luzide Träume, Luzidität, bodhi und Bön

Nichts trennst sich von mir, sondern alles wandelt sich ständig und ist daher nur nicht ständig als das Selbe erreichbar.
"Erlöschen" und "Wandel" sind für dich somit gleich?
Ich kenne selbst keinen Menschen welcher nicht bereits jetzt schon von seinem eigenen form- und gestaltfreien Wesen erfährt.
Nun ging es nicht um ein Wesen, sondern um "das Denken" und die Art wie es stattfindet, wie es sich ereignet?
 
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Nein, für mich entspricht Erlöschen der Zeitspanne des Auflösens und der Wandel dem beständigen Umwandeln von allem, worin das Erlöschen und das Auftauchen nur Anteilen darin entsprechen.

Oh, wem ging es um welches Denken? Die Art meines Denken's begann gewiss mit dem erwachen meiner Sinne zugleich. Daher sind mir gedankenunverknüpfte Erinnerungen auch nur gedankengelöst zugängig. Zunächst dachte ich nichts und fühlte (nur). Erst mit dem Erlernen der Sprachen begann ich zu denken.

Wenn ich bedenke, dass wenn innerhalb meiner ersten sechs Lebensjahre niemand mit mir gesprochen hätte, ich überhaupt keine Sprache gehört hätte und auch keine Menschen gesehen hätte, dass ich dann, ab meinem siebenten Lebensjahr, nie hätte mehr sprechen und somit auch nicht mehr Denken lernen können, lächle ich jetzt noch.
 
Nein, für mich entspricht Erlöschen der Zeitspanne des Auflösens und der Wandel dem beständigen Umwandeln von allem, worin das Erlöschen und das Auftauchen nur Anteilen darin entsprechen.
Also erlischt alles unentwegt?
Daher sind mir gedankenunverknüpfte Erinnerungen auch nur gedankengelöst zugängig. Zunächst dachte ich nichts und fühlte (nur). Erst mit dem Erlernen der Sprachen begann ich zu denken.
Also gibst du da kein nachträglich erschaffenes Konstrukt an, sondern beschreibst tatsächlich Erinnerungen aus diesem Alter. Gut.
Wenn ich bedenke, dass wenn innerhalb meiner ersten sechs Lebensjahre niemand mit mir gesprochen hätte, ich überhaupt keine Sprache gehört hätte und auch keine Menschen gesehen hätte, dass ich dann, ab meinem siebenten Lebensjahr, nie hätte mehr sprechen und somit auch nicht mehr Denken lernen können, lächle ich jetzt noch.
Ab diesem Alter warst du dann alleine oder irgendwo, wo man schwieg?

Mein Denken fand bereits vor den Erwerb der Sprache statt, die man in diesem Land spricht.
 
Nein, unentwegt wandelt sich alles und das erscheint dem Betrachter als Erlöschen und Erscheinen.

So gut es mir gelingt unterscheide ich zwischen Erinnerungsfehlern und (echten) Erinnerungen und das war lange Zeit nicht sehr einfach, ja sogar schier unmöglich, weil ich eben nicht das Wesen des Bewusstseins kannte.

Mit sieben Jahren war ich in China und mit Tibetanern zusammen, bei denen ich das nichtbuddhistische Bön lernte, obwohl es nicht gelehrt wurde.

Im Bön gibt es den དགུང་གཟའ། sngon gza, wo noch nie gesprochen und noch nie gedacht wurde. Diese Erfahrungen täuscht viele, und zwar in der Weise, dass sie schon vor dem Spracheverstehen denken hätten können, da sie oft nicht wissen was sie da erfahren hatten.

Und nun verabschiede ich mich, da ich meine nachtnächtliche Meditation beginne, welche erst, wie immer, mit Sonnenaufgang endet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, unentwegt wandelt sich alles und das erscheint dem Betrachter als Erlöschen und Erscheinen.
Bezug war diese Äußerung von dir: "Für mich bedeutet das Wort Nirwana nur Erlöschen,"

Nirwana bedeutet für dich also, daß du etwas nicht mehr so erlebst, wie es war? Wohingegen Erscheinen nicht Nirwana wäre? Findest du Nirwana gut? Wenn ja weshalb?
So gut es mir gelingt unterscheide ich zwischen Erinnerungsfehlern und (echten) Erinnerungen und das war lange Zeit nicht sehr einfach, ja sogar schier unmöglich, weil ich eben nicht das Wesen des Bewusstseins kannte.
Wie kam es zu deinem Kennen?
Mit sieben Jahren war ich in China und mit Tibetanern zusammen, bei denen ich das nichtbuddhistische Bön lernte, obwohl es nicht gelehrt wurde.
Die sprachen dann nicht mit dir?
Im Bön gibt es den དགུང་གཟའ། sngon gza, wo noch nie gesprochen und noch nie gedacht wurde. Diese Erfahrungen täuscht viele, und zwar in der Weise, dass sie schon vor dem Spracheverstehen denken hätten können, da sie oft nicht wissen was sie da erfahren hatten.
Wobei handelt es sich beim sngon gza?
 
Nein, Nirwana bedeutete für mich dass ich nichts mehr so erleben würde wie bisher. Hingegen das Erlöschen einer Kerze, eines Lebens erlebe ich erneut bei der nächsten Kerze, welche erlischt und das Erlöschen eines Lebens beim nächsten Versterben eines sterbenden Menschen.

Nun sie, die Tibetaner, sprachen ཌཟོངཁ (einer der tibetanischen Sprachen) und ich lernte es nach und nach.

Das sngon gza ist der Bereich in welchem noch nie gedacht und noch nie gesprochen wurde. Mit ihm weiß man nichts von Innen und Außen, oder nichts vom Ich und Du.
 
Nein, Nirwana bedeutete für mich dass ich nichts mehr so erleben würde wie bisher.
Das bezieht sich dann auf die Vorstellung nicht mehr wiedergeboren zu werden? Aber, wenn ja, ist das das, was das Nirwana wirklich ausmacht?
Nun sie, die Tibetaner, sprachen ཌཟོངཁ (einer der tibetanischen Sprachen) und ich lernte es nach und nach.
Dann hättest du da eben eine Sprache gelernt, hättest du es vorher nicht?
Das sngon gza ist der Bereich in welchem noch nie gedacht und noch nie gesprochen wurde. Mit ihm weiß man nichts von Innen und Außen, oder nichts vom Ich und Du.
Hast du einen Link, unter dem ich dazu mehr nachlesen kann?
 
Selbst habe ich keine Ahnung wieso du immer wieder auf Vorstellungen weist. Wesen Vorstellung? Deine? Kennst du meine? Kennst du die des Nirwana's? ;)

Selbst sprach ich zuvor Iwrit, Arabisch, Deutsch und Englisch, zumindest meines Alters entsprechend.

Die Link, welche ich kenne, sind nur auf chinesisch, oder eben tibetanisch. Mal sehen ob ich welche auf englisch oder deutsch finden kann. Das aber eher morgen als heute.
 
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