Meditationsstellung

thefors

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22. Oktober 2004
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Hallo Leute. Bin neu hier.

Da ich Rückenprobleme habe kann ich nicht im sitzen meditieren. Habe deswegen im liegen angefangen zu meditieren. Nun hab ich in einem sehr gutem Meditationsbuch gelesen dass dabei die Handflächen neben einem liegen sollen und nach oben zeigen sollen. Doch das ist bei mir fast unmöglich. Ständig drehen sich meine Handflächen wieder um.. oder liegen so auf der Kante.

NUn wollte ich wissen was es mit diesen Handflächen-nach-oben auf sich hat ? wozu ist das ? das steht im buch nicht drin. Ist das nur zur Entspannung oder hat das was mit Energie etc zu tun ?

Danke im Vorraus.
 
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Hallo thefors

Ich meditiere auch sehr viel im Liegen. Es kommt daher, dass meine erste Entspannungsübung das Autogene Training war. Im AT wird auch im Liegen geübt. Dabei werden die Hände mit der Handinnenfläche auf die Unterlage gelegt.

Ich würde dem nicht so viel Bedeutung beimessen, ob man die Handinnenfläche nach oben oder nach unten legt. Bisher habe ich ehrlich gesagt, auch noch keine Erklärung dafür gefunden, warum man die Handinnenflächen nach oben oder nach unten legen sollte. Bei der Sitzmeditation gibt es zwar unterschiedliche Hand- bzw Fingerhaltungen, sogenannte Mudras, die eine ganz bestimmte Bedeutung haben. Bei der Liegemeditation habe ich davon allerdings noch nichts gehört.

Eben habe ich ausserdem auf der Seite von philognosie.net die sogennante "Totenstellung" gefunden, bei der die Handinnenfächen ebenfalls auf der Unterlage ruhen.

Hier findest Du übrigens noch weitere Hinweise für die Meditation.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hi thefors

Soviel ich mitgekriegt habe, geht es bei der Handflächenhaltung um das Empfangen des göttlichen Lichts und dieses kommt (zwar von überallher, aber) symbolisch von oben. Deswegen finde ich auch, daß Lotusz Recht hat, daß wir dem nicht zu viel Bedeutung beimessen sollten. Vor allem dann nicht, wenn wir uns vorstellen, wie das Licht durch das Kronenchakra reinfliesst, denn dann hat das die gleiche Symbolik.
Rückenproblem hatte ich auch extreme, vor allem im Schneidersitz. Da kann ich Dir folgende Tips geben:
1) Das Yoga-Heilbuch von Susi Rieth enthält eine Zusammenfassung extrem effektiv heilender Yoga-Übungen, ich habe u.a. auch damit meine Rückenschmerzen weggebracht :jump4:
2) Falls nicht unwiderruflich anatomisch (Morbus Scheuermann o.ä.) deuten Rückenschmerzen sehr oft auf einen Wassermangel hin, trinke mindestens 3 Liter Wasser täglich und gib Dir ab und zu eine Prise (am Besten das rosa (welches alle Minerale enthält und kein alzheimerverursachendes Aluminiumrieselzeugs drin) Kristall-)Salz auf die Zunge.
3) Sitzkissen oder eine Rolle aus einer Decke, die selbst zusammengedrückt noch gute 10 cm Höhe ergeben direkt unter meinem Hintern, ermöglichen mir ohne Schmerzen sehr lange im Schneidersitz bleiben zu können.

Alles Liebe
 
Hallo,

meiner Meinung nach ist es lediglich entscheidend, ob die jeweilige Position zur vollkommenen körperlichen Entspannung führt. Ich habe die letzten Monate nur im Liegen meditiert.

Gruß,
lazpel
 
Hi,
Ich meditiere in beiden Lagen: Schneidersitz (und seltener halber Lotussitz) oder auch im Liegen.
Eine sehr wichtige Regel ist, dass man nichts erzwingen soll beim Meditieren. Hat jemand ernsthafte Rückenprobleme, so sollte er sowieso einen Arzt konsultieren und ev. Physiotherapie in Betracht ziehen. Ich würde dann auch empfehlen, falls meditiert werden soll, dann im Liegen. (Ich messe der äusserlichen Haltung nicht extrem viel Gewicht bei, selbst lege ich die Handflächen nach unten, weils bequemer ist.)

Bei Beinproblemen kann der Lotussitz oder auch Schneidersitz ebenfalls schlimme Konsequenzen haben, wenn man völlig gedankenlos einfach trotz Schmerzen konsequent weiter die Beine überdehnt. Auch hier ist wohl eher eine Liegeposition zu empfehlen.

Ich hatte früher jeweils beim Meditieren noch nach einiger Zeit einen verspannten Rücken. Gezieltes Krafttraining für den Oberkörper und auch Körperyoga bringt hier in relativ kurzer Zeit (wenige Wochen) gute Resultate (aber bitte nach dem Krafttraining auch anschliessend richtig Dehnen, sonst baut man zwar Muskeln auf, aber die Beweglichkeit tendiert früher oder später gegen 0).

Allgemein sind meine Erfahrungen, dass ich im Sitzen - insbesondere im halben Lotus mit Meditationskissen - mich am besten auf die Meditation konzentrieren kann. Die Meditation wird dadurch "leichter". Auf der andern Seite entspannt man sich im Liegen recht viel leichter, und dadurch sind vor allem auch Meditationen, die zur Entspannung dienen auf diese Weise leichter durchzuführen (z.B. das bewusste Fühlen einiger Körperregionen).

Nicht vergessen werden sollte auch die Möglichkeit von Gehmeditation. Meine Erfahrung hier ist, dass man zwar nicht genauso tief kommt wie v.a. beim Sitzen, aber man hat besseren Kontakt zur Aussenwelt und zum eigenen Körper.

Ich selbst wende hier einfach das Lust- und Launeprinzip an.
 
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hey danke für die vielen Antworten und freundlichen Tipps.

Mein Problem ist es dass meine Wirbelsäule krumm ist (durch falsche körperhaltung am rechner entstanden), aber nicht krumm von der seite des Menschen betrachtet.. sondern wenn man den Menschen von vorn sieht.. dann ensteht dann da das "S". Das heisst dass meine rechte Seite oftmals sehr angespannt und schmerzhaft wird... weil auf ihr mehr Gewicht lastet. Ich weiss nun auch nich inwiefern ich da noch den Rücken gerade halten kann. Ich find den Drachensitz sehr gut um den Rücken gerade zuhalten, nur dann schmerzt es relativ früh. Einen einen Ratschlag ? Ich glaub wegen meiner Wirbelsäule funktioniert es nciht mit den Yoga Übungen oder ?
 
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