Meine Welt ...

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Ja liebes Rehkitz...genau so ist es...
Vielen Menschen sind wir begegnet & bei einigen von ihnen fühlt es sich an, als würden wir sie schon ein Leben lang kennen - die Verbundenheit ist fühlbar.;)
Da ist es doch spannend zu erleben, was für Momente uns das Leben noch bringt & welchen Menschen wir noch begegnen werden!:)

Schön, daß ich Dir "begegnen" durfte...:umarmen:

Alles Liebe - ralreneஜ

Dankbar, das ich auch Dir wundervollen und liebenswerten Menschen begegnen durfte :umarmen:

Jedes Wort und ein jeder Gedanke den man hegt, kann wie eine Perle sein,
welche man bei einem anderen in eine geheime Kammer seines Herzens hineinfallen lässt.
Und siehe da!
In irgendeiner Stunde der Bedrängnis oder Not wird sie gefunden, diese kleine Perle und vom anderen in ihrem Wert erkannt!

Alles Liebe Rehkitz :kiss4:
 
Dankbar, das ich auch Dir wundervollen und liebenswerten Menschen begegnen durfte :umarmen:
:danke:Danke für Deine so lieben Worte (*schäm).

Jedes Wort und ein jeder Gedanke den man hegt, kann wie eine Perle sein,
welche man bei einem anderen in eine geheime Kammer seines Herzens hineinfallen lässt.
Und siehe da!
In irgendeiner Stunde der Bedrängnis oder Not wird sie gefunden, diese kleine Perle und vom anderen in ihrem Wert erkannt!

Alles Liebe Rehkitz :kiss4:
Das hast Du wirklich schön beschrieben...:umarmen:
& jaaa Rehkitz, wer mit offenem Herzen & Sinnen durch das Leben geht,
der ist auch fähig zu erkennen, was er mit den Augen nicht immer sehen kann!;)

Ich drück Dich - ralreneஜ :kuesse:
 
:danke:Danke für Deine so lieben Worte (*schäm).


Das hast Du wirklich schön beschrieben...:umarmen:
& jaaa Rehkitz, wer mit offenem Herzen & Sinnen durch das Leben geht,
der ist auch fähig zu erkennen, was er mit den Augen nicht immer sehen kann!;)

Ich drück Dich - ralreneஜ :kuesse:

Gestern Abend schon habe ich deine Worte gelesen u. habe sie erst einmal ein wenig bis jetzt in mir hin und her bewegt.
Das bewegen führte dazu, das ich an ein Erlebnis dachte an die zwei Tage in denen ich auf einer Palliativ Station hospitierte.
Eine Dame an Krebs erkrankt dort stationär aufgenommen, gut zufrieden u. wie man so schön sagt, wieder auf dem Damm, sollte nun die Station verlassen u. in das Haus umziehen, ein Altenheim in dem ich arbeite.
Alle klatschten innerlich in die Hände als ich kam u. sie hörten das ich dort arbeite. Sie dachten das ist die Gelegenheit! Sie hatten es geschafft sie in die Richtung Altenheim zu bringen, aber der letzte Schritt er fehlte u. ich sollte nun her gehen u. ihr das Altenheim " schön" reden!

Innerlich spürte ich wie sich mir alles zusammen zog u. spürte das dies nicht richtig sein kann. Wie kann ich jemanden etwas " schön" reden, wenn er dahin möchte, wo Erinnerungen sind u. was er sein ein und alles nimmt.

So lernte ich diese Dame kennen. Wir saßen schweigend beieinander eine ganze Zeit. Bis sie es war die das schweigen durch brach. Sie sagte, warum ich schweigend da sitzen würde u. ich her gehen würde um sie zu analysieren ... ich könnte ihr auch was erzählen!
Wir kamen auch ins Gespräch nur war sie die, die bestimmte um was es ging u. das Gespräch alleine führte!
Sie sprach eben von all den Erinnerungen in ihrem Haus, von ihrem Schwager im Altenheim in das sie solle u. das einzige sei was sie in Betracht ziehen würde. Sie fragte sich was werden würde mit ihr ... wie es weiter geht. Ablenkend dahin gehend das sie mir erzählte von dem Aquarium auf der Station in der ein großer Schwarzer Fisch leben würde, der sich an Scheiben fest saugt und einfach nur schön anzuschauen sei. Aber er wäre bisher nur da gewesen als sie hier hin gekommen ist u. seit dem habe sie ihn nie wieder gesehen.

In all diesem hin und her gerissen sein kam es das mir eine Passage in die Hand kam aus dem Buch von Michael Ende u. seinem Buch " Momo" !

Beppo der Straßenkehrer
Er fuhr jeden Morgen lange vor Tagesanbruch mit seinem alten, quietschenden Fahrrad in die Stadt zu einem großen Gebäude.
Dort wartete er in einem Hof zusammen mit seinen Kollegen, bis man ihm einen Besen u. einen Karren gab u. ihm eine bestimmte Straße zuwies, die er kehren sollte.
Beppo liebte diese Stunden vor Tagesanbruch, wenn die Stadt noch schlief. U. er tat seine Arbeit gern u. gründlich. Er wusste, es war eine sehr notwendige Arbeit.
Wenn er so die Straßen kehrte, tat er es langsam, aber stetig.
Bei jedem Schritt einen Atemzug u. bei jedem Atemzug einen Besenstrich.
Dazwischen blieb er manchmal ein Weilchen stehen und blickte nachdenklich vor sich hin. Und dann ging er wieder weiter: Schritt, Atemzug, Besenstrich.
Während er sich so dahinbewegte, vor sich die schmutzige Straße hinter sich die saubere, kamen ihm oft große Gedanken. Aber es waren Gedanken ohne Worte, Gedanken, die sich so schwer mitteilen ließen wie ein bestimmter Duft, an dem man sich nur gerade eben noch erinnert, oder wie eine Farbe, von der man geträumt hat. Nach der Arbeit, wenn er bei Momo saß, erklärte er ihr seine großen Gedanken. Und da sie auf ihre besondere Art zuhörte, löste sich seine Zunge, und er fand die richtigen Worte.
Siehst du, Momo, sagte er dann zum Beispiel, es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man!
Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, dann fuhr er fort:
Und dann fängt man an, sich zu beeilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst, und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen.

Er dachte einige Zeit nach. Dann sprach er weiter:
Man darf nie an die ganze Straße denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten.
Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte:
Dann macht es Freude, das ist wichtig, man macht seine Sache gut. Und so soll es sein.

Und abermals nach einer langen Pause fuhr er fort:
Auf einmal merkt man, das man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht aus der Puste.
Er nickte vor sich hin und sagte abschließend:
Das ist wichtig ...


Ich werde nicht das lachen vergessen das sich auf das Gesicht der Dame legte und ihr Ja, als ich sagte, ob wir uns nicht einmal gemeinsam umschauen sollten nach ihrem Scheiben saugenden Fisch !
Sie kam mit. Ich weiß nicht wie lange wir da saßen. Da saßen nicht sprachen, bis ich es war die das Schweigen durch brach und zu ihr sagte, an dem Tag an dem alles für sie klar und richtig sein würde, sie den nächsten Schritt machen kann ohne das sie einen Druck reinlegen würde, käme dieser Fisch und würde sich zeigen.
Sie würde die Stunden die folgen aufsaugen und nie vergessen.
Sie würde für eine kurze Zeit, die aber dennoch für sie wie eine Ewigkeit sein würde, dies Krankenhaus und diese Station verlassen. Sie gehe mit ihrem Sohn nachhause, darauf den Tag in das Altenheim und es würde für sie alles gut werden!

Am späten Nachmittag zeigte sich der Fisch, am anderen Tag wurde ich gewahr, das alles so den Lauf nehmen würde wie ich es ihr sagte. Fast schon versprach.
Eine Frau vorher sehr distanziert, lächelte mich an mit ihren strahlend blauen Augen und nahm mich in den Arm und sie wünschte sich mich wieder zu sehen!

Nun, für die Krankenschwestern hatte ich meinen Dienst nicht erfüllt und es war schwer nicht in deren Muster zu verfallen in der Teambesprechung und deren Energien, aber ich blieb bei mir und sagte, das sie ins Heim gehen würde, aber unter der Bedingung das sie auch noch einmal in ihr Haus und in ihren Garten darf. Was für sie vollkommen in Ordnung war, am wichtigsten war der Teil ... sie geht in das Heim!

Ich habe sie wieder gesehen, ganze zwei mal. Es war eine Zeit dazwischen seit dem wir uns das letzte mal sahen. Mit öffnen der Tür war das strahlen in den Augen wieder da.... sie war einen guten Weg eingeschlagen, sie war zufrieden, aber die Zufriedenheit hätte nur glücklich sein können für sie mit ihrem Haus.... der Weg war gut weil sie wusste nette und liebe Menschen sind da und kümmern sich um mich weil ihr Körper ihr immer mehr Grenzen aufzeigte weil der Krebs stärker war.

Das letzte mal als ich ihren Namen hörte auf der Arbeit, war die verbunden mit zwei Kerzen und einem Bilderrahmen in dem oben drüber stand, wir sollten nicht traurig sein das sie verstorben sind, sie seien nicht tot, sondern nur schon vorgegangen ...

Und nein, sie ist nicht tot, sie ist immer noch sehr präsent, das leuchten in den Augen all die Momente die ich hier aufschrieb!
Mein eigen nenne und eine der Perlen ist die ich in meinem Schatzkästchen eingepflegt habe!
 
Liebes Rehkitz!

Ein wirklich trauriges & doch auch wunderschönes Erlebnis...
danke das Du es hier aufgeschrieben hast.:kiss4:

Ich spüre das Du Deine Arbeit mit Herz & mit Seele machst,
& auch das Du auf Deine innere Stimme hörst & nach ihr handelst.;)

Ich wette Du wirst auch von den älteren Menschen sehr geschätzt & ganz bestimmt ist Dein Schatzkästchen schon ziemlich gefüllt,
mit wunderschönen Perlen,
weil Du noch mehr "Geschichten" dieser Art zu erzählen hättest!;)

Schön, daß es Menschen wie Dich gibt...auch in diesem Beruf.:)
Das beruhigt ungemein, denn ich habe es auch schon anders erlebt.:confused:

Ich drück Dich in Gedanken!:umarmen:
Alles Liebe - ralreneஜ
 
Gestern Abend schon habe ich deine Worte gelesen u. habe sie erst einmal ein wenig bis jetzt in mir hin und her bewegt.
Das bewegen führte dazu, das ich an ein Erlebnis dachte an die zwei Tage in denen ich auf einer Palliativ Station hospitierte.
Eine Dame an Krebs erkrankt dort stationär aufgenommen, gut zufrieden u. wie man so schön sagt, wieder auf dem Damm, sollte nun die Station verlassen u. in das Haus umziehen, ein Altenheim in dem ich arbeite.
Alle klatschten innerlich in die Hände als ich kam u. sie hörten das ich dort arbeite. Sie dachten das ist die Gelegenheit! Sie hatten es geschafft sie in die Richtung Altenheim zu bringen, aber der letzte Schritt er fehlte u. ich sollte nun her gehen u. ihr das Altenheim " schön" reden!

Innerlich spürte ich wie sich mir alles zusammen zog u. spürte das dies nicht richtig sein kann. Wie kann ich jemanden etwas " schön" reden, wenn er dahin möchte, wo Erinnerungen sind u. was er sein ein und alles nimmt.

So lernte ich diese Dame kennen. Wir saßen schweigend beieinander eine ganze Zeit. Bis sie es war die das schweigen durch brach. Sie sagte, warum ich schweigend da sitzen würde u. ich her gehen würde um sie zu analysieren ... ich könnte ihr auch was erzählen!
Wir kamen auch ins Gespräch nur war sie die, die bestimmte um was es ging u. das Gespräch alleine führte!
Sie sprach eben von all den Erinnerungen in ihrem Haus, von ihrem Schwager im Altenheim in das sie solle u. das einzige sei was sie in Betracht ziehen würde. Sie fragte sich was werden würde mit ihr ... wie es weiter geht. Ablenkend dahin gehend das sie mir erzählte von dem Aquarium auf der Station in der ein großer Schwarzer Fisch leben würde, der sich an Scheiben fest saugt und einfach nur schön anzuschauen sei. Aber er wäre bisher nur da gewesen als sie hier hin gekommen ist u. seit dem habe sie ihn nie wieder gesehen.

In all diesem hin und her gerissen sein kam es das mir eine Passage in die Hand kam aus dem Buch von Michael Ende u. seinem Buch " Momo" !

Beppo der Straßenkehrer
Er fuhr jeden Morgen lange vor Tagesanbruch mit seinem alten, quietschenden Fahrrad in die Stadt zu einem großen Gebäude.
Dort wartete er in einem Hof zusammen mit seinen Kollegen, bis man ihm einen Besen u. einen Karren gab u. ihm eine bestimmte Straße zuwies, die er kehren sollte.
Beppo liebte diese Stunden vor Tagesanbruch, wenn die Stadt noch schlief. U. er tat seine Arbeit gern u. gründlich. Er wusste, es war eine sehr notwendige Arbeit.
Wenn er so die Straßen kehrte, tat er es langsam, aber stetig.
Bei jedem Schritt einen Atemzug u. bei jedem Atemzug einen Besenstrich.
Dazwischen blieb er manchmal ein Weilchen stehen und blickte nachdenklich vor sich hin. Und dann ging er wieder weiter: Schritt, Atemzug, Besenstrich.
Während er sich so dahinbewegte, vor sich die schmutzige Straße hinter sich die saubere, kamen ihm oft große Gedanken. Aber es waren Gedanken ohne Worte, Gedanken, die sich so schwer mitteilen ließen wie ein bestimmter Duft, an dem man sich nur gerade eben noch erinnert, oder wie eine Farbe, von der man geträumt hat. Nach der Arbeit, wenn er bei Momo saß, erklärte er ihr seine großen Gedanken. Und da sie auf ihre besondere Art zuhörte, löste sich seine Zunge, und er fand die richtigen Worte.
Siehst du, Momo, sagte er dann zum Beispiel, es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man!
Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, dann fuhr er fort:
Und dann fängt man an, sich zu beeilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst, und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen.

Er dachte einige Zeit nach. Dann sprach er weiter:
Man darf nie an die ganze Straße denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten.
Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte:
Dann macht es Freude, das ist wichtig, man macht seine Sache gut. Und so soll es sein.

Und abermals nach einer langen Pause fuhr er fort:
Auf einmal merkt man, das man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht aus der Puste.
Er nickte vor sich hin und sagte abschließend:
Das ist wichtig ...


Ich werde nicht das lachen vergessen das sich auf das Gesicht der Dame legte und ihr Ja, als ich sagte, ob wir uns nicht einmal gemeinsam umschauen sollten nach ihrem Scheiben saugenden Fisch !
Sie kam mit. Ich weiß nicht wie lange wir da saßen. Da saßen nicht sprachen, bis ich es war die das Schweigen durch brach und zu ihr sagte, an dem Tag an dem alles für sie klar und richtig sein würde, sie den nächsten Schritt machen kann ohne das sie einen Druck reinlegen würde, käme dieser Fisch und würde sich zeigen.
Sie würde die Stunden die folgen aufsaugen und nie vergessen.
Sie würde für eine kurze Zeit, die aber dennoch für sie wie eine Ewigkeit sein würde, dies Krankenhaus und diese Station verlassen. Sie gehe mit ihrem Sohn nachhause, darauf den Tag in das Altenheim und es würde für sie alles gut werden!

Am späten Nachmittag zeigte sich der Fisch, am anderen Tag wurde ich gewahr, das alles so den Lauf nehmen würde wie ich es ihr sagte. Fast schon versprach.
Eine Frau vorher sehr distanziert, lächelte mich an mit ihren strahlend blauen Augen und nahm mich in den Arm und sie wünschte sich mich wieder zu sehen!

Nun, für die Krankenschwestern hatte ich meinen Dienst nicht erfüllt und es war schwer nicht in deren Muster zu verfallen in der Teambesprechung und deren Energien, aber ich blieb bei mir und sagte, das sie ins Heim gehen würde, aber unter der Bedingung das sie auch noch einmal in ihr Haus und in ihren Garten darf. Was für sie vollkommen in Ordnung war, am wichtigsten war der Teil ... sie geht in das Heim!

Ich habe sie wieder gesehen, ganze zwei mal. Es war eine Zeit dazwischen seit dem wir uns das letzte mal sahen. Mit öffnen der Tür war das strahlen in den Augen wieder da.... sie war einen guten Weg eingeschlagen, sie war zufrieden, aber die Zufriedenheit hätte nur glücklich sein können für sie mit ihrem Haus.... der Weg war gut weil sie wusste nette und liebe Menschen sind da und kümmern sich um mich weil ihr Körper ihr immer mehr Grenzen aufzeigte weil der Krebs stärker war.

Das letzte mal als ich ihren Namen hörte auf der Arbeit, war die verbunden mit zwei Kerzen und einem Bilderrahmen in dem oben drüber stand, wir sollten nicht traurig sein das sie verstorben sind, sie seien nicht tot, sondern nur schon vorgegangen ...

Und nein, sie ist nicht tot, sie ist immer noch sehr präsent, das leuchten in den Augen all die Momente die ich hier aufschrieb!
Mein eigen nenne und eine der Perlen ist die ich in meinem Schatzkästchen eingepflegt habe!

Ja, die Geschichte kenne ich :D
Und genau deswegen liebe ich diesen Beruf so sehr, auch wenn er sehr hart ist, und mir nichts geschenkt wird. Das Strahlen der alten Menschen, die positiven Energien, die auch Sterbende noch aussenden können- und das Bewusstsein, dass sie immer bei uns sind, das ist einfach etwas ganz tolles (gottchen, ich klinge wie ein Kind (><) )
Aber ich liebe meinen Beruf und ich kämpfe für eine gute Ausbildung. An alle Altenpfleger da draussen: Lasst euch nicht unterkriegen

Liebe Grüße

Dark
 
Liebes Rehkitz!

Ein wirklich trauriges & doch auch wunderschönes Erlebnis...
danke das Du es hier aufgeschrieben hast.:kiss4:

Ich spüre das Du Deine Arbeit mit Herz & mit Seele machst,
& auch das Du auf Deine innere Stimme hörst & nach ihr handelst.;)

Ich wette Du wirst auch von den älteren Menschen sehr geschätzt & ganz bestimmt ist Dein Schatzkästchen schon ziemlich gefüllt,
mit wunderschönen Perlen,
weil Du noch mehr "Geschichten" dieser Art zu erzählen hättest!;)

Schön, daß es Menschen wie Dich gibt...auch in diesem Beruf.:)
Das beruhigt ungemein, denn ich habe es auch schon anders erlebt.:confused:

Ich drück Dich in Gedanken!:umarmen:
Alles Liebe - ralrene&#2972;

Weißt du, wenn ich ehrlich bin und das soll bloß nicht negativ aufgefasst werden, ich war nicht traurig, oder noch nie traurig... nein, es war irgendwie immer okay!
Einen einzigen Moment erlebte ich in dem mir das Erlebnis des Sterbens bei einem alten Herrn den Boden unter den Füßen weg zog und ich Tränen überströmt und schluchzend im Treppenhaus saß und den Rest der Welt um mich herum vergaß!
Ich fand ihn zuvor Tod auf dem Boden liegen, kalt, tiefblau ... die Augen auf mich gerichtet als ich rein kam.
Ich hätte auch nichts machen können wäre ich bei ihm gewesen, dasselbe wäre geschehen wäre ich da gewesen. Eine Syncope, akuter Bewusstseinsverlust mit mangelnder Sauerstoffversorgung im Gehirn... bei ihm ging es rasend schnell und er sollte diese nicht überleben.
Ich musste einiges älter werden, damit ich dies für mich in eine passende Richtung bekam. Und auch ein wenig das Schuldgefühl los werden. Was ich meiner Meinung nach heute, definitiv nicht zu haben brauche, denn seine Seele war es meiner Sicht nach die diesen Weg für sich wählte!

Ja! Meine Arbeit sie liebe ich. Ich liebe sie so sehr, das ich zu einer Furie werde kollidiert es mit der Ethik.
Kollidiert es an der Menschenwürde ... höre auch auf meine innere Stimme ... letzten Samstag erst wieder. Selbe Szene, wieder eine Syncope ... ich rief den Notarzt machte nichts anderes, hörte mir doofe Kommentare an ob der notwendig gewesen sei ... konnte nicht verstehen das einige Untersuchungen aufgrund des Jahrganges 24 nicht gemacht werden sollten ... am Ende ist eine Hirnblutung heraus gekommen und der Frau geht es sehr schlecht.... OP ja oder nein steht im Raum. Im Raum steht, musste alles sein das mit dem Notarzt? Ja, denke ich mir, die Seele wollte diese Erfahrung machen ...

Mein Schatzkästchen ist wirklich voll :) und ich kann voll stolzem Egoismus sagen, das ich noch nie Schwierigkeiten mit auch nur einem Bewohner hatte. Eher in der Hinsicht erfuhren sie ich habe frei, arbeite auf einem anderen Bereich ... Tränen aus der tiefsten Tiefe ihres Herzens heraus geweint!

Es gibt sie noch diese anderen Altenpflegerin und zum Glück kann ich ein paar von ihnen meine Kollegen nennen, mit denen ich hier und da Dienst habe ... es gibt auch die anderen ... aber auch dies hat seinen Sinn!
 
Werbung:
Ja, die Geschichte kenne ich :D
Und genau deswegen liebe ich diesen Beruf so sehr, auch wenn er sehr hart ist, und mir nichts geschenkt wird. Das Strahlen der alten Menschen, die positiven Energien, die auch Sterbende noch aussenden können- und das Bewusstsein, dass sie immer bei uns sind, das ist einfach etwas ganz tolles (gottchen, ich klinge wie ein Kind (><) )
Aber ich liebe meinen Beruf und ich kämpfe für eine gute Ausbildung. An alle Altenpfleger da draussen: Lasst euch nicht unterkriegen

Liebe Grüße

Dark

Nein, ganz und gar nicht klingt es wie ein Kind. Es klingt nach dem inneren Kind in dir, was dir sehr hilfreich sein wird in der Arbeit vor allem mit den Dementen Menschen. Was nicht meint das du sie kindlich auf den Arm nehmen sollst ;)

Die Liebe zum Beruf ist etwas sehr wichtiges, ohne sie geht es meiner Sicht nach in keinem Berufsfeld.
Ich bin mir auch sicher das du für eine gute Ausbildung sorgst...

Eines kann ich mit Sicherheit sagen ....ich lasse mich nicht unter kriegen!
 
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