Meditation

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Wenn in einem Berg, tief tief in ihm ein unterirdischer Wasserlauf sich in einem See sammelt, dort glasklar und spiegelglatt in Ruhe legt, muss es kein Bergsteiger und kein Talbewohner glauben und der Berg niemanden es beweisen und zeigen, denn es ist wie‘s ist.

Nur welcher selbst zu diesem See gestiegen ist, lässt sich meditieren und tu‘s nicht mehr machen.

Machst du die Meditation, oder lässt du die Medation machen?
 
bodhi_ schrieb:
Meditierst du noch, oder meditiert es dich schon?
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Gibt es da eine unterschiedliche Wertung? Was bedeutet es wenn "ich meditiere" und im Gegensat dazu was bedeutet es wenn "ich meditiert werde" oder es so ist dass "es mich meditiert?

Und das "noch" und das "schon" deutet darauf hin, dass es da eine Entwicklung vom einen zum anderen gibt und ich gehe mal davon aus - dass das "es meditiert mich" eine höhere Stufe der Meditation ist?

Das erstere ist ein aktiver Prozess, bei dem ich etwas mache. Das zweite ist ein passiver Prozess, bei dem mir etwas passiert. Ist es wichtig zu unterscheiden ob ich der Macher oder der Gemachte bin? Wenn ja warum was bedeutet es dir, das zu unterscheiden?

Wenn als Meditation bezeichnet wird, dass ich mich hinsetze und nichts tue, also meine Aktivität herunterfahre, aber halt nicht einfach chille und mich treiben lasse, sondern total bewusst und aufmerksam bin, dann mache ich etwas im Sinne von: ich bereite mich vor auf den Zustand der Meditation. Die Meditation an sich mache ich nicht, denn es ist halt kein "tun" sondern ein "mich sein lassen", es ist eher ein loslassen und hingeben. Das verstehe ich darunter, wenn du sagst "es meditiert mich".

Ich selber sehe die Meditation als einen inneren Zutand der aufmerksamen Beobachtung, die nach außen aber auch nach innen gerichtet sein kann. Den Zustand "mache" ich nicht, aber ich kann die Umstände schaffen, in denen dieser Zustand dann auftreten oder bemerkt werden kann.

LGInti
 
Laerad schrieb:
Ja das haben hier wohl schon alle verstanden. :)
Aber irgendwann musst du anfangen zu laufen da führt kein Weg drum herum wenn du dein Erbe einmal antreten willst. ;)
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Nö nö, ich lass mich bereits laufen, ob es alle oder niemand versteht spielt dabei kaum eine Rolle.

Koan, oder Phrase?
Die Nase läuft und die lasse ich nicht immer laufen, sondern wische sie meistens ab. Nase mit Beinen und alleine auf dem Weg des göttlichen Bewusstsein‘s?
 
bodhi_ schrieb:
Nö nö, ich lass mich bereits laufen, ob es alle oder niemand versteht spielt dabei kaum eine Rolle.

Koan, oder Phrase?
Die Nase läuft und die lasse ich nicht immer laufen, sondern wische sie meistens ab. Nase mit Beinen und alleine auf dem Weg des göttlichen Bewusstsein‘s?
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Aber hast du nicht verstanden das du Es bist?
Und alles nur in deinem Kopf ist und du durchaus die Richtung angeben kannst wohin du gehen willst oder leben willst, auf ewig?
Wenn du es nicht machst macht es keiner.
 
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Inti schrieb:
... Das erstere ist ein aktiver Prozess, bei dem ich etwas mache. Das zweite ist ein passiver Prozess, bei dem mir etwas passiert. Ist es wichtig zu unterscheiden ob ich der Macher oder der Gemachte bin? Wenn ja warum was bedeutet es dir, das zu unterscheiden? ...
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Was es mir nur bedeutet? Wenn ich der Denkende wäre und zwar 100% würde ich antworten, das muss ich nocheinmal Überdenken und danke für die wichtige Frage. Da aber nur die Oberfläche meiner nur die bewussten Gedanken sind sagt mir die Fülle und das Ganze meiner, was nicht endet oder beginnt mit meiner mich umhüllenden Haut, dass mich viel mehr denkt als ich selbst je denken kann und das bedeutet sehr viel.

Natürlich beginnt man zu Meditieren und tut es auch bisweilen tausende Stunden und ein andermal ist‘s wie garkeine Zeit und kein Raum, mitten im Hier und Jetzt, dann meditiert es einen und man meditiert es selbst nicht mehr.

Ob wer anders darauf hinweist oder nicht, es entspricht nichts unbekanntem oder seltenem, zugleich kann es dem einen eine Phrase, dem anderen ein Koan sein.

Mich meditiert es schon und nicht ich meditiere noch. Das ist nichts besonderes und zugleich eine Freude, selbst dabei zu schreiben.
 
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