Menstruation

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Interessant in diesem Zusammenhang ist auch eine Rohkoststudie, die von 1996 bis 1998 im Fachbereich Ernährungswissenschaft der Universität Gießen unter der Leitung von Prof. Dr. Claus Leitzmann durchgeführt wurde. In der Hauptphase der Studie nahmen über 700 Teilnehmer statt. Am Ende der Studie lagen über 200 vollständige Datensätze vor. Die Teilnehmer waren entweder Rohköstler, Vegetatier, Veganer oder so genannte omnivore Rohköstler, die auch ungekochtes Fleisch und Fisch verzehren. Etwa ein Drittel der Frauen unter 45 Jahren hatte keine Menstruation mehr, was normalerweise auf Unterernährung zurückgeführt wird.

Das Ergebnis der Studie zeigte dass 57 Prozent der Personen Untergewicht hatten. Die Zufuhr der Vitamine A, C, E, B1, B6, Folsäure, Betacarotin, Selen und Antioxidantien war überoptimal, lag also über den empfohlenen Richtwerten. Bei Calcium, Zink, Jod, Vitamin D und Vitamin B12 wurde ein deutlicher Mangel festgestellt. Die Studie stieß bei den Rohköstlern aber auf Kritik, weil in der Auswertung der Studie Normwerte zum Vergleich herangezogen wurden, u.a. von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DEG), die aus den Werten der Durchschnittsbevölkerung ermittelt wurden. Ausserdem wurden von den Rohköstlern methodische Fehler angeführt. Ein häufiger Einwand war, die Teilnehmer seien zum größten Teil keine „echten“ Rohköstler, ein Teil gar keine Vegetarier.

Bezüglich der Ziele der Diäten, nämlich die Erlangung einer besseren Gesundheit und eines besseren Lebensgefühls, ist festzustellen, dass Rohköstler, Vegetarier und Veganer seltener unter Krankheiten leiden, die sonst bei der übrigen Bevölkerung auftreten. Sie leben also gesünder. Somit stellt sich im Zusammenhang mit der Tatsache, dass die "Normalbevölkerung" aufgrund der allgegenwärtigen Zivilisationskrankheiten im Großen und Ganzen bereits in nennenwertem Grade als krank einzustufen ist, die Frage eines Normierungsproblems oder gar die Frage der Qualität der Bewertung der Studie. Kann beispielsweise eine laut der DGE unzureichende Proteinzufuhr nicht gar als gesünder gelten? Mann müsste sich in diesem Zusammenhang also die Frage stellen, inwieweit die Normwerte sinnvoll sind oder ob es nicht angebracht ist, neue Normwerte zu formulieren, die letzten Endes das Leben der Rohköstler, Vegetarier und Veganer als empfehlenswerter und eindeutig gesünder einordnet. Darüber möchte ich an dieser Stelle nicht befinden. Es sollte uns aber über die Art und Weise, wie wir uns ernähren, nachdenken lassen. Auch wenn manch einer nicht als Rohköstler, Vegetarier oder Veganer leben möchte, so erscheint es mir sinnvoll, darüber nachzudenken, die eiweißreiche Ernährung (Fleisch, Fisch, Geflügel, Milch und Eier) zukünftig zu reduzieren.

Quelle: Rohkost
 
Also bei Frauen muss sehr viel Zeit vergehen, weil wir Menschen und langsamer an unserem Umfeld anpassen können. Bei Tieren ist es auch einfacher,sie können sich leichter an verschiedene Situationen anpassen.
 
Ich habe mir auch die Beiträge aus dem anderen Forum angesehen .... interessant ist das alles schon und ich denke man kann das am besten für sich selbst raus finden.
Was ist schon dabei mehr Obst und Gemüse zu essen?
Also ich hab mir jedenfalls vorgenommen ab sofort keine Eier mehr zu essen und mehr Obst, Gemüse esse ich eh schon viel, aber eben selten roh.
Mal schaun was passiert, schaden kanns sicher nicht, außer ich nehme ab, dann siehts schlecht aus, das will ich nämlich nicht. Naja mal schaun.

Gruß Elvira
 
Themen, wie dieses, sollte man nicht in der Essenszeit lesen. Ist genauso, wie mit der Bindenwerbung zur Abendessenszeit.;)
 
Ich finde solche Ernährungsratschläge immer etwas gewagt.

Jeder Mensch ist ein Individuum mit seinem ganz spezifischen Stoffwechsel, der durch ein äußerst difiziles hormonelles Zusammenspiel geregelt ist.

Hier alle über einen Kamm zu scheren, erscheint mir nicht zielführend.

Es gibt z.b. Menschen, die Rohkost überhaupt nicht vertragen, wo die Verdauung schwerste Schäden nimmt.

Erst vor kurzem war diesbezüglich eine interessante Diskussion mit verschiedenen Stoffwechselexperten im österreischen TV....

lg
Sunny
die weiterhin "toxisch" bleibt :D
 
ich habe mal gehört, dass schwangere nur-Rohkost-Esserinnen häufiger eine Fehlgeburt erleiden als andere schwangere Frauen - so gesund kann es also gar nicht sein, sich nur von Rohkost zu ernähren.
 
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ich habe mal gehört, dass schwangere nur-Rohkost-Esserinnen häufiger eine Fehlgeburt erleiden als andere schwangere Frauen - so gesund kann es also gar nicht sein, sich nur von Rohkost zu ernähren.

Und ich habe mal gehört, dass schon Anfang der achtziger Jahre die Universität Gießen, das Krebsforschungszentrum Heidelberg und das Bundesgesundheitsamt Berlin drei große Vegetarierstudien mit erstaunlichen Erkenntnissen unabhängig voneinander durchgeführt haben. Demnach haben Vegetarier günstigere Blutdruckwerte, ein besseres Körpergewicht, eine höhere Lebenserwartung und eine geringere Anfälligkeit gegen Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Vergleichbare Untersuchungen aus anderen Ländern kommen zu ähnlichen Ergebnissen.

Die Studie der London School of Hygiene and Tropical Medicine hat 11.000 Vegetarierinnen 12 Jahre lang beobachtet. Sie verglich ihre Teilnehmerinnen mit einer Kontrollgruppe, die, abgesehen vom Fleischkonsum, eine ähnliche Lebensweise und einen vergleichbaren sozialen Status wie die untersuchten Vegetarierinnen hatte. Das Ergebnis: In allen wesentlichen Punkten wiesen die Vegetarierinnen bessere Werte auf, vor allem niedrigere Blutdruck-, Blutfett- und Harnsäurewerte und bessere Nierenfunktionsleistungen. Die Sterberate war um 20 % und die Krebstodesrate sogar um 40 % niedriger als bei der fleischessenden Kontrollgruppe.

Zusammenfassend lässt sich aus diesen Studien ableiten, dass Vegetarierinnen keine Mangelerscheinungen haben, dass der allgemeine Gesundheitszustand überdurchschnittlich gut ist und die vegetarische Ernährung als gesund bezeichnet werden kann.

Ich glaube, mehr muss man dazu nicht sagen.

Quelle: gesundheit.de
 
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