M
maria45
Guest
Und Du? Komm Mädchen, Hosen runter.Sag mir Deine Laster und wie Du dich manipulierst. Was auch immer Du darunter verstehst: wir alle lechzen nach der wahren Maria.
*lach* (der Vodka macht mich spitz....hihihi... luschdig, und meine Beine hibbeln wie früher als ich noch ein Junge war. Völlig auf vegetagiv geschaltet... linksseitig wenigstens. Mal sehen, ob der Vodka die Leber mal in Schwung bringt.....)
![]()
lööööööööööl

heut hab ich wirklich grad Hosen an. Nun, ich bin ja von Beruf Psychotherapeutin und somit quasi Berufsmanipuleuse. Menschen kommen zu mir, die ein Problem mit sich haben, in dem sie (sich) nicht so (manipulieren) können wie sie es wollen und dann soll ich ihnen helfen, sich besser selbst manipulieren zu können. Bezüglich dieser Ebene bin ich - das glaube ich ganz unbescheiden sagen zu dürfen - besonders fähig, nicht zuletzt auch noch durch eine Ausbildung in Hypnotherapie.
Mir ist da von der Wortebene auch noch die Ähnlichkeit von manipulare und manipura im Sinn, das dritte Chakra, das den (unteren) Willen ausbildet, und dass Manipulation ja im Grunde Durchsetzung des Willens ist.
Und sonst ist es auch die Ebene, die du mit dem Onanieren ansprichst. "Sich einen runterholen" bedeutet ja auch, eine Energie, die "oben" ist, "auf die Erde", also nach unten zu holen. Und das passiert ja sowohl bei der Manipulation im einen wie auch im anderen Sinne. Und wenn etwas da besonders geglückt ist, dann spricht man davon, dass jemandem da "einer abgegangen ist" vor Freude über geglückte Manipulation.
"Abgang" wiederum ist auch Stuhlgang, und das ist wohl die erste Ebene der Manipulation (und auch des manipuliert werdens), die ein Mensch so bewusst lernt, wie und wo sich nun "ausgedrückt" wird und was dann und damit passiert.
Aber gut, ich schweife ab, zurück zu mir. Als Tantralehrerin (nicht im westlich-versexualisierten Verständnis) folge ich dem Candamaharosanatantra (abgekürzt mit CMT), dem "Tantra des Großen und Schrecklichen". Ein kleines Beispiel dazu ist, dass man lernen kann, alle Dinge, die man zuvor ablehnte, zu lieben. Man kann da ganz praktisch beim Essen anfangen. Gerade ist ein Freund zu Besuch, der keine Rosinen mag, und ich habe gestern ein Kilo Rosinen gekauft, nur um ihn im CMT-Sinne zu erfreuen und zu beglücken. Wie man nun genau die eigene Programmierung auf Ekel und Abscheu und Widerwillen auflöst und über eine "leidlich erträgliche" Phase in eine innige Liebes- und Genussphase gehen kann, ist ein Teil des CMT. und somit natürlich auch eine Frage der Manipulation - nicht der Fremdmanipulation, sondern des Erlernens einer gekonnten Selbstmanipulation.
Außerden hat er ganz unvorsichtigerweise erwähnt, dass er auch keinen Mais mag. Grund genug natürlich, morgen Mais in verschiedenen Gerichten zuzubereiten.
Jede Speise ist ja außer der rein physischen Masse ein Ausdruck einer geistigen Realität und so kann man auf ganz niedriger, bodenständiger Ebene lernen, die verschiedenen Dinge im Leben zu lieben.
Ja, und dann spiele ich ja auch so gerne Schach. Meist nicht auf buchstäblicher Ebene, sondern ein paar Ebenen höher. Also ich habe - weil du fragtest - ein Laster, dass ich einfach viel zu oft Recht habe. Nicht, dass ich auf dem Recht beharre oder darum kämpfe - das wäre ja platt, das tun die meisten Menschen. Eher so, dass viele Menschen meines Umfeldes irgendwann von alleine zu dem Schluss kommen, dass sich irgendetwas genauso verhält, wie ich es gesagt hatte. Und wenn das dann häufig genug passiert, pestet sie das ganz schön an. Das ist dann wieder eine CMT-Ebene, wo man lernen kann, auch Leute zu lieben, die öfter recht haben als man selbst. Schöner ist es, dieses rechthaberische Ego sich selbst demütigen zu sehen. Nicht um der Demütigung willen, sondern um der dann entstehenden Freude.
Man könnte das ja auch so sehen, dass ich völlig scheisse bin zu meinem Umfeld und hochgradig manipulativ. Das entspricht auf einer Ebene auch völlig der Wahrheit. Allerdings liebe ich diese Ebene an mir und achte sie als einen Teil, der zu mir gehört. So wie eben ein ********* auch einfach ein wesentliches Teil des Körpers ist. Im systemischen Zusammenhang bin dann lieber ich das Letzte und Niedrigste (also das *********), und der ganze übrige Körper darf sich dran freuen, dass er viel "besser" ist als ich.