hast du nicht mal gesagt du hättest eine wissenschaftliche ausbildung? Augen als Spiegel der Seele hört sich für mich nach esoterischem Kauderwelsch an.
Habe ich tatsächlich. Eine naturwissenschaftliche inkl. der dazugehörigen Titel. Das eine schließt aber das andere nicht aus. Ich habe inzwischen Dinge erlebt, da hätte ich mir vor 30 Jahren noch vielsagend an die Stirn getippt. Heute weiß ich, diese Dinge sind
real, die Spirits sind
real, usw. usf.... Der alte, abgedroschene Satz "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde..." ist nichts weniger als wahr.
Was nichts an chemischen Reaktionsgleichungen, physiologischen Abläufen oder den Eigenschaften von Mineralien ändert...
Die Augen sagen
sehr viel über das Wesen, die Seele des Gegenübers aus, bei Mensch und Tier, und manchmal schneidet der Mensch dabei nicht gut ab. Ich schaue lieber in die klaren, leuchtenden, wissenden Augen eines Wolfes/Hundes als in die stumpfen eines Zweibeiners der Sorte "Wie denn...Wo denn... Was denn...", der seine Sinne mit billigem Bier und Trash-TV betäubt. Auch in den Augen eines Raben steht Weisheit und eine
sehr fremde Intelligenz...
Sprache ist schön und gut. Aber muß es
gesprochene Sprache sein? Manche sagen Walen nach, sie hätten ein Intelligenzniveau, das denen des Menschen nicht nachsteht, vielleicht sogar überlegen ist. Die Gesänge der Buckelwale enthalten beispielsweise ungeheure Mengen an Informationen, die für uns aber absolut unverständlich sind und nicht mal ansatzweise entschlüsselt. Können wir guten Gewissens behaupten, sie hätten keine Sprache? Können wir guten Gewissens behaupten, sie wären nicht intelligent? Sie mögen keine Straßen, kein Computer, keine Mondraketen bauen können. Aber was spricht gegen eine rein philosophisch orientierte Intelligenz und
Kultur? Nichts. Vielleicht
will die Menschheit nicht, daß diese Wesen intelligent sind. Würde sich das nämlich bewahrheiten, würde ihr klar, daß sie unendliche Schuld auf sich geladen hätte: Wesen mit ausgeprägten, kognitiven Fähigkeiten bis zur Fastausrottung abgeschlachtet, um Lampenöl und Schmierstoffe draus zu gewinnen, nicht etwa im Rahmen des ewigen Rades des Lebens, das auch intelligente Wesen umfaßt...

(Andererseits, der Mensch hat auch kein Problem damit, sich gegenseitig en masse abzuschlachten, wenn auch nicht zur Ölgewinnung, sondern aus ideologischen Gründen...)
Ist die olfaktorische Kommunikation im Tierreich keine ggf. sogar sehr komplexe Sprache? Oder die Körpersprache (hier benutzen wir das Wort sogar)? Ist ein Ameisenhaufen als ganzes nicht intelligent mit einer sehr komplexen Sprache der Pheromone? O.k., hier wird es
sehr fremdartig mit dem Konzept einer Kollektivintelligenz, was das Vorstellungsvermögen der meisten sprengen dürfte.
Was ist überhaupt Intelligenz wirklich? Solange dafür keine universell brauchbare und nicht anthropozentrische Definition gefunden wird, sollte sich die Menschheit davor hüten, sich selbst auf ein Podest zu stellen. Sie könnte runterplumpsen und ziemlich hart landen...
LG
Grauer Wolf