Massaker an Hilfsgüterkonvoi für Gaza

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Zitat: Das ist ein riesiges KZ...
....aber sag das mal offen

Dem kann man nun aber in keinem Fall zustimmen, denn eine systematische
Ermordung der gesamten Bevölkerung im Gaza-Streifen ist nun wirklich nicht geplant.
was heißt hier jetzt *man*, wenn du das lediglich aus deinem standpunkt interpretierst. :rolleyes:

Dafür gibt es da aber bei jedem zugriff in dieses Gebiet immer ne ganze Menge Tote.
...und was da *geplant ist*....
.......sei mal dahingestellt.
nunja - eins ist da schon anders - DIE Insassen wehren sich.
Man sollte da in der Kritik auch nicht über das Ziel hinausschießen, zur unsachlichen Hetze übergehen, indem man bestimmte Begriffe aus dem Holocaust instrumentalisiert.
schon wieder *man* :rolleyes:
Bist auch schon schön konditioniert....;)
Von *Hetze* ist hier keine rede und SO unsachlich ist das garnicht....., aber genau das kann man da wieder schön reininterpretieren.
Daher sagte ich ja wohlweislich schon im Vorfeld - *aber sag das mal offen*
.......was sich hiermit nur bestätigt.
Es geht hier um aktuelle Probleme, und solche Vergleiche helfen da sicher nicht weiter.
so kann man es auch wieder unter den Teppich kehren.
 
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Swantje, ich habe in der Tat nicht vor, die aktuelle Problematik in Gaza mit Dingen in irgendeine Verbindung zu bringen, die vor 60 Jahren und mehr in unserem Lande geschehen sind. Ich bin selber der Meinung, dass sich ein Verbrechen
aus der Vergangenheit (systematischer Massenmord an Männern , Frauen und Kindern aufgrund von "Rasse") gegenüber den Juden (und anderen Gruppen) nicht so auswirken darf, dass nun heute jede Kritik entfällt. Wenn jemand aber anfängt beides miteinanderabzuwägen kann das schnell in Geschichtsglättung ausgehen, und von Rechtsextremen zur Propaganda benutzt werden.

Die Situation im Gazastreifen wird nicht dadurch vernachlässigbar oder unkritisierbar, dass es hier
während der NS-Zeit zu noch viel schlimmeren Verstößen gegen die Menschlichkeit gekommen ist.
Umgekehrt wird die Unmenschlichkeit des Holocausts nicht dadurch relativiert,
dass es heutzutage auch im israelischen Staat zu Menschenrechtsverstößen kommt.
 
Swantje, ich habe in der Tat nicht vor, die aktuelle Problematik in Gaza mit Dingen in irgendeine Verbindung zu bringen, die vor 60 Jahren und mehr in unserem Lande geschehen sind. Ich bin selber der Meinung, dass sich ein Verbrechen
aus der Vergangenheit (systematischer Massenmord an Männern , Frauen und Kindern aufgrund von "Rasse") gegenüber den Juden (und anderen Gruppen) nicht so auswirken darf, dass nun heute jede Kritik entfällt. Wenn jemand aber anfängt beides miteinanderabzuwägen kann das schnell in Geschichtsglättung ausgehen, und von Rechtsextremen zur Propaganda benutzt werden.

Die Situation im Gazastreifen wird nicht dadurch vernachlässigbar oder unkritisierbar, dass es hier
während der NS-Zeit zu noch viel schlimmeren Verstößen gegen die Menschlichkeit gekommen ist.
Umgekehrt wird die Unmenschlichkeit des Holocausts nicht dadurch relativiert,
dass es heutzutage auch im israelischen Staat zu Menschenrechtsverstößen kommt.



Sehr gut, PsiSnake, sehr gut ausgedrückt.

Dies ist zu 100% zu unterschreiben.

Als ich gestern die Bilder sah, war ich fassungslos! Aber ich hatte auch vorher schon genug Bilder gesehen, Interviews gehört, genug gelesen, um eine gewisse Aversion gegen das israelische Vorgehen im Gaza-Streifen und bei der Siedler-Politik zu entwickeln.

:rolleyes:
 
Lieber PsiSnake,

du kommst an den Zahlen nicht vorbei, und die sprechen eine deutliche Sprache: die Lebenserwartung im Gaza-Streifen liegt bei über 70 Jahren, was im weltweiten Vergleich ein eher hoher Wert ist. Deutlich besser als etwa der russische. Gleichauf mit dem Polens oder des direkten Nachbarn Ägypten.

Das beweist: es sind keinerlei private "Hilfstransporte" nach Gaza notwendig. Die Heuchler, die diese Farce veranstalten, sollten ihre Kräfte lieber zugunsten derer einsetzen, die wirklich Hilfe bräuchten. Nur leider lässt sich in diesen Fällen so schlecht Stimmung gegen Israel machen.
 

Für mich stellt sich die Frage, warum der Gazastreifen sich nicht selbst auf dem Seeweg versorgen und Handel treiben darf.
Eine Kontrolle durch die internationale Gemeinschaft auf Waffen natürlich inbegriffen.
Dieses Modell wurde bereits ausgetestet. Unglücklicherweise wurden auf diesem Weg mehr Waffen als alles andere transportiert.

Das kommt davon, wenn man Terroristen freie Hand lässt.
 
Das beweist: es sind keinerlei private "Hilfstransporte" nach Gaza notwendig. .

Ob notwendig oder nicht, keiner hat das Recht in Internationalen Gewässern ,
Schiffe mit massiver Gewaltandrohung zu stoppen und zu kappern.

Die Israelis verhalten sich genau so wie die Stasi damals, die Private
Pakete aufgemacht und verschwinden ließ, weil sie Angst hatten da könnte ne Bild drin liegen..
 
Im übrigen sind wir, Swantje sei Dank, jetzt wieder bei dem angekommen, worum es "Israelkritikern" wirklich geht:

Holocaust-Relativierung.
 
Im übrigen sind wir, Swantje sei Dank, jetzt wieder bei dem angekommen, worum es "Israelkritikern" wirklich geht:

Holocaust-Relativierung.

sag ich doch, jeder der Israel kritisert ist Antisemit (<- achtung, wer den Sarkasmus darin findet darf ihn behalten)
 
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Ob notwendig oder nicht, keiner hat das Recht in Internationalen Gewässern ,
Schiffe mit massiver Gewaltandrohung zu stoppen und zu kappern.

Die Israelis verhalten sich genau so wie die Stasi damals, die Private
Pakete aufgemacht und verschwinden ließ, weil sie Angst hatten da könnte ne Bild drin liegen..
Das mag alles sein.

Mir stellt sich die Frage: wie friedfertig waren die Aktivisten wirklich?

Warum haben sie das rationale und problemlos machbare Angebot ausgeschlagen, die Lieferung auf dem normalen Weg nach Gaza transportieren zu lassen? Ganz einfach: sie wollten die Eskalation.

Ziel des Transportes war nicht diese obskure Hilfeleistung. Ziel war die Eskalation.

Und wenn ich mir vorstelle, dass sich da eine Horde von Antisemiten zusammenrottet, vereint im Hass auf Israel, vereint in der Sympathie mit den "Freiheitskämpfern" der faschistischen Hamas, vereint beseelt von der Aura des Kampfes gegen das Böse...

Also ich war bei genügend Demos dabei. Ich weiß, wie leicht der Funke auf die Massen überspringt. Und wenn das Feindbild seit Jahrzehnten genährt wurde und es ohnehin kaum noch Hemmnisse in der Dämonisierung und Dehumanisierung der Israelis gibt, dann brauche ich nicht mehr viel Fantasie, um mir die hasserfüllte und höchstwahrscheinlich gewalttätige Atmosphäre vorzustellen, die von den Aktivisten ausging. Die Bilder beweisen es ja: die prügeln wie besinnungslos auf die Soldaten ein.

Und da muss man sich nicht wundern, wenn es zu Kurzschlussreaktionen kommt.

Nein! Das ist keine Rechtfertigung der Schüsse.

Und ja! Es ist die Schuldzuweisung an die "Aktivisten" dafür, dass die Situation überhaupt so aufkochen konnte. Genau das war nämlich das erklärte und mit allen Mitteln angestrebte Ziel dieser pervertierten Hilfsaktion.
 
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