Woher willst du dies wissen ?Die Würde des Keimes im noch unbewussten Kinde wird durch seine Eltern geschützt, was bei der Unbewusstheit eines Tiers, dem kein Entwicklungskeim unterliegt, keine Notwendigkeit aufweist.
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Woher willst du dies wissen ?Die Würde des Keimes im noch unbewussten Kinde wird durch seine Eltern geschützt, was bei der Unbewusstheit eines Tiers, dem kein Entwicklungskeim unterliegt, keine Notwendigkeit aufweist.
Faulheit
Das Verhalten des Vogels der zweiten Version des String-Pulling-Tests (wo der Rabenvogel den Faden nicht mehr hochzieht, sondern herunterfliegt) interpretiert die „Moderatorin“ mit einem vorgetäuscht ernsten Gesicht als „Faulheit“. Dabei tut sie so, als ob der Vogel ein Mensch wäre, den es wegen Faulheit (ggf. durch ein ernstes Gesicht, wie es Eltern häufig bei ihren Kindern tun) zu moralisieren sei. Der Biologe nimmt den Begriff zwar auf, erweitert ihn aber mit „Flexibilität“, begegnet dem „Ernst“ mit einem leichten ironischen Lächeln und korrigiert rücksichtsvoll: Man kann es Faulheit, aber auch Flexibilität nennen.
Unabhängig der Kritik, dass ein Vogel zu einem angemessenen abschließenden Urteil für die Zuschauer hätte mehrfach beobachtet werden müssen, was der Biologe für sich sicherlich gemacht haben wird, verwendet ein ironisches Lächeln – bzw. die Ironie selbst – Begriffe nur im Übertragenen. Die Moderatorin wendet eine irreführende kaspernde Mimik an, wodurch dem Tier ein menschliches Verhalten zugesprochen werden soll, wobei der heranreifende oder erwachsene Zuschauer suggestiv auf die Kleinkindstufe zurückgebracht werden soll.
Faulheit ist ein Vorwurf, der einem Tier nicht gemacht wird und auch nicht gemacht werden kann, denn es verhält sich lediglich gemäß der Natur seiner Art. Der rechte Adressat der Kritik wäre daher die Art.
Der Vorwurf der Faulheit ist ein moralisierender Begriff der Empörung und wird nur gegenüber einem Menschen gemacht, weil nur ein Mensch dafür eine Empfänglichkeit hat und von ihm aus Sicht des Vorwerfenden mehr oder Besseres erwartet worden ist. Von einem Tier wird die Überwindung einer „Faulheit“ nicht erwartet, andernfalls müssten insbesondere einem Faultier (vom Menschen) Vorwürfe gemacht werden, die aber völlig verhallen würden, da ein Faultier eben nur so sein kann, wie seine Art es bestimmt.
Was ist Kultur?
Die Medien propagieren, dass manche Tiere, wie etwa der Schimpanse, zur Kultur befähigt seien, was mit einer Lernfähigkeit begründet wird, deren Umstände allerdings nicht genügend erklärt werden. Nur durch ständiges bewusste Beobachten schälen sie sich heraus: Lernen heißt innerhalb der Mediendarstellungen, dass es über ein vererbtes Verhalten, wie es z.B. der Nestbau ist, hinausgehe. So lernt ein Rabenvogel beim String-Pulling-Test, den Faden hochzuziehen, um so ans Futter zu gelangen. Dies sei deshalb nicht vererbt, weil es Fäden, an deren Ende Futter hängt, in der Natur nicht gibt. Es werden daher Vererbung und Natur gleichgesetzt, hingegen hebe sich die Lernfähigkeit von der Natur/Vererbung ab.
Die Medien berichten aber nicht, was die Tiere mit ihrer Lernbefähigung aus sich selbst heraus machen bzw. gemacht haben. Sie werden darüber wohl nichts berichten können, weil die Lernfähigkeit brachliegt. So haben sie keine Verstädterung, Urbanisierung und Technisierung vorgenommen und haben auch keine Kunst aus sich selbst hervorgebracht. Manchmal lässt sich beobachten, wie ein ganzer Baum voller Nester ist oder der Boden voller Maulwurfsgänge, aber dem unterliegt kein Zivilisationsprozess einer Verstädterung und Urbanisierung, sondern der Natur. Nester und Maulwurfsgänge entsprechen zwar einem Technischen und Künstlerischen, doch handelt es sich nicht um aus sich selbst hervorgebrachter Technik und Kunst, sondern ebenfalls nur um die Vorgabe der Natur der betreffenden Art.
Es ist also festzuhalten, dass Tiere mit ihrer gewissen Lernfähigkeit selbstständig nichts Neues gestalten können. Sie bringen ihre sonst brachliegende und eng begrenzte Lernbefähigung nur dann ins Spiel, wenn sie dem Menschen in Form von Experimenten oder dessen Kulturobjekten begegnen.
Kultur beruht entgegen der Masse der Mediendarstellungen in der Erschaffung von etwas, das es in der Natur nicht gibt. Zwar erschafft der Schimpanse simple Stäbchen, wobei die Medien im Rahmen der Angleichung des Tiers an den Menschen immer fleißig behaupten, früher sei behauptet worden, nur der Mensch könne sich ein Werkzeug herstellen, was ihn einzigartig mache. Freilich wird das eifrig ohne jegliche Belegung und somit ohne Verantwortungsgefühl getan. Bei objektiver Betrachtung kommt es darauf aber auch nicht an, denn Kultur geht über die Erschaffung eines simplen Gegenstandes, der zur bloßen Befriedigung des Hungergefühls erschaffen wird, hinaus, etwa wie die Erschaffung der Straße erst durch das geistige Ideal des Handels mit vielfältigen Handelsgütern zur Bereicherung des menschlichen Geisteslebens ermöglicht wird. Dazu gehört auch das geistige Erfassen der Bedeutung der von anderen bereits erschaffenen Straße. Hingegen werden Wildpfade oder Ameisenstraßen von den Tieren nicht eigens angelegt, sondern sie entstehen von selbst durch die notwendige Bewahrung des Artbezogenen und sie dienen nicht einem Geistesleben.
In einer TV-Sendung wird dargestellt, dass Ausgrabungen an einer Stelle im Dschungel gezeigt hätten, dass die Schimpansen schon vor 1000 Jahren wie ihre Zeitgenossen mit Steinen Nüsse geknackt hätten. Stolz wird erwähnt, die Ausgrabung beweise, dass Schimpansen (wie Menschen) Geschichte hätten. Doch beweist die Ausgrabung keine Geschichte, denn Geschichte verlangt Entwicklung. Die Ausgrabung beweist das Fehlen der Entwicklung von Schimpansen und somit das Fehlen von Geschichte. Im Vergleich zu archäologischen Funden menschlicher Artefakte etwa desselben Alters, zeigen sie im Gegensatz zu dem Fund über die Schimpansen eine Entwicklung quer durch unterschiedliche Kulturen bis heute.
Blödsinn.Wölfe sollen so nicht vorgehen, sondern würden ihre Beute (soweit möglich) gleich komplett verschlingen und ihre Mägen sollen dann prall gefüllt sein.