Meditation

Die ganzen Benennungen.
Ich mache mir dann immer Vorstellungen davon und es kommt mir dann so kompliziert vor.

die Benennungen sind ganz einfach: bei der TM kann ich den gedanklichen Müll entsorgen, und neue Ideen sammeln, "hinter den Kulissen", also nicht beabsichtigt, sondern mühelos - ohne bewußten Arbeiteinsatz. Tiefentspannung ist Tiefentspannung, das Wahrnehmen der Gedankenfreiheit noch immer, nach über 30 Jahren, ein besonderes Erleben.
Und mein Zugang zu Meditation hängt keinesfalls mit sogenannter Spiritualität zusammen, weil ich der abendländischen Philosophie zugewandt bin, und hier Spiritualität im religiösen Kontext verwendet wird. Ich bin beim Meditieren, auch bei Yoga, eine Pragmatikerin, ich nütze schlicht dankbar die sich daraus bietenden praktischen Vorteile - nützlich für meine Arbeit (Schreiben und damit verbundenes langes Sitzen).
 
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Das sehe ich etwas anders, je individueller jemand ist, desto weniger ist er lenkbar. Wer sich als Gruppenwesen sieht, wird wohl kaum etwas tun denken, fühlen, was nicht Gruppenkonform ist.

LGInti
Sehe ich nicht so. Gerade mit der Gruppe geht eine Verantwortung einher, welche die Gier bezäumt.
Gerade in der Gruppe kann innovatives Denken ebenso wichtig sein wie traditionelles. Es kommt halt auf die Gruppe an, aber man kann es nicht per se verurteilen.
Es ist auch ein Fakt, dass die größte Unzufriedenheit dort ist, wo jeder nur für sich selbst lebt. Wir bilden instinktiv Gruppen und seien es nur kleine Familien.
 
Sehe ich nicht so. Gerade mit der Gruppe geht eine Verantwortung einher, welche die Gier bezäumt.
Gerade in der Gruppe kann innovatives Denken ebenso wichtig sein wie traditionelles. Es kommt halt auf die Gruppe an, aber man kann es nicht per se verurteilen.
Es ist auch ein Fakt, dass die größte Unzufriedenheit dort ist, wo jeder nur für sich selbst lebt. Wir bilden instinktiv Gruppen und seien es nur kleine Familien.
Fakt ist, dass es in jeder Gruppe einen Gruppenzwang gibt, sofern man dieser Gruppe angehören will und eine konträre Meinung eine Gruppenablehnung bringt, was einen zum Aussenseiter macht. Das führt dazu, dass Kritik unterbleibt und individuelle Wünsche etc unterdrückt werden.
Ich sehe natürlich dass ein individuelles Weltbild auch zum Egoismus führen kann, wie wir es ja auch vor allem in der westlichen Welt sehen. Dies ist die negative Seite des Individuellen, allerdings sehe ich wesentlichere Vorteile darin selbst zu denken, als sich einer Gruppendoktrin unterzuordnen.

LGInti
 
Fakt ist, dass es in jeder Gruppe einen Gruppenzwang gibt
Gibt es in vielen, aber dass es in jeder einen gäbe, und deshalb auch in jeder zukünftigen eine geben müsste, ist kein Fakt. Gruppierungen sind sehr unterschiedlich.
Ich sehe natürlich dass ein individuelles Weltbild auch zum Egoismus führen kann
Individuell ist vielleicht der falsche Begriff, finde ich. Auch in der Gruppe bleibt man individuell.
Lebt man nur "für sich", dann führt es zwangsläufig zum Egoismus.
Im Leben ist es unser Hauptziel, es uns unseren Wünschen entsprechend so bequem wie möglich zu machen. Das kann man sich schönreden, aber es ist, wie es ist. Wir brauchen immer Ziele.
Sind das Ziel nur wir selbst, ist die Gier der vermeintliche Weg, uns zufriedenzustellen. Es wird nicht klappen, aber sie flüstert es uns immer wieder ein. Das ist auch das Hauptmanko der westlichen Kapitalgesellschaft, die durch das Finanzsystem in eine Ansammlung einsamer Individuen gespaltet wurde. Qasi wurden die Gruppen immer kleiner, aber mit einem System für alle. Sowas funktioniert nicht, weil die dadurch aufkommende Gier zu maßlosem Konkurrenzverhalten führt.
Erst in einer Gruppe lernen wir, dass es uns nur gut gehen kann, wenn es anderen gut geht. Probleme in Gruppen gibt es nur, wenn die allgemeine Meinung herrscht, der Rest der Welt solle ebenfalls dieser Gruppe angehören. Da sie dies offensichtlich nicht tut, identifiziert sich diese Gruppe wieder als einsames Individuum, das seinen einzigen Ausweg in der Gier sieht. So eine Art Gruppenegoismus; ich will jetzt nicht so weit gehen, es Fanatismus zu nennen, aber es kann sich dahin entwickeln.

Dies ist die negative Seite des Individuellen, allerdings sehe ich wesentlichere Vorteile darin selbst zu denken, als sich einer Gruppendoktrin unterzuordnen.
Du hast ein Vorurteil, und zwar jenes, dass dir sagt, dass jede Gruppe eine Gruppendoktrin haben müsste.
Wahrscheinlich meinst du, dass es eine Führungsriege geben müsste, die der Gruppe die Richtung weist.
Sich entwickelnd in bestimmte Richtungen zu tendieren, ist aber nur nötig, wenn sich etwas in der Gruppe ändern muss, weil sie nicht harmonisch funktioniert.
 
Menschen sind Herdentiere. Früher war es die Höhlengemeinschaft, dann Sippenzusammenhalt, Dorfgemeinschaft, Großfamilie etc.
Heute gibt es Kleinstfamilien wie Mutter-Kind und viele Singles. Da ist das Verlangen, einer Gruppe anzugehören, natürlich gestiegen.
Ob man sich einer Gemeinschaft mit strengsten Regeln wie z.B. einem Bet- und Schweigeorden anschließt oder einer losen Kartenrunde oder einer Gruppe, die meditiert, ist Geschmacksache. Je schwächer das Individuum, desto strengere "Vorsitzende" und Regeln sucht es.
 
Gibt es in vielen, aber dass es in jeder einen gäbe, und deshalb auch in jeder zukünftigen eine geben müsste, ist kein Fakt. Gruppierungen sind sehr unterschiedlich.
:)
Ich relativiere und differenziere auch gerne und lehne Generalisierungen ab. Aber auch zu behaupten Generalisierungen seien immer falsch, wäre schon wieder eine Generalisierung.

Und klar sind Gruppen unterschiedlich, es gibt politische, private, Habbymässige etc Gruppierungen. Aber wen wunderts, in Gruppen finden Gruppenprozesse statt und dazu gehören Machtspielchen, Hierarchiespielchen, wer ist der Sprecher, wer ist der Meinungsführer, wer ist der Clown, wer ist der Vermittler, etc, etc. und das ist Fakt, dass es solche Gruppenprozesse gibt, die je nach zugehörigen Menschen zu Streits zu fachlichen Auseinandersetzungen, zu Glaubensfragen, ideologischen Richtungen und und führen. Es sind eigentlich noch sehr archtypische Prozesse, wie bei Tieren die Hackordnung, jeder bekommt seinen Platz.

Individuell ist vielleicht der falsche Begriff, finde ich. Auch in der Gruppe bleibt man individuell.
Klar man wird man kein Gruppenwesen ohne eigene Persönlichkeit. Aber kannst du abstreiten, dass es in Gruppen Gruppenzwänge gibt? Natürlich sind die nicht immer nur offensichtlich, sondern oft auch sehr subtil.
Erst in einer Gruppe lernen wir, dass es uns nur gut gehen kann, wenn es anderen gut geht.
Das wäre der positive Ansatz, den der Einzelne für sich erst mal erkennen muss, dass Egoismus abtrennt und einsam macht. Was aber wiederum dazu führen kann, dass die Gruppe als Möglichkeit gesehen wird, egoistische Wünsche erfüllt zu bekommen.

Ich denke beim Individuum ebenso wie bei der Gruppe gibt es positive wie negative Aspekte. Aber - und das war ja der Ausgangspunkt - Freiheit ist nur erreichbar als Individuum. Nur wer als Einzelner weiß was er will, kann auch in der Gruppe die Bedürfnisse der anderen mit einbeziehen.

LGInti
 
Nun, ich habe einmal gegoogelt. :)
Im chinesischen gibt es sehr wohl ein ich.
我想吃饭= wo xiang chifan = ich will(möchte) essen
wo = ich

我的, 我们, 我自己, 我们的, 自我, 我们自己, 我国, 我不知道。, 我也是。, 我明白。= Ich, wir, ich, unser, selbst, unser, mein Land, ich weiß es nicht. Ich auch. Ich verstehe.
;)
 
Freiheit ist nicht erreichbar.
Wir werden vollkommen frei geboren.
Freiheit kann nur begrenzt werden.
Freiheit ist erreichbar, wenn man verschiedene Zwänge in denen man aufgrund natürlicher Bedingungen steckt aussen vor lässt.

Ein Baby ist vollkommen frei? Ganz sicher nicht! Frei sein, heißt tun und lassen können was man will, odet auch wollen was man tut, ein Baby ist in absoluter Abhängigkeit von Menschen die es in ihre Obhut nehmen, ohne diese Hilfe hat das Baby nur die Freiheit zu sterben.

LGInti
 
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Freiheit ist erreichbar, wenn man verschiedene Zwänge in denen man aufgrund natürlicher Bedingungen steckt aussen vor lässt.

Ein Baby ist vollkommen frei? Ganz sicher nicht! Frei sein, heißt tun und lassen können was man will, odet auch wollen was man tut, ein Baby ist in absoluter Abhängigkeit von Menschen die es in ihre Obhut nehmen, ohne diese Hilfe hat das Baby nur die Freiheit zu sterben.

LGInti
Man kann nie alles tun und lassen, was man will.
Freiheit ist eine Einstellung, kein Zustand.

"Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt."
(Gandhi)
 
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