Menschen, die keine Partner finden können

Eben, und das ist dann wieder die Angst. Man verliebt sich nicht, weil man Angst hat. Und diese Angst kann ev. nur ein Psychoanalytiker ausfindig machen. Oft ist in der frühsten Kindheit etwas passiert. Eine Vertrauensperson ist plötzlich gegangen, man wurde von den Eltern oder einem Elternteil abglehnt, man hat selber nie Liebe erhalten, wenn zum Beispiel ein Junge mit seinem Vater zärtlich sein wollte, wurde ihm gesagt, er soll nicht "so unmännlich" tun, ein richtiger Mann zeigt keine Gefühle usw.
Es steckt eben oft sehr tief.
Und bevor man das ganze Problem angeht, läuft man lieber davon.
Romi
 
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ich kann das sehr gut nachempfinden, ich bin der selbe feigling, mein gott wie lange hab ich da schon hin und her getan.

aber wenn ich es nicht zu lasse, dann werd ich nicht herausfinden ob es was werden könnte oder nicht?

klar ist die angst da verletzt zu werden, aber in wievielen bereichen des lebens werden wir ständig verletzt und trotzdem riskieren wir es immer wieder, doch nur in der liebe stellen wir uns blöd an.
 
Ich stelle immer wieder fest, dass die Menschen die nicht davon betroffen sind, eigentlich keine Ahnung von der ganzen Sache haben und arrogant behaupten, die Hintergründe zu kennen. Das zeigt mir auch, wie wenig esoterisches Verständnis über die Liebe vorhanden ist.
 
Ich glaube, das mit der Angst sich zu verlieben, bzw. verletzt zu werden, ist wie mit allen Ängsten. Man muss sich nur trauen einen ersten Schritt zu machen. Ich glaube nicht, dass es nötig ist, deswegen eine Psychotherapie zu machen. Denn die Angst wird davon nicht verschwinden. Man weiß dann vielleicht, warum man sie hat oder wo sie her kommt, aber letztendlich hilft einem das auch nicht viel, oder?
Das Wichtigste ist meiner Meinung nach, auszuprobieren. Habe ich Angst vor Wasser, so nützt es mir nicht zu wissen warum, ich muss mich überwinden damit in Kontakt zu treten..... und in den meisten Fällen stellt man dann nämlcih fest, dass die Angst ziemlich unbegründet war.

Sicher wird man auf seinem Lebensweg verletzt, ich denke das passiert öfters und jedem und lässt sich nicht vermeiden. Aber deswegen diese Lebensbereiche in denen es passiert ist einfach wegzulassen halte ich nicht für richtig.

Und ich glaube auch, dass es nicht nur die Angst vor dem Verletztwerden ist, welches die Menschen veranlasst auf Beziehungen zu verzichten. Ich glaube, dass viele einfach eine falsche Vorstellung von Beziehung haben. Die LIebe kommt nicht immer donnernd tosend prickelnd fantastisch die Welt aus den Angeln hebend daher. Oft kommt sie leise und durch ein Nebentürchen geschlichen.
Und Beziehung besteht nicht aus wunderbaren euphorischen Liebesnächten, die gehören zwar auch dazu, aber wenn nur diese die Basis einer Beziehung sind, so wird sie nicht lange halten.
Viele erwarten, dass man jemand kennenlernt, es einen Knall tut, man verliebt ist, der Partner ein Traum von Mensch und wunderbar und fehlerlos. Damit bürdet man diesem Menschen eine untragbare Last auf. Viele Menschen sind mit ihrem eigenen Leben unzufrieden und warten auf die eine Person, die Licht in das Dunkel bringen soll. Kein Wunder wenn da potenzielle Partner auf der Flucht sind, denn sowas spürt man nämlich, wenn auch nur unbewusst.


Und zum schluss noch mal zur Angst. Ich habe mal irgendwo gelesen: die Angst zeigt einem wo es lang geht. Fand ich erst etwas komisch, aber heute versteh ich das. Da wo die Angst ist, da muss ich hin. Denn da gibt es was zu Lernen auf meinem Lebensweg und da komm ich weiter!
Man wird solange Angst vor dem Wasser haben, solange man davor stehenbleibt und sich überlegt, warum man wohl Angst hat. Sobald man sich überwindet und seinen großen Zeh ins Wasser steckt, wird man vielleicht kurz erschrecken, aber dann merken, dass es gar nicht schlimm ist und zur Wasserratte mutieren ;-)).

Mein Rat den ich euch nach meiner Erfahrung geben möchte: Hört auf, darüber nachzudenken und zu analysieren, warum wieso weshalb. Tut was euer Herz euch sagt, erwartet keine Wundermenschen und nehmt die Dinge, bzw. eure Mitmenschen wie sie kommen und euch täglich begegnen. Traut euch rein ins Getümmel des Lebens. Es geht nämlich immer rauf und runter und nicht nur in Beziehungen; sondern in allen Bereichen des Lebens und die steht Ihr ja auch durch. Ihr seid alle fähig eine Beziehung zu haben und ihr seid alle liebenswerte Menschen. Und wenn euch jemand was anderes erzählt hat, so stimmt das einfach nicht!!
UND ES IST ALLES EINFACHER ALS MAN DENKT!!​

Ich grüße euch ganz herzlich
Enai
 
NailSalama schrieb:
Ich stelle immer wieder fest, dass die Menschen die nicht davon betroffen sind, eigentlich keine Ahnung von der ganzen Sache haben und arrogant behaupten, die Hintergründe zu kennen. Das zeigt mir auch, wie wenig esoterisches Verständnis über die Liebe vorhanden ist.


glaub mir, ich war lange genug davon betroffen und das hat nichts mit arroganz zu tun, ich glaube nicht, dass du das recht hast hier jemanden zu bewerten, wir sollten immer wertfrei bleiben.

tja es kann ja auch sein, dass die menschen die noch nie in ihrem leben verliebt waren, einfach nicht wissen was liebe ist? außerdem ist sich verlieben eine andere sache, als die liebe.

liest doch bitte mal diesen beitrag zum thema liebe, der ist ganz gut.

http://www.*****************/liebe.html
 
Romi schrieb:
Und somit sind wir wieder da, dass es keine Aeusserlichkeiten (Aussehen, Umgangsformen, Gepflegtheit, Figur, Alter, Ausstrahlung, sozialer Status usw sind)
Wie tomsy sagt:

diejenigen die keinen partner finden, finden deshalb keinen partner, weil die sich selbst nicht finden.

Romi


Ich behaupte jetzt einfach mal folgendes: ES GIBT KEINE SELBSTFINDUNG!!

und wenn doch dann definier zunächst mal was das ist.
 
Romi schrieb:
diejenigen die keinen partner finden, finden deshalb keinen partner, weil die sich selbst nicht finden.

Manche stürzen von der einen Beziehung in die nächste, andere bevorzugen den Einzelgängergang durchs Leben.

Wer gibt dir das Recht das zu verurteilen? Wenn die Person glücklich mit ihrer Situation ist, dann ist es doch Ok so.

Achilleus
 
Achilleus schrieb:
Mohammed, Jesus und Buddha waren allesamt Singles.
Ob Mohammed Single war, weiß ich nicht, aber Jesus soll doch was mit Maria Magdalena gehabt haben und Buddha hat Frau und Kind verlassen, um Erleuchtung zu finden...

LG von Sansara
 
Sansara schrieb:
Ob Mohammed Single war, weiß ich nicht, aber Jesus soll doch was mit Maria Magdalena gehabt haben und Buddha hat Frau und Kind verlassen, um Erleuchtung zu finden...

LG von Sansara

Sorry, das war grad eine Aussage, die hinten raus ging. Den Bogen zu früh entspannt. ;) Mohammed hatte eine Tochter, Siddartha hatte zumindest eine Frau bevor er sich auf seine Reise begab und Jesus wie du schon sagtest.

Ziehe meine Aussage zurück. ;)

Trotzdem denke ich, ist es auch möglich, alleine zurechtzukommen.

Achilleus
 
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Hallo Achilleus
Das war das Zitat von tomsi, nicht von mir.
Er oder sie hat das mit dr Selbstfindung gebracht. Ich hab nur drauf geantwortet. Ich hab niemanden verurteilt, bitte besser lesen.
Romi
 
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