Meine Mama.............

Wer heilt denn? Wer heilt, kann auch gut zeigen, dass er/sie es ist, der/die heilt. Und, wenn er/sie das gezeigt hat, hat er/sie auch Recht. Vorher sind Zweifel dran ziemlich angebracht.
Ich bin der Ansicht, daß nicht jede Heilmethode auf jeden Menschen gleich anspricht.
Es gibt für den Weg der Gesundung keine Allgemeingültigkeit.
Die Menschen sind halt verschieden, & genauso unterschiedlich sprechen sie auf Medikamente oder auch auf den Placebo an, der m.E. in fast jeder Heilung eine Rolle spielt.

Nein. Ich will, dass keine falschen/voreiligen Schlussfolgerungen aus solchen Berichten gezogen werden.
Wenn sich ein Bericht für irgendjemanden schlüssig anfühlt, dann wirst Du es niemals verhindern können.
Wenn ein Mensch eine Erfahrung gemacht hat, dann wirst Du sie ihm nicht nehmen können.
& Du bist es ganz sicher nicht, der IMMER sagen kann, welche Schlussfolgerungen falsch/richtig sind.
Nehme ich irgendjemandem das Recht, sich frei zu entscheiden?
Das könntest Du nicht, deshalb erübrigt sich hier eine Antwort.

Alles, was ich tue, ist hier darzustellen, dass diverse behauptungen extrem fragwürdig sind. Wer sich dennoch drauf verlassen will... da kann und will ich nicht weiter eingreifen, als ich es schon hier tue.
Wie wäre es z.B. bei Deiner Freundin?
Wie weit würdest Du da eingreifen wollen, wenn ihr Leben bedroht ist & sie eine Heilmethode anwenden will, der Du kein Vertrauen schenkst?
Und auch in der Werbung darf nicht das Blaue vom Himmel runtergelogen werden.
Wird jedoch weiterhin getan.

Es bekamen schon Hersteller juristischen Ärger, weil sie behaupteten, ihre Produkte wären besonders gesundheitsfördernd.
Die Werbung für Medikamente sollten m.E. eh untersagt werden.
Dort wird regelmäßig suggiert, daß wenn man nur dies oder das Medikament nimmt, ist man wieder schnell fit für die Arbeit.
Ja, das hat Priorität.
SCHNELL wieder fit für die Arbeit zu werden.
Bloß nicht mal ausruhen, damit sich der Körper wieder regenerieren kann, der mich da ausgebremst hat.:rolleyes:

U.a. FoodWatch leistet da großartige Arbeit der Aufklärung. Und das amchen sie nicht nur, indem sie sich heimlich an die Hersteller/Anbieter wenden und Anhänger in Ruhe lassen. Nein - sie machen das offensiv öffentlich.[/QUOTE]
Na großartig....es tut sich vielleicht laaaangsam was.
 
Werbung:
Schon gewusst?

Und: http://www.tagesspiegel.de/wissen/medizin-unglaublich-wirksam/6337794.html

Wie mächtig diese Wirkung sein kann, weiß die Pharmaindustrie nur zu gut. In klinischen Studien ist sie ein unberechenbarer Störfaktor.
...
Der zusätzliche Placeboeffekt von Arzneimitteln schwankt sehr stark. Experten schätzen, dass er in manchen Fällen die Hälfte der Gesamtwirksamkeit ausmacht. Jedes neue Medikament muss daher vor der Zulassung entweder im Vergleich mit der Standardtherapie geprüft werden oder, falls keine existiert, mit einem Placebo – und nicht etwa mit gar keiner Therapie.


Aber bei Studien zu paranormalen Phänomenen gibt alleine diese Tatsache viel Freiraum für Manipulationen... man braucht nur den Placeboeffekt so hoch wie möglich ansetzen und kann dies auch so argumentieren.

Lg
Any

:lachen:

Wie bitte soll das gehen? Die Höhe des Placebo-Effekts wird durch die Kontroll-Gruppe bestimmt und ist nicht frei wählbar :D
 
(...) & Du bist es ganz sicher nicht, der IMMER sagen kann, welche Schlussfolgerungen falsch/richtig sind.

Doch. Falsche Schlussfolgerung heißt nicht unbedingt falsche Behauptung.

Angenommen wir hätten alleinig einen positiven begeisterten Erfahrungsbericht, wie ein Mensch mit einem Antibiotikum vor einer schweren bakteriellen Infektion geheilt wurde, so wäre die Schlussfolgerung "Erfahrungsbericht => dieses Antibiotikum hilft gegen diese Art von Infektionen" falsch, auch, wenn das Antibiotikum tatsächlich entsprechend wirkt.

Um die Wirksamkeit festzustellen benötigt es eben mehr als Erfahrungsberichte und Anekdoten. Und wirksame methoden sollten ihre Wirksdamkeit auch unter Beweis stellen können.

Das könntest Du nicht, deshalb erübrigt sich hier eine Antwort.

Eben. Darum erübrigt sich auch Deine Frage: "Meinst Du nicht, daß dies jeder Mensch selbst entscheiden kann & darf?"

Wie wäre es z.B. bei Deiner Freundin?
Wie weit würdest Du da eingreifen wollen, wenn ihr Leben bedroht ist & sie eine Heilmethode anwenden will, der Du kein Vertrauen schenkst?

Meine lebensgefährtin ist was die Einstellung zu "alternativen Heilmethoden" angeht mir sehr ähnlich. Aber für den Fall sie wäre es nicht: Ich weiß es nicht. Ich würde ihr meine Sicht der Dinge deutlich sagen und begründen. Mehr kann ich da nicht tun.

Joey schrieb:
Und auch in der Werbung darf nicht das Blaue vom Himmel runtergelogen werden.
Wird jedoch weiterhin getan.

Was mituinter für die Firmen juristische Konsequenzen hat.

Die Werbung für Medikamente sollten m.E. eh untersagt werden.
Dort wird regelmäßig suggiert, daß wenn man nur dies oder das Medikament nimmt, ist man wieder schnell fit für die Arbeit.
Ja, das hat Priorität.
SCHNELL wieder fit für die Arbeit zu werden.
Bloß nicht mal ausruhen, damit sich der Körper wieder regenerieren kann, der mich da ausgebremst hat.:rolleyes:

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich habe äußerst ungern z.B. Rückenschmerzen. Da ist meine Priorität - und das, womit dann in der Werbung geworben wird - dass mit dem Mittel die Schmerzen schnell weg gehen.
Und auch, wenn ich ausruhe - was ich ebenfalls sehr gern tue - ist es mir lieber, wenn das ohne Rückenschmerzen geschieht. Einige Leute können sich den Luxus leider nicht leisten, entsprechende Auszeiten in ihren Jobs zu nehmen.
 
Doch. Falsche Schlussfolgerung heißt nicht unbedingt falsche Behauptung.
Ich weiß was Du meinst, teile Deine Ansichten jedoch nicht.

Angenommen wir hätten alleinig einen positiven begeisterten Erfahrungsbericht, wie ein Mensch mit einem Antibiotikum vor einer schweren bakteriellen Infektion geheilt wurde, so wäre die Schlussfolgerung "Erfahrungsbericht => dieses Antibiotikum hilft gegen diese Art von Infektionen" falsch, auch, wenn das Antibiotikum tatsächlich entsprechend wirkt.

Um die Wirksamkeit festzustellen benötigt es eben mehr als Erfahrungsberichte und Anekdoten. Und wirksame methoden sollten ihre Wirksdamkeit auch unter Beweis stellen können.
Es geht hier aber nun mal nicht um die Wirksamkeit eines Medikaments.

Meine lebensgefährtin ist was die Einstellung zu "alternativen Heilmethoden" angeht mir sehr ähnlich. Aber für den Fall sie wäre es nicht: Ich weiß es nicht. Ich würde ihr meine Sicht der Dinge deutlich sagen und begründen. Mehr kann ich da nicht tun.
Weißt Du Joey, als damals mein Lebensgefährte im Sterben lag, da hätte ich ihm am liebsten reingeredet, weil seine Entscheidung nicht meinen Ansichten entsprach, & ich den Weg als nicht heilsam empfand.
Doch diese Verantwortung konnte ich einfach nicht tragen.
Selbst wenn ich sie deutlich gemacht, & er sich umentschieden hätte, war mir diese Verantwortung zu groß.
Er mußte seinen Weg wählen - allein.
Mir blieb nur übrig zu sagen, egal für welchen Weg er sich entscheidet, ich werden ihn mitgehen.
Stell Dir vor, ein totkranker Mensch entscheidet sich um, weil er sich von Dir überzeugen ließ & stibt dann trotzdem.......
Kannst Du die Verantwortung tragen?


Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich habe äußerst ungern z.B. Rückenschmerzen. Da ist meine Priorität - und das, womit dann in der Werbung geworben wird - dass mit dem Mittel die Schmerzen schnell weg gehen.
Und auch, wenn ich ausruhe - was ich ebenfalls sehr gern tue - ist es mir lieber, wenn das ohne Rückenschmerzen geschieht. Einige Leute können sich den Luxus leider nicht leisten, entsprechende Auszeiten in ihren Jobs zu nehmen.
Mir geht es da zum Glück anders, denn ich darf mir die Auszeit gönnen.
Wofür ich sehr dankbar bin.
Mir ist dann klar, daß mein Körper mich ausgebremst hat, also gönne ich ihm die Ruhe, die er so sehr benötigt.
Ich nehme kein Medikament, welches lediglich die Symtome lindert, damit er weiterhin funktioniert, & der Anstrengung folge leisten kann.
Weil das, was zu den Rückenschmerzen geführt hat, weiterhin vorhanden bleibt.
Es sei denn, der Schmerz ist so extrem, daß ich ihn nicht ertragen kann.
Dann greife auch ich zu einem Mittel MEINER Wahl.
 
Nichts anderes sagte ich....!

Du hast ja eben nicht zugesehen.
Du hast den Notarzt gerufen und getan was Du in der Situation tun konntest.

Ja, ich habe etwas getan, ganz GEGEN seinen Willen.
Er wollte den Notarzt nicht, & wie Du lesen konntest, hat es auch nichts gebracht ihn zu rufen.
Obwohl er schwer krank war.
Er war Blut verschmiert, hatte sich diverse Verletzungen zugezogen.
Er hatte 2 Schlaganfälle & seine Medikamente, die er täglich benötigt, nicht genommen.
Was also soll man tun, wenn man selbst den Weg für falsch hält, den ein anderer geht?
 
Es geht hier aber nun mal nicht um die Wirksamkeit eines Medikaments.

Aber um "alternative Heilmethoden". Ob sie positiv wirksam sind oder im Gegensatz sogar schädlich, ist ebenso gut feststellbar.

Weißt Du Joey, als damals mein Lebensgefährte im Sterben lag, da hätte ich ihm am liebsten reingeredet, weil seine Entscheidung nicht meinen Ansichten entsprach, & ich den Weg als nicht heilsam empfand.
Doch diese Verantwortung konnte ich einfach nicht tragen.
Selbst wenn ich sie deutlich gemacht, & er sich umentschieden hätte, war mir diese Verantwortung zu groß.
Er mußte seinen Weg wählen - allein.
Mir blieb nur übrig zu sagen, egal für welchen Weg er sich entscheidet, ich werden ihn mitgehen.
Stell Dir vor, ein totkranker Mensch entscheidet sich um, weil er sich von Dir überzeugen ließ & stibt dann trotzdem.......
Kannst Du die Verantwortung tragen?

Durch meinen Ratschlag zwinge/nötige ich ja niemanden. Und ich würde meine Lebensgefährtin auch nicht verlassen, wenn ihre Entscheidung meinen Ansichten widerspricht, sondern würde weiter jede Unterstützung geben, die ich geben kann. Und ja: Wenn ich da eine Ansicht habe, was der beste Weg wäre, könnte ich mit der Verantwortung leben, diesen anzuraten. Im falle einer schweren Krankheit ist das immer: evidenz- und wissenschaftsbasierte Medizin.

Als mein Vater im Krankenhaus lag und sich da auch langsam abzeichnete, dass er wohl die nächsten 14 Tage nicht überleben würde, hat meine Schwester im Internet ein dubioses Mittel aufgetrieben, was ähnlich pluripotent - insbesondere auch gegen Krebs - angepriesen wurde wie MMS. Ich habe deutlich gesagt, dass ich davon NICHTS halte. Meine Mutter und mein Bruder stimmten mir zu. Meine Schwester hat es nicht bestellt - und selbst wenn, wäre es nicht mehr rechtzeitig gekommen. Ich habe keinerlei schlechtes Gewissen diesbezüglich.

Mir geht es da zum Glück anders, denn ich darf mir die Auszeit gönnen.
Wofür ich sehr dankbar bin.

Tja, z.B. bei Taxi-Fahrern und diversen anderen Berufszweigen kommt dann sehr schnell der Verdienstausfall, der finanziel schwierig werden könnte. Insbesondere selbstständig tätige Menschen können sich sowas nicht gut leisten. Leider...
 
Er hatte 2 Schlaganfälle & seine Medikamente, die er täglich benötigt, nicht genommen.
Was also soll man tun, wenn man selbst den Weg für falsch hält, den ein anderer geht?

Kannst du auch nichts gegen machen. Du kannst keinem Menschen zwangsweise die Medis einflößen. Auch wenn es gemacht wird im Krankenhaus und der Patient reißt sich die Kanülen raus, kann nur still gestellt werden. Oder ganz hart auf Intensiv und künstliches Koma.

& was ich so richtig übel fand, war die Aussage des Arztes, ich soll ihn jetzt auf keinen Fall allein lassen.

Ich hatte damals das Gefühl, als hätte er seine Verantwortung auf mich abgeschoben.

Ein Arzt kann einem Patienten rund um die Uhr nicht beiseite stehen. Nur, wie oben genannt, im Krankenhaus, da ist immer jemand da. Bei Schwerkranken, bzw. Todkranken, die zu Hause sein wollen, muss die Rundumbetreuung gewährleistet sein. Das ist dann eine große Aufgabe und damit müssen dann alle Beteiligten mit einverstanden sein, auch die Betreuenden.

Wenn nicht, bleibt nur das Krankenhaus. Was übrigens bei Verweigerung der Medikamenteneinnahme, vorausgesetzt lebensnotwendig, schon nach kurzer Zeit gegeben ist. Das ist dann übrigens, Gefahr im Verzuge

Wer so etwas zuhause nicht ertragen kann, sollte es erst gar nicht mitmachen, so böse wie es klingt.

Nur, wie gesagt, schwer krank, bzw. todkrank kommt nur nach Hause, wenn die Betreuung, auch durch Arzt, Pflegedienst usw. sichergestellt ist.


Da wir beim Thema Kinder hier sind, auch fast Intensivzustände gehen zu Hause.



Aber, bevor mir hier jetzt ein Satz im Munde umgedreht wird. ja, man kann keinem die Nichteinnahme von Medis ausreden. Diesen Satz jetzt aber nicht esoterisch anwenden, denn es gibt da noch was, denn Medis helfen.
 
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Wenn nicht, bleibt nur das Krankenhaus. Was übrigens bei Verweigerung der Medikamenteneinnahme, vorausgesetzt lebensnotwendig, schon nach kurzer Zeit gegeben ist. Das ist dann übrigens, Gefahr im Verzuge
Schreib nicht so einen Müll Fiwa, wenn Du nicht sinnerfassend lesen kannst.

Ich habe den Notarzt für einen Bekannten gerufen, nicht für meinen sterbenden Lebensgefährten.
Den habe ich nämlich alleine zu Hause gepflegt.

Den Bekannten hat der Notarzt übrigens nicht mitgenommen, obwohl laut Deiner Aussage Gefahr im Verzug war.

Lerne doch erstmal Texte auch zu verstehen, bevor Du Dich Deiner Wortschwallungen hingibst.
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