Mensch und Tier

Menschen können an Experimenten wegen des Geldes teilnehmen, um sich materiell besser absichern zu können. Im Gegensatz zum Vogel ist des Menschen Teilnahme eine bewusste, wofür er einen Lohn erhält. Ohne Kenntnis, wovon ich ausgehe, an einem Experiment teilzunehmen, stellt das Futter keinen Lohn dar und erfüllt nicht einmal den Status einer Belohnung, dafür aber den eines lockenden Köders.

Auch bei Experimenten mit Schimpansen, wie es beim Röhrchentest ist, stellt das Futter nur einen Köder dar. Wird der Test zum Vergleich mit kleineren Kindern gemacht, ist ihnen sicherlich nicht bewusst, an einem Experiment teilzunehmen, aber ihre Teilnahme stellt ihnen eine geistige Herausforderung zur Ausbildung ihres denkerischen Geistes dar, welches über die körperliche Bezogenheit, wie es beim Tier ist, hinausgeht.
 
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Auch bei Experimenten mit Schimpansen, wie es beim Röhrchentest ist, stellt das Futter nur einen Köder dar. Wird der Test zum Vergleich mit kleineren Kindern gemacht, ist ihnen sicherlich nicht bewusst, an einem Experiment teilzunehmen, aber ihre Teilnahme stellt ihnen eine geistige Herausforderung zur Ausbildung ihres denkerischen Geistes dar, welches über die körperliche Bezogenheit, wie es beim Tier ist, hinausgeht.

Ein solcher Vergleich zwischen Kindern und Schimpanse suggeriert dem Medienkonsumenten, die Kinder hätten dieselbe körperlich bezogene Motivation wie der Affe, an den Leckerbissen heranzureichen, der beim Tier eine Nuss und beim Kind eine Süßigkeit ist. Tatsächlich wird mit solchen Vergleichen der Medienkonsument geködert, sich ein falsches und dekadentes Urteil bilden zu sollen. Wie die Kinder an der Bildung ihres Geistes freudig teilnehmen, so wird der Geist des Erwachsenen auf die unbewusste und körperlich bezogene Ebene des Tieres zurückgedrängt, obwohl er zur Fortentwicklung und zur Produktivität drängt.
 
Ein solcher Vergleich zwischen Kindern und Schimpanse suggeriert dem Medienkonsumenten, die Kinder hätten dieselbe körperlich bezogene Motivation wie der Affe, an den Leckerbissen heranzureichen, der beim Tier eine Nuss und beim Kind eine Süßigkeit ist. Tatsächlich wird mit solchen Vergleichen der Medienkonsument geködert, sich ein falsches und dekadentes Urteil bilden zu sollen. Wie die Kinder an der Bildung ihres Geistes freudig teilnehmen, so wird der Geist des Erwachsenen auf die unbewusste und körperlich bezogene Ebene des Tieres zurückgedrängt, obwohl er zur Fortentwicklung und zur Produktivität drängt.
ich meine zu diesem Text das er eine Projektion deinerseits ist
wenn "wissenschaftliche Untersuchungen gemacht werden"
und Vergleiche zwischen Tiere und Menschen insbesondere zwischen Menschen und Affen gemacht werden, bedeutet das nicht gleichzeitig das das Kind auf die ebene des Tieres "zurück gedrängt" wird
das interpretierst Du jetzt darein, hat aber nichts
mit einer wissenschaftlichen Untersuchung bezüglich des evolutionären Unterschied zwischen Mensch und Tier zu tun.
 
Ein solcher Vergleich zwischen Kindern und Schimpanse suggeriert dem Medienkonsumenten, die Kinder hätten dieselbe körperlich bezogene Motivation wie der Affe, an den Leckerbissen heranzureichen, der beim Tier eine Nuss und beim Kind eine Süßigkeit ist. Tatsächlich wird mit solchen Vergleichen der Medienkonsument geködert, sich ein falsches und dekadentes Urteil bilden zu sollen. Wie die Kinder an der Bildung ihres Geistes freudig teilnehmen, so wird der Geist des Erwachsenen auf die unbewusste und körperlich bezogene Ebene des Tieres zurückgedrängt, obwohl er zur Fortentwicklung und zur Produktivität drängt.

Versuchskaninchen und Empörung
Der Vogel und der bewusst teilnehmende Mensch sind in der kühlen Sprache der materialistischen Wissenschaften zwar jeweils ein „Versuchsobjekt“, doch ist der Vogel umgangssprachlich vielmehr ein „Versuchskaninchen“. Das der Vogel einem Experiment unterzogen wird, von dem er nichts weiß, führt offensichtlich selbst bei idealistischen Tierschützern nicht zu einer Empörung.
 
Solis schrieb:
Das der Vogel einem Experiment unterzogen wird, von dem er nichts weiß, führt offensichtlich selbst bei idealistischen Tierschützern nicht zu einer Empörung.

Wie kommst du zu diesem Schluss? Ich halte das für eine Unterstellung.
 
Versuchskaninchen und Empörung
Der Vogel und der bewusst teilnehmende Mensch sind in der kühlen Sprache der materialistischen Wissenschaften zwar jeweils ein „Versuchsobjekt“, doch ist der Vogel umgangssprachlich vielmehr ein „Versuchskaninchen“. Das der Vogel einem Experiment unterzogen wird, von dem er nichts weiß, führt offensichtlich selbst bei idealistischen Tierschützern nicht zu einer Empörung.

Empörung entsteht erst dann, wenn ein Mensch ohne Kenntnis und Zustimmung heimlich unter die Bedingungen eines Experiments gestellt und beobachtet wird. Es entsteht die Empfindung des Ausgenutzt-Werdens, die schon dann entsteht, wenn die beabsichtigte Heimlichkeit eines Experiments bereits erahnt wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Empörung entsteht erst dann, wenn ein Mensch ohne Kenntnis und Zustimmung heimlich unter die Bedingungen eines Experiments gestellt und beobachtet wird. Es entsteht die Empfindung des Ausgenutzt-Werdens, die schon dann entsteht, wenn die beabsichtigte Heimlichkeit eines Experiments bereits erahnt wird.

Es darf davon ausgegangen werden, dass ein Rabenvogel keinerlei Bewusstsein über das hat, was ein Mensch unter einem Experiment versteht, weshalb ihm keine Kenntnis vermittelt werden und er keine Zustimmung erteilen kann.
Die Bewusstheit über die Bedeutung eines Experiments verlangt ihre Kenntnis und ihrer Zustimmung, andernfalls gegen die Würde, die Bewusstheit aus sich selbst heraus entstehen lässt, verstoßen würde. Wenn ein Kleinkind heimlich unter die Bedingungen eines Experiments gestellt würde, hätte das zwar nicht dieselbe Bedeutung wie bei einem bewussten Erwachsenen, aber auch nicht die, wie bei einem Rabenvogel. Dem Kleinkind fehlt zwar das Bewusstsein, aber in ihm liegt der sich entwickelnde Keim des Bewusstseins, der dem Vogel, dem Schimpansen - trotz seiner angeblichen Verwandtschaft mit dem Menschen - beim Röhrchentest und der sicherlich auch anderen Tieren fehlt. Das noch fehlende Bewusstsein des Kindes, das mit dem Begriff „Unmündigkeit“ ausgedrückt wird, verlangt aber die vertretungsweise Zustimmung seiner Eltern als Vormund. Die Würde des Keimes im noch unbewussten Kinde wird durch seine Eltern geschützt, was bei der Unbewusstheit eines Tiers, dem kein Entwicklungskeim unterliegt, keine Notwendigkeit aufweist.
 
Es darf davon ausgegangen werden, dass ein Rabenvogel keinerlei Bewusstsein über das hat, was ein Mensch unter einem Experiment versteht, weshalb ihm keine Kenntnis vermittelt werden und er keine Zustimmung erteilen kann.
Die Bewusstheit über die Bedeutung eines Experiments verlangt ihre Kenntnis und ihrer Zustimmung, andernfalls gegen die Würde, die Bewusstheit aus sich selbst heraus entstehen lässt, verstoßen würde. Wenn ein Kleinkind heimlich unter die Bedingungen eines Experiments gestellt würde, hätte das zwar nicht dieselbe Bedeutung wie bei einem bewussten Erwachsenen, aber auch nicht die, wie bei einem Rabenvogel. Dem Kleinkind fehlt zwar das Bewusstsein, aber in ihm liegt der sich entwickelnde Keim des Bewusstseins, der dem Vogel, dem Schimpansen - trotz seiner angeblichen Verwandtschaft mit dem Menschen - beim Röhrchentest und der sicherlich auch anderen Tieren fehlt. Das noch fehlende Bewusstsein des Kindes, das mit dem Begriff „Unmündigkeit“ ausgedrückt wird, verlangt aber die vertretungsweise Zustimmung seiner Eltern als Vormund. Die Würde des Keimes im noch unbewussten Kinde wird durch seine Eltern geschützt, was bei der Unbewusstheit eines Tiers, dem kein Entwicklungskeim unterliegt, keine Notwendigkeit aufweist.

Im Namen der Wissenschaft werden auch heimliche Experimente mit Menschen gemacht, weil nur so bestimmte Erkenntnisse gewonnen werden können.
Bekannt ist das so genannte Milgram-Experiment, das in den 1961 in New Haven (USA) durchgeführt wurde. Die unwissend an einem Experiment teilnehmenden Personen sollten einem (erwachsenen) Schüler, der in einem Nebenraum für sie unsichtbar saß, sie sollten ihm immer stärkere Elektroschläge bei falschen Antworten geben und konnten dessen Schreie und Flehen hören.
Bei solchen Experimenten ist es selbstverständlich, die Personen am Ende aufzuklären, lediglich an einem Experiment teilgenommen zu haben, und in diesem Falle darüber aufzuklären, dass die Elektroschläge nicht echt und der Schüler ein Schauspieler war.
Bei den Teilnehmenden hätte eine Empörung bereits während des Experiments oder nach der Aufklärung entstehen können. Besonders im letzteren Falle, dürfte aber die Erleichterung im Vordergrund gestanden haben, als erfahren wurde, dass alles nur vorgetäuscht war und sie von dem Konflikt zwischen Moral und Wissenschaftshörigkeit erlöst wurden.
 
Im Namen der Wissenschaft werden auch heimliche Experimente mit Menschen gemacht, weil nur so bestimmte Erkenntnisse gewonnen werden können.
Bekannt ist das so genannte Milgram-Experiment, das in den 1961 in New Haven (USA) durchgeführt wurde. Die unwissend an einem Experiment teilnehmenden Personen sollten einem (erwachsenen) Schüler, der in einem Nebenraum für sie unsichtbar saß, sie sollten ihm immer stärkere Elektroschläge bei falschen Antworten geben und konnten dessen Schreie und Flehen hören.
Bei solchen Experimenten ist es selbstverständlich, die Personen am Ende aufzuklären, lediglich an einem Experiment teilgenommen zu haben, und in diesem Falle darüber aufzuklären, dass die Elektroschläge nicht echt und der Schüler ein Schauspieler war.
Bei den Teilnehmenden hätte eine Empörung bereits während des Experiments oder nach der Aufklärung entstehen können. Besonders im letzteren Falle, dürfte aber die Erleichterung im Vordergrund gestanden haben, als erfahren wurde, dass alles nur vorgetäuscht war und sie von dem Konflikt zwischen Moral und Wissenschaftshörigkeit erlöst wurden.

Würden höhere Tiere, wie etwa Schimpansen, in eine ähnliche Situation versetzt, würden sie vielleicht einen ähnlichen Konflikt in sich erleben, auf den Menschen zu Gunsten einer Belohnung hören zu sollen und auf der anderen Seite einem Artgenossen einen elektrischen Schlag dafür versetzen zu müssen. Wie ein solches Experiment auch ausgehen würde, das Tier gerät in den Konflikt durch eine körperlich bezogene Belohnung und nicht durch einen Lohn, wie es beim Menschen ist. Niemand würde auf den Gedanken kommen, das Tier am Ende aufklären zu müssen, alles sei für eine wissenschaftliche Erhebung nur vorgetäuscht gewesen. - Die Würde des menschlichen Bewusstseins des geistigen Erkennens verlangt die Aufdeckung einer Maskerade!
 
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Würden höhere Tiere, wie etwa Schimpansen, in eine ähnliche Situation versetzt, würden sie vielleicht einen ähnlichen Konflikt in sich erleben, auf den Menschen zu Gunsten einer Belohnung hören zu sollen und auf der anderen Seite einem Artgenossen einen elektrischen Schlag dafür versetzen zu müssen. Wie ein solches Experiment auch ausgehen würde, das Tier gerät in den Konflikt durch eine körperlich bezogene Belohnung und nicht durch einen Lohn, wie es beim Menschen ist. Niemand würde auf den Gedanken kommen, das Tier am Ende aufklären zu müssen, alles sei für eine wissenschaftliche Erhebung nur vorgetäuscht gewesen. - Die Würde des menschlichen Bewusstseins des geistigen Erkennens verlangt die Aufdeckung einer Maskerade!

Faulheit
Das Verhalten des Vogels der zweiten Version des String-Pulling-Tests (wo der Rabenvogel den Faden nicht mehr hochzieht, sondern herunterfliegt) interpretiert die „Moderatorin“ mit einem vorgetäuscht ernsten Gesicht als „Faulheit“. Dabei tut sie so, als ob der Vogel ein Mensch wäre, den es wegen Faulheit (ggf. durch ein ernstes Gesicht, wie es Eltern häufig bei ihren Kindern tun) zu moralisieren sei. Der Biologe nimmt den Begriff zwar auf, erweitert ihn aber mit „Flexibilität“, begegnet dem „Ernst“ mit einem leichten ironischen Lächeln und korrigiert rücksichtsvoll: Man kann es Faulheit, aber auch Flexibilität nennen.
 
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