Vielleicht fängst Du erst einmal mit den Schilderungen und Erklärungen um diesen nicht buddhistischen Bön an. Was das überhaupt ist und wie es dazu gekommen ist.
Das Wort „Bön“ wurde mir von Tibetern, meinen Freunden, die keine Buddhisten sind, sondern sich selbst in der eigenen älteren Kultur als der Buddhismus selbst ist mit „Wirklichkeit“ übersetzen. Das Wort stammt aus der vorbuddhistischen Kultur und wird Heute noch neben dem inzwischen buddhistischem Bön entsprechend abweichend gelebt.
Er bedeutet dem Tibeter, der sich damit identifiziert, bestimmt nachvollziehbar, mehr als das Wort “Wirklichkeit” allein und herausgelöst zu umschreiben mag. Es hat, so wie ich es bei ihnen erlebte und begriffen hatte eher mit dem klaren Erkennen dessen was überall und auch im eigenen wirkt zu tun. Auch leitete sich das Wort Tibet vom Bön ab. Allerdings wie habe ich momentan nicht mehr in meinen Erinnerungen griffbereit.
Mir entsprach es einer anderen Art und Kultur Erleben, Fühlen und Erkennen des Wirkens der Welt, und der eigenen Seele darin. Einem anderen als dem westlichen daraus heraus Agieren und einem in sich, eher positiv und mitkreierend, auch beistehend in Nöten anderer, zu erfahren und zu erleben.
Das wurde und wird dort mit Tänzen, Gesang, aber auch mit sehr geerdetem Spiritualismus gelebt, also fast tattäglicher Arbeit zum Leben und Überleben, aber auch Sterbebegleitend gelebt.
Ich selbst habe keine einzelne Kultur regionale Kultivierung mit mir am Leben. Dazu hatte ich bisher in vielen vielen sehr verschiedenen Kulturen intensiv gelebt.
Soviel erst einmal dazu.