Sondern der Punkt, wie dieses Selbst Dich meditiert, wenn Du als Mensch eben im Alltag ein Alltagsbewusstsein trägst/hast. Mir ist schon klar dass das Selbst zu einem Teil "da" ist, aber eben nur zu einem Teil.
Genau. Erstens entspricht das was ich unbeholfen mit ES benenne, obwohl es mir nicht gut genug benennbar ist, überhaupt keiner Person und nicht einmal etwas personifiziertem. Und zweitens ist meine Person der geringste Teil, zumindest bei mir, im ganzen Geschehen. Das ganze Geschehen lebt und meditiert mich. Auch die Anteile welche mir völlig Unbewusst sind, leben und meditieren mich.
Hingegen das nötige Eintauchen, in's eigene Unterbewusste, funktionierte nur, zumindest bei mir, in dem ich aufgab etwas erreichen zu wollen und zwar sogar das Erreichenwollen des Loslassenkönnens. Schritt um Schritt, wollte ich loslassen und übte viele Meditationstechniken. Aber ein Gelöstsein, ein Lockersein, ein weitgehendes temporales fast selbstfreies Daseinsgeniessen reichte mir nicht. Daseinsgeniessen bezeichne ich auch nicht als Meditation.
Es ist ein Ereignis, wenn ES loslässt, und dieses hat kaum noch etwas mit meinem eigenen Erkennen, Deuten, Wollen, oder Nichtwollen zu tun. ES geschieht und das auch schon, während ich noch wollte und noch deutete, nur solange ich wollte und deutete war es genau mit diesem Überdeckt. Und nun ist's eben ohne diesem.
Liebe Grüsse, und herzlichst ./ bodhi_