Menschheit und überwundene Dualität

mich würde brennend interessieren, ob es irgendjemanden unter Euch gibt, der sich eine "realistische" Vorstellung davon machen kann, wie das Leben in der menschlichen Gemeinschaft aussehen würde, wenn alle Mitglieder die Dualität komplett durchschaut und "überwunden" haben.
Das weißt noch keiner. Nicht mal die geistige Welt kann sich da mit einer eindeutigen Erkenntnis dazu äußern.
Warum? Weil es halt einmalig ist, so wie alles einmalig ist. Wir als Menschheit und dazu jeder selbst Individuen sind, also Menschheit, diese Menschheit ein Individuum ist. Ja, wir haben unseren freien Willen und somit hat unsere Menschheit ebenfalls einen freien Willen.
Die Dualität wurde schon oft hier auf dieser Erde von Erdlingen also Menschen erkannt und „überwunden“. Aber ich denke, es gab noch auf der Erde kein Kollektiv, das auf diese Weise die Dualität überwunden hat, was uns bevorsteht. Es gabt schon viele Gruppen, die weitergegangen sind und es gabt immer Einzelheiten, die weitergegangen sind. Was diesmal passiert, ist dass sich der Planet ebenfalls mit in einen anderen Bewusstseinzustand entwickelt, also nicht nur die Menschheit.

Was ich mir dennoch vorstellen kann, ist z.B.: ich denke, wir erkennen erstmal dass wir Aspekte Gottes sind, das heißt wir alle, jeder Einzelne ein Aspekt Gottes ist. Wenn wir das erkennen, dann werden wir (es geschieht schon zum größten Teil) uns so annehmen, wie wir sind. Dann werden wir diese Trennung Körper/Geist/Seele vielleicht nicht sofort erkennen und auch so empfinden aber wir werden bestimmt dieses achten, weil wir uns selber achten werden. Für mich persönlich finde ich die Idee wichtiger, dass sich Änderung, Wandlung erst in uns vollzieht und diese sich dann auf so was wie Familienleben, Gesellschaft usw. ausbreitet. Ich denke diese schwierigste Überwindung ist die unsere.

Ich kann mir weiterhin vorstellen, dass wir irgendwann erstmal anfangen richtig mit vollen Zügen und vollem Genus im Körper zu leben. Das wird nicht alle betreffen aber, ich sage mal, diejenigen, die auf der Erde überwiegend zu hause sind und es in der Vergangenheit nur bedingt genießen konnten. Ich weiß nicht genau, wann jeder von uns diese Dualität absegnet. Ich denke aber, wir befinden uns bewusst mitten drin und haben erkannt oder erkennen immer mehr was sich hinter dieser Dualität verbirgt.
Ich habe viele Gedanken, was die Zukunft betrifft, Gedanken über andere Dimensionen, Bewusstseinsformen und Seinsformen. Das ist aber sehr komplex und wenn ein Gedanke in den Gang gesetzt wird, dann kann man sich da sehr schnell verlaufen oder man merkt es sind Muster, Möglichkeiten, die wirklich einen erweiterten Bewusstseinszustand voraussetzen.
Es ist ja unübersehbar, dass einige tatsächlich schon recht "weit", bzw. bewußt sind. Da wir stetig bewußter werden, kommt irgendwann Punkt X. Wie sieht der aus? Ich rede nicht von irgendeinem fernen Utopia. Ich rede von uns in unserer Zeit.
Das gibt es, gab es nicht und wird es nie so eindeutig geben. Warum? Wie schon erwähnt sind wir Individuen und jeder hat eigene Geschwindigkeit. Darüber hinaus wird es wohl sein, dass nicht alle aus denselben Gründen genau in diesem oder anderem Moment da sind.
Wenn ich bedenke (also meine persönlichen Gedanken), dass wir als Mensch ein Aspekt von vielen Aspekten „unserer“ Seele sind und diese Seele wiederum ein Aspekt einer übergeordneten Seele ist und so weiter und so fort, dann gibt es in dieser Beziehung einfach Komplexität, die aus unserer Perspektive nicht zu überschaubar ist. Es mag sein, dass ein Teil unseres Wesens eben noch paar Erfahrungen in der Dualität benötigt, andere Teile wiederum eine weitere Entwicklung anstreben. Dann kann schon sein, dass eine Wesenheit alle Teile in der physischen Welt auf Erfahrungssammeln geschickt hat, dann noch hier auf diese Erde. In unterschiedliche Epochen, unterschiedliche Persönlichkeiten, unterschiedliche Rassen usw. Und es kann sein, dass eben unsere Teile Weltenwanderer sind, d.h. die Seele macht Erfahrungen auf unterschiedlichen Planeten, hoffe sie bleibt dann noch in diesem Universum.:)
 
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Katarina schrieb:
Haben, bzw. brauchen wir dann noch menschliche Körper? Und hast Du eine Vorstellung davon wie wir als feinstoffliche Wesen unsere Zeit verbringen? Oder leben wir dann in der Gleichzeitigkeit? Und was macht man in der Gleichzeitigkeit?
Ich denke erstmal, nachdem wir den physischen Körper abgelegt haben, wird es zur Auswahl möglich sein, einen feinstofflichen Körper zu haben, der nach wie vor physikalische Züge besitzt mit inneren Organen. Aber es wird auch die Möglichkeit geben reinen feinstofflichen Körper zu besitzen, vielleicht auch andere Möglichkeiten. Ich meine, es spricht nichts dagegen, dass wenn sich jemand so einen Körper erdenkt, diesen auch bekommt. Aber allgemein könnte es noch weiter so bleiben, weil einige Denkstrukturen bzw. angepasste Strukturen weiterhin bleiben, vielleicht mit anderem Akzent aber wie werden von heute auf morgen nicht verschwinden. Wir werden womöglich weiterhin eine Bleibe auf dem Planeten haben aber es wird nicht zwingend notwendig sein irgendwo sich aufzuhalten. Also wir werden schon weiterhin persönlichen Interessen nachgehen. Deswegen werden wir wahrscheinlich unsere täglichen Tätigkeiten nicht ganz ablegen, sie aber recht einschränken und das immer mehr und mehr da tun, wofür wir Lust haben. Natürlich wird es aber anders als bis jetzt untereinander zugehen. Nach und nach werden sich weitere feinstoffliche Fähigkeiten entwickeln, die einem fünfdimensionalen Wesen auch der eigenen Vieldimensionalität entsprechen. Wir bekommen halt einen feinstofflichen Körper, der dann andere Fähigkeiten besitzt. Wir werden wohl die eine Sprache für die Unterhaltung und Informationenaustausch benutzen, die andere Wesenheiten auch verstehen. Telepathie ist schon nicht verkehrt. Wir bringen aber auch neue Erkenntnisse und neue Erfahrungen in diese Dimension hinein. Wie z.B. Internet. Es wir uns klar werden, wir sind von mehr Lebewesen umgeben als das derzeit bewusst ist.

Also Zeit wir für uns andere Bedeutung annehmen und sich mit steigendem Bewusstsein auch wiederum ändern.

Wenn ich in der Gleichzeitigkeit bin, dann berichte ich dir davon. Nein, das sind wohl Komplexitäten, die wohl über andere Gegebenheiten „nachdenken“.
 
Deine Ausführen finde ich durchaus nicht schlecht - Letztendlich sind es aber ebenfalls Vor-stellungen - was jetzt nicht abwertend gemeint ist.
In post #18 hatte ich schon mal angesprochen erstmal grundsätzlich die Definitionen Polarität und Dualität eindeutig zu klären um inhaltlich zu einem Konsenz zu kommen.
Komischerweise ist da keiner drauf eingegangen. Jeder hält auch da an seinem eigenen Konzept fest, wie immer das auch aussehen mag.
Nur wird es dann auch niemals zu einer *überwindung* oder wie immer man das auch nennen will, nicht kommen, da das Wesen von Dualität selbst nicht geklärt ist und mit welchen Mitteln es sich eben *überwinden* läßt.
Solange das nicht eindeutig geklärt ist - und das kann ich daher nur wiederholen - sind das alles (und mehr ist das bis jetzt hier auch nicht) lediglich Spekulationen die einen keinen *echten* Schritt weiterbringen.
 
ich verstehe schon, was du meinst. Eins würde ich aber direkt am Anfang andeuten wollen, es ist fast unmöglich irgendeine feste Struktur für dieses Thema zu erstellen. Es handelt sich um etwas Neues, um Gedanken, die in anderen Gegebenheiten und in anderen Abhängigkeiten zur Geltung kommen werden. Also für mich gibt es wirklich kaum etwas festes, worauf man dann zurückgreifen könnte. Man könnte sich eventuell unsere Menschheit -also ganz- anschauen und wenn man erkennt, was wir bisher für Erfahrung gemacht haben, welche Erfahrungen wir jetzt machen aber was die Zukunft bringt, ich meine jetzt nicht der Morgen und Übermorgen, sondern die nächste Zeit, werden wir nicht erkennen können, das kann niemand erahnen. Nur die Vergangenheit kann etwas Richtung angeben aber es ist wie keine Richtung.

Oh, sorry, gibt es an diesen beiden Begriffen – Dualität/Polarität - Unterschiede :confused: Ich bin jetzt von derselben Bedeutung ausgegangen. Vielleicht vertue ich mich aber.

Unter Dualität verstehe ich grundsätzlich Gegensätze, egal welcher Natur, natürlich Psyche inbegriffen. Dazwischen eine Neutralität oder Androgynität, man könnte sagen irgendwo eine Gleichgültigkeit aber das ist es nicht, weil ein Aspekt Gottes, das diese Erfahrungen der Dualität gemacht hat, wird danach um diese Erfahrungen reicher also wird diese vollkommen verstehen, respektieren und achten. Ich denke gerade, die Neutralität vor der Dualität ist halt nicht erfahren (an der eigenen Haut) und danach ist man um diese Erfahrung reicher.
 
Talen schrieb:
Also für mich gibt es wirklich kaum etwas festes, worauf man dann zurückgreifen könnte. Man könnte sich eventuell unsere Menschheit -also ganz- anschauen und wenn man erkennt, was wir bisher für Erfahrung gemacht haben, welche Erfahrungen wir jetzt machen aber was die Zukunft bringt, ich meine jetzt nicht der Morgen und Übermorgen, sondern die nächste Zeit, werden wir nicht erkennen können, das kann niemand erahnen. Nur die Vergangenheit kann etwas Richtung angeben aber es ist wie keine Richtung.
Auf der einen Seite gebe ich dir durchaus recht. Aber wenn du dich mal mit den Kausalen Ursache-Wirkungsgesetzen tiefergehend beschäftigst, ist deine Aussage doch wieder *fragwürdig* (wenn du weißt was ich meine)
Das ganze ist ein sehr tiefgreifendes und komplexes thema und läßt sich nicht mit ein paar Worten abhandeln. Und selbst wenn, können immer noch Mißverständisse auftreten da dort erst Bezugspunkte zu einzelnen Begriffen synchroniert werden müssen um eine *gemeinsame* Verständigungsbasis zu haben. Das zeigt sich ja hier :
Oh, sorry, gibt es an diesen beiden Begriffen – Dualität/Polarität - Unterschiede :confused: Ich bin jetzt von derselben Bedeutung ausgegangen. Vielleicht vertue ich mich aber.
Es gibt einen gravierenden Unterschied, der meist unter den Tisch fallengelassen wird, weil darüber kein Verständnis vorhanden ist. Daher wird das einfach pauschalisiert und gleichgestellt.

Dualität ist etwas analysierendes - teilendes - Nichtvereinbarkeit (schließt sich gegenseitig aus)
Polarität ist etwas synthetisierendes - verbindendes, ergänzendes - Das sich gegenseitig bedingt.

Nur mal so als Ansatz

Vergangenheit - Gegenwart und Zukunft stehen in einem direkten Kausalen zusammenhang.
Der Ansatz, das die Vergangheit die Richtung angeben kann ist durchaus richtig.
Aber und das ist sehr wichtig, auch die nähere Zukunft ist durchaus erkennbar, wenn man die *Gesetzmäßigkeiten* kennt nach der Kausalität in Ursache und Wirkung *funktioniert*.
Dabei geht es aber nicht um *Eindeutigkeiten* sondern um *Eventualitätsmöglichkeiten*, da nur Eingriffe in der unmittelbaren Gegenwart Veränderungen einbringen. Um aber gezielt grundlegende Veränderungen bewirken zu können sind auch tiefgreifende Kenntnisse über dieses Gesetz notwendig, die auch die daraus resultierenden Konsequenzen sichtbar machen.
Dazu gehört ein gewisser *Bewußtseinshorizont* der nicht jedem zugänglich ist, und selbst da ist nicht *ALLES* aber zumindest eine ganze Menge vorherzusehen (und auch vorher zu bestimmen). Nur werden Leute, die diese Fähigkeiten wirklich besitzen, sich sehr bedeckt halten - die Gründe kannst du dir ja denken.
Es gibt durchaus Leute die diese *Gabe intuitiv* besitzen unmittelbare Zukünfte in ihrer *Wahrscheinlichkeit* des Eintreffens zu erkennen - können aber in den seltensten Fällen eingreifen, da ihnen darin die Kenntnisse dazu fehlen.
Für mich ist das längst keine Frage mehr des Ob oder Ob nicht, sondern eine Frage des gewußt *wie*
 
satnaam schrieb:
Deine Ausführen finde ich durchaus nicht schlecht - Letztendlich sind es aber ebenfalls Vor-stellungen - was jetzt nicht abwertend gemeint ist.
In post #18 hatte ich schon mal angesprochen erstmal grundsätzlich die Definitionen Polarität und Dualität eindeutig zu klären um inhaltlich zu einem Konsenz zu kommen.
Komischerweise ist da keiner drauf eingegangen. Jeder hält auch da an seinem eigenen Konzept fest, wie immer das auch aussehen mag.
Nur wird es dann auch niemals zu einer *überwindung* oder wie immer man das auch nennen will, nicht kommen, da das Wesen von Dualität selbst nicht geklärt ist und mit welchen Mitteln es sich eben *überwinden* läßt.
Solange das nicht eindeutig geklärt ist - und das kann ich daher nur wiederholen - sind das alles (und mehr ist das bis jetzt hier auch nicht) lediglich Spekulationen die einen keinen *echten* Schritt weiterbringen.
H, denke schon, daß ich darauf eingegangen bin. Man darf ja auch zwischen den Zeilen lesen. Aber nun gut- da Du es ja selber warum auch immer nicht beginnst, tue ich es für Dich:
ich seh das so: "Polarität" beschreibt für mich die Tendenz an etwas zu haften, das sich von etwas anderem in wenigstens einem Punkt gegensätzlich unterscheidet. "Dualität" ist für mich die gleichberechtigte Existenz zweier Tendenzen, die sich in wenigstens einem Punkt wesentlich unterscheiden.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
Wenn ich bedenke (also meine persönlichen Gedanken), dass wir als Mensch ein Aspekt von vielen Aspekten „unserer“ Seele sind und diese Seele wiederum ein Aspekt einer übergeordneten Seele ist und so weiter und so fort, dann gibt es in dieser Beziehung einfach Komplexität, die aus unserer Perspektive nicht zu überschaubar ist.

Deine persönlichen Gedanken entsprechen in diesem Punkt auch meinen persönlichen Gedanken. Und obwohl ich diejenige bin, die diesen thread gestartet hat, denke ich jetzt, dass das eigentlich gar nicht so wichtig ist. Eine nette Beschäftigung für den rastlosen Geist, aber eigentlich nicht so wichtig. Ich finde es dennoch interessant, Eure Gedanken zu lesen.

Liebe Grüße

Katarina :)
 
Auf der einen Seite gebe ich dir durchaus recht. Aber wenn du dich mal mit den Kausalen Ursache-Wirkungsgesetzen tiefergehend beschäftigst, ist deine Aussage doch wieder *fragwürdig* (wenn du weißt was ich meine)
Kausal = bezeichnet die Beziehung zwischen Ursachen und Wirkungen, also die ursächliche Verbindung zweier Ereignisse.
Das habe ich aus dem Netz, weil ich mit dem Begriff nicht viel anfangen konnte.
Dazu sage ich: es geht doch um Abhängigkeiten um Gegenseitigkeiten, es ist aber meiner Meinung nach nur innerhalb bestimmter Strukturen festzuhalten.
Warum, weil ja alles Eins ist und wenn man anfängt zu denken, zu überlegen, wo die ursächliche Verbindung zweier Ereignisse ist, dann gibt es da, denke ich kein Ende. Oder doch – die Unendlichkeit.
Das ganze ist ein sehr tiefgreifendes und komplexes thema und läßt sich nicht mit ein paar Worten abhandeln. Und selbst wenn, können immer noch Mißverständisse auftreten da dort erst Bezugspunkte zu einzelnen Begriffen synchroniert werden müssen um eine *gemeinsame* Verständigungsbasis zu haben.
Klar ist das etwas komplex, weil wir Menschen einfach eine eingeschränkte Perspektive erkennen, somit sind das vielleicht schon gute Ideen und Konzepte aber wir werden das nicht überblicken und die Deutungen werden nicht komplett sein, somit eher Modelle, vielleicht auch gute Modelle. Ich würde behaupten uns fehlt die „Vogelperspektive“. Es sind so Bereiche, in die wir uns langsam vortasten und wagen und es ist auch gut und richtig so, ansonsten können wir dort, wo für das Individuum Unstimmigkeiten gelten, nach Antworten suchen.

Ich habe aber festgestellt anhand z.B. eines Beitrages von RegMiNato, dass ich lieber nicht zu weit denken soll, weil je weiter man mit den Gedanken spielt, so weitere Möglichkeiten offensichtlich werde und die Komplexität hat da keine Grenzen. Gut man kann natürlich irgendwo auf dem Teppich bleiben und mit den Begriffen und Abhängigkeiten jonglieren aber man wird feststellen, dass nur Physis in der Physis gibt es nicht, weil alles verbunden ist. Somit ist unsere Dualität oder Polarität auch mit den Gedanken mit der Psyche verbunden. Wenn man das alleine schon verstanden hat, dann kann man sofort feststellen die Erde ist ein Lebewesen, mit Teillebewesen, wie Kontinenten, Wasser, Luft, Flüsse usw., usw. Dann sind solche Begriffe nur da um das was „im Wege“ steht auseinander zu halten.
Es gibt einen gravierenden Unterschied, der meist unter den Tisch fallengelassen wird, weil darüber kein Verständnis vorhanden ist. Daher wird das einfach pauschalisiert und gleichgestellt.

Dualität ist etwas analysierendes - teilendes - Nichtvereinbarkeit (schließt sich gegenseitig aus)
Polarität ist etwas synthetisierendes - verbindendes, ergänzendes - Das sich gegenseitig bedingt.
Wenn die Dualität etwas Analysierendes sein soll und Polarität wiederum etwas Synthetisierendes dann kommen sie sich doch entgegen. Weil Analyse die Bestandteile der Synthese „untersucht“ und die Synthese wiederum die analytische Zusammensetzung ist, würde ich jetzt so auf die Schnelle sagen.
Da bitte ich noch um genaue Beispiele dazu, um sie doch recht unkompliziert auseinander zu halten.
Vergangenheit - Gegenwart und Zukunft stehen in einem direkten Kausalen zusammenhang.
Ja, welcher ist das denn in unserer linearen Zeitrechnung, wenn der freie Wille jedes Individuum dabei nicht vergessen wird?
Meiner Meinung nach gibt es schon so was, wie eine Wahrscheinlichkeit, die trotzdem vom Individuum letztendlich bestimmt wird.
Der Ansatz, das die Vergangheit die Richtung angeben kann ist durchaus richtig.
Aber und das ist sehr wichtig, auch die nähere Zukunft ist durchaus erkennbar, wenn man die *Gesetzmäßigkeiten* kennt nach der Kausalität in Ursache und Wirkung *funktioniert*.
Das meine ich mit Wahrscheinlichkeit.
Dabei geht es aber nicht um *Eindeutigkeiten* sondern um *Eventualitätsmöglichkeiten*, da nur Eingriffe in der unmittelbaren Gegenwart Veränderungen einbringen. Um aber gezielt grundlegende Veränderungen bewirken zu können sind auch tiefgreifende Kenntnisse über dieses Gesetz notwendig, die auch die daraus resultierenden Konsequenzen sichtbar machen.
Und an dieser Stelle gebe ich dir vollkommen Recht. Es ist für uns zurzeit zu komplex, weil uns eben die Vogelperspektive fehlt.
Dazu gehört ein gewisser *Bewußtseinshorizont* der nicht jedem zugänglich ist, und selbst da ist nicht *ALLES* aber zumindest eine ganze Menge vorherzusehen (und auch vorher zu bestimmen). Nur werden Leute, die diese Fähigkeiten wirklich besitzen, sich sehr bedeckt halten - die Gründe kannst du dir ja denken.
Logisch, ich würde trotzdem selbst die Spontanität erwähnen und weiter den freien Geist.
Es gibt durchaus Leute die diese *Gabe intuitiv* besitzen unmittelbare Zukünfte in ihrer *Wahrscheinlichkeit* des Eintreffens zu erkennen - können aber in den seltensten Fällen eingreifen, da ihnen darin die Kenntnisse dazu fehlen.
Für mich ist das längst keine Frage mehr des Ob oder Ob nicht, sondern eine Frage des gewußt *wie*
Das ist wiederum ein anderes Thema, das was du schreibst ist das Wissen und intuitives Handeln oder Nichthandeln um z.B. die wahrscheinliche Realität nicht zu beeinflussen.
 
Deine persönlichen Gedanken entsprechen in diesem Punkt auch meinen persönlichen Gedanken.
Danke, dass man sich gedanklich irgendwo trifft und versteht.
Und obwohl ich diejenige bin, die diesen thread gestartet hat, denke ich jetzt, dass das eigentlich gar nicht so wichtig ist. Eine nette Beschäftigung für den rastlosen Geist, aber eigentlich nicht so wichtig. Ich finde es dennoch interessant, Eure Gedanken zu lesen.
Ich weiß nicht so recht, ob das nicht so wichtig ist. Also wenn du behauptest, das ist nicht für dich wichtig, dann respektiere ich das vollkommen.
Nur einfach nicht wichtig ist es vielleicht doch nicht, weil ja der rastlose Geist auch diese Dualität erst erschaffen und gestaltet hat und zusätzlich in jedem von uns eine Erfahrung macht.

auch liebe Grüsse
 
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RegNiDoen schrieb:
H, denke schon, daß ich darauf eingegangen bin. Man darf ja auch zwischen den Zeilen lesen. Aber nun gut- da Du es ja selber warum auch immer nicht beginnst, tue ich es für Dich:
ich seh das so: "Polarität" beschreibt für mich die Tendenz an etwas zu haften, das sich von etwas anderem in wenigstens einem Punkt gegensätzlich unterscheidet. "Dualität" ist für mich die gleichberechtigte Existenz zweier Tendenzen, die sich in wenigstens einem Punkt wesentlich unterscheiden.
Siehst du, das ist so ein Punkt den ich auch meine. Du bist auf etwas eingegangen, was ich aus meinem Standpunkt völlig überlesen habe, da ich *andere* Prämissen setzte. So geht das jedem von uns in irgendeiner Weise. Und genau das sollte jeder miteinbeziehen und berücksichtigen.
Denn nur so ist es dann auch möglich verschiedene Standpunkt zu *synchronisieren* um eine gemeinsame Ausgangsbasis zu schaffen, die dann auch alle verstehen können.
Vielleicht möchten sich ja auch andere daran beteiligen - Diesen Dualitäts-Polaritäts Aspekt auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Dabei geht es m.E. nicht um richtig oder falsch, sondern um unterschiedliche Betrachtungsweisen , die alle in einem bestimmten Konsenz ihre Berechtigung haben. Den gilt es zu finden.
 
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