Meditation

Hallo @Elfman , was der Buddismus, zum Teil auch der Hinduismus zu Negativ und Positiv, zur Zuneigung und Abneigung, zum Ich und Ego lehrt ist zumindest nicht mein Thema und nur bedingt hier Thema, wenn z.B. jemand Buddhist, oder Freund vom Buddismus sei und diesen, in Verbindung zur Meditation, erklären oder erläutern wollte.

Auch Meditation und Allgemeingültigkeiten scheinen nicht zusammen zu passen.

Diesen Thread habe ich z.B. nicht mit der Inuition, oder Absicht erstellt, um eine wahre und eine einzig richtige Meditation aus falschen heraus zu schälen, sondern um Usern einen Thread zu überlassen, in welchem jeder von seiner Art und Weise der Meditation posten könnte, in welcher einander Fragen zur Medidaton gestellt werden könnten und in welchem auch Meditationslehren, -methoden, -techniken, -ziele und -erfolge hinterfragt werden könnten, oder auch in Frage gestellt werden könnten.

Pro und Kontra sind zumindest für mich hier willkommen.

Daher nun Fragen an dich und alle Leser. In welcher Art und Weise meditierte man Liebe, bzw. meditiert man wenn man liebt? Und wem ist es Ziel, mit der Meditation, in eine, bzw. die Leere eines unerschaffenen Einssein zu gelangen? Wie, mit welcher Meditationstwchnik würde man, temporal liebend, in eine nichterschaffene Einsseinsleere gelangen können?
 
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lass los
zu glauben
zu lieben
zu erreichen wollen
zu wissen
zu meditieren
zu lehren
und zu erklären
fremdes zu verbreiten
und ES wird dich
auf der Stelle und sofort
meditieren


Spruch von bodhi_ , 09.04.2016
 
In welcher Art und Weise meditierte man Liebe, bzw. meditiert man wenn man liebt?

Denkst Du, man meditiert anders, wenn man liebt?..........und von welcher Art Liebe sprichst Du denn?? Das wäre -zumindest für mich- wichtig zu wissen, bevor ich hierzu Stellung nehmen kann.

Alles Liebe Nica
 
Liebe @Nica1 , bisher habe ich hier selber noch nicht von Liebe geschrieben, sondern bin fragend auf @Elfman 's Post und dessen Verknüpfung, zwischen Meditieren und Lieben, eingegangen.

Selbst liess ich bereits los, wie im von mir hier letzten orange geschriebenen Post und ES meditiert mich bereits.

Wenn ich von Liebe und Meditation schreibe, dann ist es die welche ich nicht selbst mache, nicht die welche ich erreichen mag, nicht die welche mich, oder andere drängen würde, nicht die welche wirbt, sondern die welche schon bereits webt und lebt.

Es ist das Loslassen, es ist das nicht selber Meditieren wollen, das nicht mit liebender Haltung und Verhalten erreichenwollende Meditieren, sondern es ist das sich auch von dem was Liebe ist meditieren zu lassen.

Könntest du damit besser Stellung nehmen, liebe Nica1?
 
Kann Inneres derart, z.B. mit Meditation, beeinflusst werden, dass jedwedes externe Problem bereits im Inneren auf deine Gelöstheit, auf Gleichmut und Ausgeglichenheit treffen kann?
Meditation ist doch, wenn man beginnt sich damit zu beschäftigen, der Versuch sich mehr vom Außen hin zum Innen zu bewegen. Man will das viele Außen etwas eindämmen, den Einfluss von Außen reduzieren um sich mehr mit dem Innen zu beschäftigen. Meist passiert das, wenn man den Eindruck hat, dass das Außen einen überrollt, man nicht mehr Herr seines eigenen Seins ist. Meditation ist damit eine Distanzierung vom Außen um dem eigenen Inneren mehr Raum zu geben (egal was man sich davon erhofft).

Damit wäre das Problem benannt, nämlich das zu starke Äußere, von dem ich mich bedrängt fühle, also ein äußerer Anlass, der aber in mir Enge, Hektik etc verursacht. Du sprichst mit "Gelöstheit, Gleichmut und Ausgeglichenheit" mögliche Meditations-Erwartungen an, die ein Gegengewicht zu den "Bedrängungen" sein kann. Distanz und ein "mich herausnehmen aus den Handlungen"erschafft einen besseren Überblick über das Problem von außen.

Wie kann es zu "Gelöstheit, Gleichmut und Ausgeglichenheit" kommen? Als erstes steht ja an, dass ich mich dazu bringe, innezuhalten in meinen äußeren Aktivitäten.
1. Dies macht mir bewusst, wie stark ich an "Handlung" gewöhnt bin, und wie schwer es fällt, "aktiv" "Nicht-Handlung" zu tun.
2. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf meinen Körper, auf Haltung und Atem, aber auch auf die aufkommenden Gefühle wie: "ich muss hier weg" oder aber auf alle sonst noch möglichen Gedanken.

Und wenn ja, ab wann würde das Innere autistisch sein, und ab wann würde Gleichgültigkeit gegenüber der externen Welt sich zeigen?
Wo siehst du den Unterschied im autistischen und gleichgültigen Verhalten?

Ich denke, Autisten haben im sozialen Feld Probleme in der Kommunikation, im Austausch. Gleichgültige Menschen haben kein Interesse an ihrer Umwelt. Werden von ihr nicht tangiert/getriggert/gesteuert. Autisten können den Ausdruck ihrer Umwelt nicht einschätzen, Gleichgültigen erkennen das schon es ist ihnen aber egal.

Wie kann (seelische) Berührung stattfinden, gefühlt werden, ohne dass sie mich manipuliert? Wie kann ich in so einem Fall bewusst agieren, anstatt unbewusst reagieren?
Wie würde Mitgefühl und Liebe dann sich nach außen hin zeigen?
Und bevor sie sich nach außen zeigt, wie kann sie in mir entstehen, ohne von außen povoziert zu sein?

Ist eine Waage, auf welcher das Außen auf einer Seite, das Innen auf der anderen Seite und die Mitte das Leben selber lebt nicht stets bestrebt in’s Gleichgewicht zu geraten?

Ja das sehe ich auch so, wobei die Umwelt die Waagschalen sind und ich bin die Mitte. So wie es in Asien mit dem Rad des Lebens gemeint ist.

Was könnte jeweils die günstigere Meditation darin sein?
Die Ruhe-Meditationen wie sie aus dem Buddhismus (Zen) kommen zeigen uns die innere Seite unseres Seins. Osho hat da noch einen anderen Aspekt mit eingebracht, indem er die äußere Seite extrem übersteigert um dann den Kontrast zur inneren Seite stärker bewusst zu machen, was für die heutige Zeit ein guter Trick ist/war.

LGInti
 
Entspräche ein „auf sich Beziehen“ schon allen Bereichen der Meditation, oder gibt es noch andere Arten und Weisen von Meditationen?
Ich sehe bei allen Arten von Meditation als verbindendes Ziel, den Fokus auf "das Innere" zu lenken. Und das wichtige dabei, dies bewusst zu erleben. Ob das nun über das hören von Musik, oder das betrachten von Mandalas, die starken Bewegungen bei Osho-Meditationen oder aber wenn der Fokus auf der Körperhaltung oder dem Atem liegt.
Wenn das „auf sich Beziehen“ eine der Essenzen der Meditationen sei, wie unterscheidet diese sich von betonter Selbstbezogenheit?
Der Unterschied liegt darin wo und wie der Fokus zustandekommt. Es ist zum einen der Unterschied zwischen Ich und Ego und zum anderen der Unterschied zwischen bewusst und unbewusst.
Und wohin gerieten dann dabei die geliebte Welt und die geliebten Mitmenschen?
Hier wäre eine Betrachtung der "Liebe" notwendig. Liebe sehe ich nicht darin "Objekte" der Liebe (die Welt, die Mitmenschen) zu haben.


LGInti
 
Was sind die Bezüge zur Dauer, Regelmäßigkeiten und Vernachlässigen zur Meditation?
Erst ist es wichtig, meditatives Sein in sich zu etablieren (durch Regelmässigkeit), danach ist es egal ob ich feste Zeiten einhalte oder nicht.

In welcher Art und Weise könnten Gedanken und die Vernunft auf die Meditation wirken?
Gedanken und Vernunft sind ordnende Prinzipien, sie können helfen Situationen zu schaffen, die Meditation möglich machen.
Welche Rolle spielt Philosophie und zwar auch die eigene, vielleicht sogar autodidaktische und als solche nicht einmal erkannte?
Ist höchst wichtig, sie ist i.d.R. Ausgangspunkt.
Wer erfährt, meditativ, die Gemeinsamkeit und den Unterschied, zwischen einem Neugeborenem und seiner eigenen erwachsenen Reife?
Das wäre bewusstes Erfahren des Gegenübers.
Wäre es meditativ erfahren Reif, ein Neugeborenes als ein Wesen der Reflexe zu erfahren?
Was ist "meditativ reif"?

Reflexe sind die ersten Aktionen eines Kleinkindes in dieser Welt, sie zu negieren wäre unrealistisch und sie müssen auch nicht bewertet werden.

Die Frage wäre eher, was kann uns das Kleinkind lehren? Das kann nur in einem Bereich liegen, der nicht Ausdruck in der physischen Welt ist.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Post #47 , von @Mondauge

Könnte ein sich selbst nicht wirklich sicher sein, was z.B. Meditation sei, sogar förderlicher wirken, bei dem was man Meditation nennen würde, als zu wissen was Meditation ist und wozu sie hilfreich sei, erfüllend wirkt, und gefühlte plus gedachte Ziele kennt, da damit, mit dem eher Unwissen zur Meditation, eine fast unterbewusste, also eher wenig Vernunft gelenkte Achtsamkeit und sich eher eine unterbewusst fragende Konzentration bewegen würde?

Nun, da ich gern meinen eigenen Standpunkt und Einstellung zur Meditation überprüfen möchte, bleibt nicht aus, mich mit dem auseinanderzusetzen, was andere oder allgemein darunter verstanden wird.
Diese Seite fand ich, wo darüber berichtet wird was Meditation sei.
http://www.zentrum-fuer-psychosynthese.de/meditation_bedeutung_begriff.html

Wenn ich mir die obigen Punkte ansehe, dann gehe ich mit ihnen konform, doch die unteren, wie man meditiert sind mir fremd.

Sollte ich eine bestimmte Position einnehmen, mich auf meine Haltung und den Atem konzentrieren, bin ich von den oberen Punkten recht fern, weil meine Auferksamkeit darauf gerichtet ist nichts falsch zu machen.
Da ist ja schon eine Absicht und eine Aufgabe darin enthalten von denen man sich freimachen soll?
Meine Gedanken konzentrieren sich auf die (vorgeschriebene) Ausübung wie man meditiert, damit ichs Meditation nennenkann, nur wie kann dann der Strom meiner Gedanken so zur Ruhe kommen?
Somit ist meine Aufmerksamkeit auf mein Ich gerichtet, statt es loszulassen, Stille, Weite, Sein und Frieden empfinden zu können, ich wäre eher verkrampft was den Kontakt zur Intuition Inspiration und Kreativität dann blockeirt.

Also für mich ist das etwas konfus und dennoch mag es für andere Menschen wohl hilfreich sein.

Wenn ich deine Worte @bodhi_ von der Waage nutze, wo auf einer Seite das Innen liegt, auf der anderen das Außen, kann das verständlich werden.

Ich neige halt mehr zum introvertierten Menschsein und wenn ich nicht aufpasse, so neigt die Waage sich in eine auch mir ungesunde Schieflage. Und dort, wo möglicher Weise eine Technik benutzt um in meditatives Sein zu geraten, braucht es bewusst von mir ein Auftauchen aus dem Innen.
Anders ist, dass ich keine Technik dazu benutze, sondern bis auf einige Ausnahmen ergibt es sich aus dem täglichen Leben im ständigen Wechsel.

Und in Diesem gibt es sehr viele Momente, welche den obigen Punkten entsprechen würden, was Meditation sei.
Das beginnt mit der Beobachtung und wenn etwas meine Aufmerksamkeit an sich zieht, lässt es mich inne halten, Momente in welchen mal etwas länger mal sehr kurz die Zeit still stehen darf und ich mit ihr.
Das fühlt sich wie ein Auftanken an...

Wenn ich die Gelegenheit habe, halte ich diese Momente in Fotos fest, und wenn ich sie später betrachte ist Alles enthalten, was und wie darin und drumrum mich bewegte.
Ein Beispiel, welches für andere Betrachter wie schon mal angedeutet, eher nichtssagend sind, denn es fehlt die Verbindung zum Erleben, welches für mich mitschwingt, im Zusammenhang des Entstehens.
01.webp


Wenn ich so z.B. mir einen bestimmten Zeitpunkt vornehmen würde, ein Ziel setzen und die Aufgabe, ich wolle dann und dann meditieren, das würde nicht für mich funktionieren..

Was eine Freundschaft betrifft, so hat sicher jeder Mensch genau wie von Meditation oder auch Liebe ein anderes Empfinden oder Vorstellungen, was und wie dies jeweils sei, oft leider auch wie`s zu sein hat, dass man davon sprechen könnte...

Ich denke so wie eine Freundschaft in ihrem Verlauf und ihrer unterscheidlichsten Färbung sich in jeden Momenten zeigen mag, findet sie auch in der Meditation ihren Raum und auch das eventuell gar nicht bewusst...

Sicherlich mag einen Ausschlag geben wie tief eine Freundschaft zueinander empfunden wird.
Dennoch ist dies nicht nur auf Freundschaften beschränkt, sonder immer die Menschen dabei, die momentan etwas in mir anklingen lassen.

LG
Mondauge
 
Was ist die Achtsamkeit des Kleinkindes, die hier angesprochen wird beim stillen? Ist es eine Achtsamkeit, wie wir sie vom meditieren her kennen? Oder ist es nicht eher ein Reflex, der lebensnotwendig ist?

Hallo Inti

Ich denke, dass Achtsamkeit und der Reflex eines Säugling ganz verschiedene Dinge sind.
Wenn man einen Säugling und auch einen erwachsenen Menschen beginnt zu kitzeln, dann ist es Reflex, wenn ein Lachen sich zeigt.

Doch ein Lächeln, wenn ein Säugling nun seine Mama oder Papa oder andere Menschen erblickt, welche ihm zugewandt, ist wohl ein Ausdruck seiner (noch nicht bewussten) Achtsamkeit, Ich denke genauso ist ein Weinen oder Schreien kein Reflex sondern aus dem heraus, dass er zeigt, er bedarf etwas. Ohne dieser Achtsamkeit auf seine Befindlichkeiten, würde wohl kein Säugling eine Regung zeigen.

In Bezug zur Muttermilch ist als Einziges der Saugreflex nötig, zum reinen Überleben.
Daneben laufen viele andere Dinge ab im sozialen Bereich die eine spätere Prägung nach sich ziehen...

Man sollte nicht ein kleines Kind unterschätzen, denn es nimmt sehr achtsam seine Umwelt auf und lernt sehr gut z.B. wie man bestimmte Erwachsene um den Finger wickeln kann und andere nicht. Ob dies dem Kind bewusst wage ich zu bezweifeln, es reagiert auf das, was es aus seiner Umwelt aufnimmt.

Das wäre meine Sicht dazu.
LG
Mondauge
 
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Hallo @Elfman , was der Buddismus, zum Teil auch der Hinduismus zu Negativ und Positiv, zur Zuneigung und Abneigung, zum Ich und Ego lehrt ist zumindest nicht mein Thema und nur bedingt hier Thema, wenn z.B. jemand Buddhist, oder Freund vom Buddismus sei und diesen, in Verbindung zur Meditation, erklären oder erläutern wollte.

Auch Meditation und Allgemeingültigkeiten scheinen nicht zusammen zu passen.

Diesen Thread habe ich z.B. nicht mit der Inuition, oder Absicht erstellt, um eine wahre und eine einzig richtige Meditation aus falschen heraus zu schälen, sondern um Usern einen Thread zu überlassen, in welchem jeder von seiner Art und Weise der Meditation posten könnte, in welcher einander Fragen zur Medidaton gestellt werden könnten und in welchem auch Meditationslehren, -methoden, -techniken, -ziele und -erfolge hinterfragt werden könnten, oder auch in Frage gestellt werden könnten.

Pro und Kontra sind zumindest für mich hier willkommen.

Daher nun Fragen an dich und alle Leser. In welcher Art und Weise meditierte man Liebe, bzw. meditiert man wenn man liebt? Und wem ist es Ziel, mit der Meditation, in eine, bzw. die Leere eines unerschaffenen Einssein zu gelangen? Wie, mit welcher Meditationstwchnik würde man, temporal liebend, in eine nichterschaffene Einsseinsleere gelangen können?

klingt ganz schön widersprüchlich.....naja, vielleicht verstehe ich nicht was Du sagst, weil ich wo anders schwinge, lach und tschüss....:D
 
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