit und individuelle Lebensgeschichte? Wie kommt es zum Phänomen der Wahrnehmung, was ist Bewusstsein? Woher stammt der Odem, wer atmet mich?
Ich kann viele, viele Teile meines Bewusstseins ausmachen. Ich habe eine Vorstellung, was Tochter ist und was Mutter und was Oma und was Mutter Erde und was Sexualität sein könnte. Ich habe eine Vorstellung, was Sohn ist und was Vater und Grosvater und Vater im Himmel und was Geborgenheit sein könnte. Ich habe Vorstellungen, was gesellschaftliches Zusammenleben bedeuten soll und muss. Ich habe einen Wesensteil, der empfangen hat, was richtig und falsch sei und seinen Blick im Rahmen meiner Lebensgeschichte auf bestimmte Aspekte der menschlichen Erfahrung lenkt. Ich habe einen Wegbereiter in mir ausgemacht, der mir sagte was ich tun solle und einen Wegversteller, der mir mit Gedanken und Meinungen dazwischen quatschte. Ich habe Emotionen in mir, die nicht vollständig erlebbar für mich sind, weshalb ich emotional sein kann und ich habe auch Gefühle, von denen ich denke, dass ich sie vollständig erleben könne, weil sie sich nicht so unangenehm anfühlen wie das, was ich Emotion nenne.
Doch was ist real, was ist Gesamtheit meines Seins? Was ist der Spiegel, die Fläche die mich dreidimensional macht und mir meine zwei Hälften, meine beiden Saiten gibt, die in mir schwingen? Ist es die Materie, die mich macht mit den Menschen, die mir im Leben begegnen, oder kommt all dieses aus mir selber heraus und dieses gesamte Erleben ist eigentlich nur ein Film, dessen Drehbuch schon längst geschrieben wurde? Was ist mit meinem inneren Erleben, das mich so anders macht als andere, ist das eigentlich real?
Was ist real? Eine Frage, keine mögliche Antwort, die auf der Meta-Ebene standhalten könnte. Jeder Versuch, der mit "ich denke", "ich glaube", "ich weiss", "ich habe erfahren" und mit "es ist doch so, dass" beginnen würde, wäre nicht meta, sondern einstudiert.
Darf ich meine Realität dann nicht frei wählen, wenn es nur Gewohnheit zu geben scheint? In sämtlichen Belangen, die ich mir vorstellen kann? Wenn es nur mich selber gibt, spielen dann die Meinungen der anderen überhaupt eine Rolle? Ich bin ja dann sie selber. Es könnte mir egal sein, wie die Meinung eines Menschen ist, weil er/sie nur ein Individuum unter vielen ist und damit eine Meinung von vielen Milliarden. Muss ich mit dem Individuum überhaupt sprechen, geht das überhaupt, mit Individuen zu sprechen? Spreche ich nicht immer, ob innerlich oder äusserlich, nur mit mir selber? Warum ist Kommunikation überhaupt da, wenn es nur mich selber gibt? Wofür ist sie "nütze", wenn es nichts zu wissen und nichts zu lernen gibt, das nicht sofort schon wieder veraltet und vorbei wäre?

Wir tauschen uns als Menschen über Sprache aus, über Mimik und Gestik und für uns alle ist der Austausch über Gedanken- sei es im eigenen Selbstgespräch, in einer realen Begegnung oder hier beim Schreiben- die Grundlage unserer täglichen Beschäftigung mit dem Leben als Lernende.
In Bereich der Meta-Kommunikation würde es da nun nicht mehr um Einzelfragen des richtig oder falsch, der gut und böse, Licht und Schattens gehen, sondern um die Frage, warum eigentlich all dies existiert. Warum habe ich Erfahrung, warum habe ich Meinung, Idee und Leben? Warum genau sitzt der Vogel da gerade wo er sitzt und nicht woanders. Diktiert er gerade den Text hier in mich hinein? Wer schreibt, wenn ich schreibe? Antworten auf diese Fragen sind auf der Meta-Ebene alle schon im Stellen der Frage enthalten, vom Einzelnen können sie nicht gegeben werden, denn dieser hat Erfahrung.
"META"(LL)- das ist die Frage nach der goldenen Ur-Quelle, dem schöpfenden Etwas hinter dem Nichts und dem All und der Mitte. Warum ist Hier und Jetzt erfahrbar, ebenso wie Zeit und individuelle Lebensgeschichte? Wie kommt es zum Phänomen der Wahrnehmung, was ist Bewusstsein? Woher stammt der Odem, wer atmet mich?
Ich kann viele, viele Teile meines Bewusstseins ausmachen. Ich habe eine Vorstellung, was Tochter ist und was Mutter und was Oma und was Mutter Erde und was Sexualität sein könnte. Ich habe eine Vorstellung, was Sohn ist und was Vater und Grosvater und Vater im Himmel und was Geborgenheit sein könnte. Ich habe Vorstellungen, was gesellschaftliches Zusammenleben bedeuten soll und muss. Ich habe einen Wesensteil, der empfangen hat, was richtig und falsch sei und seinen Blick im Rahmen meiner Lebensgeschichte auf bestimmte Aspekte der menschlichen Erfahrung lenkt. Ich habe einen Wegbereiter in mir ausgemacht, der mir sagte was ich tun solle und einen Wegversteller, der mir mit Gedanken und Meinungen dazwischen quatschte. Ich habe Emotionen in mir, die nicht vollständig erlebbar für mich sind, weshalb ich emotional sein kann und ich habe auch Gefühle, von denen ich denke, dass ich sie vollständig erleben könne, weil sie sich nicht so unangenehm anfühlen wie das, was ich Emotion nenne.
Doch was ist real, was ist Gesamtheit meines Seins? Was ist der Spiegel, die Fläche die mich dreidimensional macht und mir meine zwei Hälften, meine beiden Saiten gibt, die in mir schwingen? Ist es die Materie, die mich macht mit den Menschen, die mir im Leben begegnen, oder kommt all dieses aus mir selber heraus und dieses gesamte Erleben ist eigentlich nur ein Film, dessen Drehbuch schon längst geschrieben wurde? Was ist mit meinem inneren Erleben, das mich so anders macht als andere, ist das eigentlich real?
Was ist real? Eine Frage, keine mögliche Antwort, die auf der Meta-Ebene standhalten könnte. Jeder Versuch, der mit "ich denke", "ich glaube", "ich weiss", "ich habe erfahren" und mit "es ist doch so, dass" beginnen würde, wäre nicht meta, sondern einstudiert.
Darf ich meine Realität dann nicht frei wählen, wenn es nur Gewohnheit zu geben scheint? In sämtlichen Belangen, die ich mir vorstellen kann? Wenn es nur mich selber gibt, spielen dann die Meinungen der anderen überhaupt eine Rolle? Ich bin ja dann sie selber. Es könnte mir egal sein, wie die Meinung eines Menschen ist, weil er/sie nur ein Individuum unter vielen ist und damit eine Meinung von vielen Milliarden. Muss ich mit dem Individuum überhaupt sprechen, geht das überhaupt, mit Individuen zu sprechen? Spreche ich nicht immer, ob innerlich oder äusserlich, nur mit mir selber? Warum ist Kommunikation überhaupt da, wenn es nur mich selber gibt? Wofür ist sie "nütze", wenn es nichts zu wissen und nichts zu lernen gibt, das nicht sofort schon wieder veraltet und vorbei wäre?