Nein, unentwegt wandelt sich alles und das erscheint dem Betrachter als Erlöschen und Erscheinen.
So gut es mir gelingt unterscheide ich zwischen Erinnerungsfehlern und (echten) Erinnerungen und das war lange Zeit nicht sehr einfach, ja sogar schier unmöglich, weil ich eben nicht das Wesen des Bewusstseins kannte.
Mit sieben Jahren war ich in China und mit Tibetanern zusammen, bei denen ich das nichtbuddhistische Bön lernte, obwohl es nicht gelehrt wurde.
Im Bön gibt es den དགུང་གཟའ། sngon gza, wo noch nie gesprochen und noch nie gedacht wurde. Diese Erfahrungen täuscht viele, und zwar in der Weise, dass sie schon vor dem Spracheverstehen denken hätten können, da sie oft nicht wissen was sie da erfahren hatten.
Und nun verabschiede ich mich, da ich meine nachtnächtliche Meditation beginne, welche erst, wie immer, mit Sonnenaufgang endet.