Madeleine wiederfinden Du kannst helfen

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Also muss gleich mal mehreres loswerden:

1. Hab zwar nicht den ganzen Thread gelesen, nur gerade die erste, und die paar letzten Seiten. Die "Aufenthalsbeschreibungen" treffen ja auf hunderte von Ländern zu. Nur weil wir hier das Klischee eines regnerischen Englands in unseren Köpfen haben, heisst dass doch noch lange nicht dass es bei Regen und Sturm wirklich England sein muss. Ich war bisher insgesamt 4 Wochen in England und hatte genau EINEN EINZIGEN TAG Regen...

2. Zur der Aktion der Eltern hab ich eine gespaltene Meinung. Die Papstaktion fand ich mehr als daneben, liegt aber wohl daran dass ich nichts vom Papst halte. Die ständige Medienpräsenz ist eigentlich gut, da die grosse Masse für dieses Thema dann sensibilisiert wird. Andererseits drängt es viele andere, wichtige Themen in den Hintergrund, was ich wiederum schlecht finde. Auch kann ich mir vorstellen dass durch diesen ganzen Rummel anfällige Entführer ziemlich nervös werden könnten, was sich auch in Gewalt gegenüber den Opfern äussern kann.
Was ich aber echt nicht verstehen kann ist: wie kann man ein kleines, schlafendes Mädchen alleine in einem Hotelzimmer zurücklassen. Ich meine ich lasse nichtmal meine Wertsachen zurück (höchstens es hat einen Tresor), geschweige denn ein schutzloses Kind. Dabei kommt es meiner Meinung nach nicht drauf an ob sie "nur" 50m, 100m oder meinetwegen 1km weit entfernt waren. Meiner Meinung nach ist das eine Verletzung der Aufsichtspflicht, denn kurz jemanden vom Hotel nach einem Kindermädchen zu fragen wäre ja wahrscheihnlich nichts schwieriges oder für die Hoteliers etwas ungewöhnliches geworden.
Trotzdem hoffe ich natürlich, dass die Familie bald wieder glücklich vereint ist, und hoffe dass die Eltern noch viel Kraft haben. Aber trotz allem dürfen sie jetzt auch nicht ihre anderen Kinder vernachlässigen...
 
Hallo Mastigos :)

Ich war auch schon in England und ich kann dir was das Wetter angeht, nur zustimmen. :)

Mir gefällt zudem auch nicht alles, was die Eltern machen. Ich versuche, mich da ein wenig in sie reinzuversetzen - wäre es mein Kind (wobei ich meins niemals im Hotel allein gelassen hätte, nicht mal, wenn ich nur nebenan im Zimmer wäre) und sie versuchen natürlich ALLES, um ihre Tocher zu finden.
Wobei ich mich bei der Papst-Aktion auch gefragt habe, welchen Nutzen dies nun hat. Und bei einigen anderen Dingen auch. Würde man seine Energie nicht besser auf sinnvolle Aktionen richten ?
Letztendlich liegt es aber im Ermessen der Eltern, was sie machen und was nicht. Man muss auch versuchen, Verständnis aufzubringen, sie sind ja schliesslich in einer Ausnahme-Situation.
Die Hoffnung niemals aufgeben..

Gruß
Astralengel
 
ich war total aufgeregt heute, in der bild steht, sie haben angefangen zu graben, bei dem nachtbarn. es wurden bäume, und büsche entwurzelt. die spüren und graben den ganzen garten um. ein leichenspürhund hat im zimmer
angeschlagen, sie muss schon auf dem zimmer umgebracht worden sein.

lg pia
 
Die kleine Madeleine wurde angeblich in Belgien gesehen. (Foto: dpa)

Wurde Maddie noch im Hotelzimmer ermordet?


Nach einem Zeitungsbericht haben Spürhunde in der Ferienanlage, aus der das vierjährige Mädchen verschwunden ist, Geruchsspuren einer Leiche gefunden. Maddie könnte also noch in ihrem Zimmer getötet worden sein. Die Polizei durchkämmt nun erneut das Gebiet.

Die vermisste Madeleine ist nach einem Zeitungsbericht möglicherweise direkt in ihrem Zimmer in einer Ferienanlage in Südportugal ermordet worden. Wie die portugiesische Zeitung „Correio da Manh㓠am Sonntag berichtete, haben Leichenspürhunde der britischen Polizei in dem Raum angeschlagen. Das vierjährige britische Mädchen war vor drei Monaten aus der Anlage im Algarve-Badeort Praia da Luz verschwunden.

Die Reaktion der Hunde deute daraufhin, dass sich in der Ferienwohnung eine Leiche befunden hat, hieß es weiter. Die Ermittler hätten deshalb nochmals genau den Strand abgesucht – für den Fall, dass der Mörder die Leiche ins Meer warf. Die Ermittler in Portugal waren bislang stets davon ausgegangen, dass die Lösung im „Fall Madeleine“ wahrscheinlich in dem Algarve-Ort liegt.

Auch die erneute Durchsuchung des Hauses des bisher einzig Verdächtigen am Wochenende stehe in diesem Zusammenhang. Der Brite lebt in der Nähe der Ferienanlage. An der Aktion waren neben portugiesischen Beamten auch zwei britische Spezialisten beteiligt. Die Operation werde mehrere Tage dauern, berichtete der Sender BBC. Die Beamten durchsuchten nicht nur das Innere des Wohnhauses, sondern gruben auch den Garten um und rissen Bäume und Büsche aus. Das Anwesen war bereits elf Tage nach dem Verschwinden des Mädchens ein erstes Mal durchsucht worden.

Der dort lebende Brite war schon mehrfach von der Polizei vernommen worden. Er ist der einzige, den die Polizei bislang als Verdächtigen bezeichnete. Der seit langem in Portugal lebende Mann hatte stets seine Unschuld beteuert. Der Anwalt des Briten äußerte die Hoffnung, dass die Ermittler den Verdacht gegen seinen Mandanten zurückziehen, wenn bei der Suchaktion nichts gefunden wird.

Derweil suchten belgische Fahnder mit einem Phantombild nach einem mutmaßlichen Begleiter des in Portugal entführten Mädchens. Eine Zeugin glaube, sie habe das Kind in Begleitung zweier Erwachsener auf einer Café-Terrasse der ostbelgischen Stadt Tongeren gesehen, hieß es in belgischen Medienberichten. Danach wurde das Phantombild angefertigt, bestätigte eine Polizeisprecherin in Brüssel. Die Ermittler in Portugal maßen dieser Spur jedoch keine größere Bedeutung bei.
 
Bildzeitung- sowas liest du???

:escape:

Dann kann ich mir doch gleich selber die Welt zurechtspinnen und schwarz/weiß ausmalen...

Kuh
 
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