Meditation

Werbung:
"Dauerzustand" ist ein Wort aus meinem vorangegangenen Beitrag, das beschreiben wollte, daß ein Ritual zu einer Selbstverständlichkeit wird und das getrennt vom sonstigen Alltag. Der Begriff war mißverständlich, da ich weiter oben in meinem Beitrag einen Lebenswandel als Meditation erwog oder als Meditationsritualen ab einem bestimmten Punkt überlegen. So ein Lebenswandel wäre natürlich erst recht ein Dauerzustand, aber das meinte ich mit dem Wort im letzten Satz nicht.

Vielleicht warten wir, bis er selbst erklärt, wie er "Damit ich das lebe was ich bin meditiere ich entsprechende Meditationen. " genauer meinte. Was er ist, das ist er nicht ohne Meditation? Was dann?
 
Viele Menschen ritualisieren ihren Alltag so, dass der gesamte Alltag ritualisiert ist. In dem Falle wäre Ritual und Alltag dann das gleiche.

So kann ich auch alles was ich in meinem Alltag mache, meditativ betreiben, also meinen gesamten Alltag vermeditieren. Dann hätte ich sozusagen nur dann meditationsfrei, wenn kein Alltag da ist.

LGInti
 
Viele Menschen ritualisieren ihren Alltag so, dass der gesamte Alltag ritualisiert ist. In dem Falle wäre Ritual und Alltag dann das gleiche.
Ja, worauf ich hinauswill ist so eine Spaltung, wie sie mir auch bei bodhi vorzuliegen scheint. Da sind auf der einen Seite Zeiten, in denen dafür gesorgt wird, daß man "man selbst" bleibt und auf der anderen Seite vielleicht ein Alltag, der sich davon völlig abtrennt, was dann dazu führen kann, daß man in seinem Verlauf "immer weniger man selbst" wird. Oft ist eine solche Trennung eine zeitliche, weil jemand eben täglich "10 Minuten meditiert". Diese Trennung kann aber auch quer durch den Alltag verlaufen.
 
Ein Denken, eine Sicht, eine Wahrnehmung welche trennen, könnte dieses Sein eine Einheit erkennen lassen? Oder ein fließendes Ineinandergreifen verschiedener Komponenten zu einem gemeinsamen (neuen) Ganzen vorstellbar machen?

Wer nur Rot oder Blau kennt, würde ihre Mischung nicht benennen können, wohl einmal zu Blau tendierend einmal mehr zu Rot, sich nicht entscheiden können...?
Aber zusammen sind sie halt Violett - je nach Mischungsverhältnis, was natürlich ständig variiert und in Bewegung ist, auf die Komponenten des menschlichen Sein bezogen...und wird wohl auch niemals mehr als gespaltenes, getrenntes Rot oder blau eingeteilt werden können?

Wenn auch gern dies versucht würde aus der Wahrnehmung heraus, wo Violett unbekannt...

LG
Mondauge
 
Für was stünden Rot und Blau?
Dafür, was du in einem anderen Menschen zu erkennen meinst?

Ja, worauf ich hinauswill ist so eine Spaltung, wie sie mir auch bei bodhi vorzuliegen scheint. Da sind auf der einen Seite Zeiten, in denen dafür gesorgt wird, daß man "man selbst" bleibt und auf der anderen Seite vielleicht ein Alltag, der sich davon völlig abtrennt, was dann dazu führen kann, daß man in seinem Verlauf "immer weniger man selbst"


LG
Mondauge
 
Werbung:
Zurück
Oben