Magie und Wirklichkeit (bescheidene Frage eines Querulanten)

  • Ersteller Ersteller Hellequin
  • Erstellt am Erstellt am
Ich habs eigentlich ziemlich deutlich beschrieben.
Es erschließt sich dir, oder nicht, Bewusstsein ist nicht besprechbar. Man kann keine Jahre der Beschaäftigung so in ein paar Zeilen pressen. Ich könnte es dir unmissverständlich zeigen, wenn du hier wärst, das ja. Aber bewusstseinstechnisch sind wir wahrscheinlich an der Grenze zum Wortsinn.
Das Erlebte ist vergleichbar, da kann sich jmd. erkennen, aber mit Erfahrung eben.
Ganz konkret: was hat das mit Psychotherapie zu tun?

Ich weiß zwar, wie Psychotherapie funktioniert, aber ich weiß nicht, was du speziell in diesem Kontext meinst.
Siehst du die Ähnlichkeiten zwischen Psychotherapie und der Anwendung von Magie?
 
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Vielleicht die Reduzierung von Vorstellungen einer "Wichtigkeit" der eigenen Persona und damit ein entspannteres Verhältnis zum unausweichlichen Ende derselben?
Ich könnte mir vorstellen, dass ein "heiliger Ernst" der Welt gegenüber und der eigenen Rolle /Wahrnehmung darin sich möglicherweise reduziert und einer eher spielerischen Freude am begrenzten Auftritt derselben auf der Bühne des Lebens Raum geben kann.
Ist aber natürlich lediglich eine Vermutung.....:)
Ja, das kann ich nachvollziehen, aber ... hmmmm. :)

Das setzt allerdings die Prämisse vorraus, dass man sich selbst - mit der "anderen Sichtweise" - tatsächlich so wichtig nimmt?

Man kann doch auch mit "der anderen Sichtweise" alles als großen Spaß, ohne besonderen Ernst, mit vielen Möglichkeiten und viel Freude am Sein usw. sehen?
 
Ganz konkret: was hat das mit Psychotherapie zu tun?

Ich weiß zwar, wie Psychotherapie funktioniert, aber ich weiß nicht, was du speziell in diesem Kontext meinst.
Siehst du die Ähnlichkeiten zwischen Psychotherapie und der Anwendung von Magie?

Ein Bekannter betreibt beruflich Primärtherapie in Kombination mit moderneren Methoden. Er unterzog sich ebenfalls in jungen Jahren derselbigen und meinte das manches an zunehmenden Sinnesbewusstsein (bewusste Wahrnehmung von Urvertrauen) mit den damaligen Heilungseffekt vergleichbar ist.
Das ist aber nur ein Auszug aus dem was ich sagte, ich will nicht soviel schreiben.
 
Ja, das kann ich nachvollziehen, aber ... hmmmm. :)

Das setzt allerdings die Prämisse vorraus, dass man sich selbst - mit der "anderen Sichtweise" - tatsächlich so wichtig nimmt?

Man kann doch auch mit "der anderen Sichtweise" alles als großen Spaß, ohne besonderen Ernst, mit vielen Möglichkeiten und viel Freude am Sein usw. sehen?
Vielleicht kann sich ja zusätzlich noch das Maß der unbedingten Identifikation mit den eigenen Bewußtseinsinhalten verändern?
Ach Menno, ich weiß doch auch nicht.......:o
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ein Bekannter betreibt beruflich Primärtherapie in Kombination mit moderneren Methoden. Er unterzog sich ebenfalls in jungen Jahren derselbigen und meinte das manches an zunehmenden Sinnesbewusstsein (bewusste Wahrnehmung von Urvertrauen) mit den damaligen Heilungseffekt vergleichbar ist.
Das ist aber nur ein Auszug aus dem was ich sagte, ich will nicht soviel schreiben.

Ups, das ist die "Urschreitherapie"?
Dafür gibt es keine universitären Ausbildungsgänge, sie hat keine wissenschaftliche Anerkennung gefunden, es gibt keinerlei Nachweis über eine Wirksamkeit.
Und das ist bei vielen "dramatischeren" Therapien der Fall.
Ich habe oft von Eso-Verfahren (nicht bewiesen, nicht anerkannt, nicht wirksam) gelesen, in deren Namen irgendwo "Therapie" oder "Psycho ... " vorkommt - die haben aber wirklich gar nichts mit Psychotherapie zu tun, eher mit Alltagspsychologie https://de.wikipedia.org/wiki/Alltagspsychologie .

Schau mal, was es gibt und was anerkannt ist https://de.wikipedia.org/wiki/Psychotherapie (die Tabelle weiter unten im Artikel gibt einen guten Überblick). In Deutschland ist seit der Änderung des Therapeutengesetzes (u.a. Psychotherapien müssen nachweisen, dass sie wirken) der Großteil, den es mal gab, weggefallen.
 
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