Lungenkrebs vorraus gesagt...

ich kenne jemand, die eine Ausbildung zur Heilpraktikerin gemacht hat. Ich begreife nicht, wenn die Fragen so schwer sein sollen, warum diese Person das geschafft hat. Nicht, weil ich sie persönlich nicht mag, sondern weil ich um ihre vorherige "Ausbildung" weiss und wenn man jemand kennt..dann weiss man doch, wie viel..ich sag jetzt einfach mal Intelligenz..

Oh mei, wenn ich danach gehen würde....wenn ich denke, welche Menschen ich kenne, die studiert haben....*grins*

Zwinkernde Grüße
Reinfriede
 
Werbung:
Hallo antenne, :)

zunächst mal: an einem "guten Ruf" ist auch meist was dran!

Seine Methode ist Dir aufgestoßen, weil er unverblümt sagt, was er sieht .... und es Dir und Deiner Tochter Angst macht.

Angst ist ein wichtiger Mechanismus, der uns etwas sagen will! Du machst es ja schon mal richtig, über Deine Ängste zu sprechen und es ist auch legitim, dass Du zunächst mal etwas außer Fassung geraten bist.

Du gehst zum HP, weil Du Hilfe benötigst. Du bist zu diesem gegangen, weil er Dir empfohlen wurde und Du Dir Hilfe erhoffst. Er hat sich in einer Art verhalten, die Dir nicht behagte.

Die nächsten Fragen wäre: was hat er konkret als Maßnahmen vorgeschlagen, um Deiner Tochter zu helfen?

Würdest Du wieder zu ihm hingehen oder hast Du das schon ausgeschlossen?

Meine Tochter leidet unter ihrem Gewicht und schulmedizinisch war immer alles in bester Ordnung! Doch ich bin nach wie vor davon überzeugt, das bei ihr eine "Störung" der Verdauung oder Stoffwechsel vorliegt!

Rauchen ist eine Form oraler Befriedigung und eine Sucht. Rauchen ist weder gut für die Verdauung noch für den Stoffwechsel.

Anbei noch : Dieser HP wollte weder von mir noch von meiner Tochter wissen, warum wir ihn aufsuchen!

Nun, ich kenne den Mann nicht. Aber es ist gut möglich, dass er weiß, warum ihr gekommen seid. Er hat ja diesen Beruf gewählt.

Bevor Du Dir nun zu viele Sorgen machst, auf die Schiene springst, alle HPs zu verdammen oder gar diesen Mann als "Teufel" oder sonst was hin zu stellen, überlege Dir doch nochmals, was er konkret vorgeschlagen hat und ob Du damit was anfangen kannst und willst.

Man geht nirgends per Zufall hin. Es gab einen Grund, warum Du bei diesem HP gelandet bist.

Alles Liebe :liebe1:
Kayamea
 
Denke auch mal über die Diagnosen nach und alles, was er gesagt hat. Waren es wirklich viele Dinge, die nur auf dich zutrafen oder hätten sie auf viele Menschen zutreffen können ?

LG
Astralengel

Liebe Astralengel

Nein, er hat mir meinen ganzen Krankheitsverlauf berichtet, angefangen von meinem angeborenem Herzfehler, diverse Operationen ( ich hatte leider schon 10) über die genaue Angabe meiner Med. Dosierung...175 mq nehmen die wenigsten, die ich ohne Schilddrüse kenne...

Auch im Nachhinein möchte ich nicht sagen, das dieser HP ein Scharlatan ist!

Nur ein kleines Beispiel am Rande: In unserem Dorf wurde eine Frau vor 8(?) Jahren zum Sterben nach HAuse geschickt, Gehirntumor und die Schulmedizin war am Ende...Diese Frau wurde zu dem HP gefahren und er hätte damals gesagt, er könne keine Wunder vollbringen! Aber er gäbe alles, was in seiner Macht stünde! Und Ihr müsstet diese Frau heute mal sehen und erleben; keiner würde glauben, das es die Gleiche ist!

Lieben Gruß, Antenne
 
Ja, es wäre wunderbar, wenn meine Tochter es schaffen würde, nicht mehr zu rauchen!

Hallo Antenne29,
Sie könnte sich Kaugummi, z.B. Wildkirsch oder Mint oder ein anderes intensiv schmeckendes Kaugummi kaufen, und dann jedesmal eins kauen wenn sie Lust hat, eine Zigarette zu rauchen. Bei einer Schachtel pro Woche dürfte das Aufhören kein Problem sein. 1-2 Schachteln am Tag wäre schwieriger.
Entscheidend ist das Wollen und das Glauben :-)

Im übrigen finde ich diese Arbeitsweise des HP ebenfalls seltsam. Ich war ja auch mal Heilpraktiker... Ich wäre da nicht so sicher mit der Prognose. Deshalb sollte man es mE mit mehr Zartgefühl sagen, daß die Lunge gefährdet ist, wenn es denn wirklich so ist. Fragt doch mal einen anderen HP nach seiner Meinung, ohne ihm vom Besuch beim ersten HP zu erzählen.

Alles Gute!
Otto
:schaf:
 
Hallo Antenne29,
. Bei einer Schachtel pro Woche dürfte das Aufhören kein Problem sein. 1-2 Schachteln am Tag wäre schwieriger.
Entscheidend ist das Wollen und das Glauben :-)

Das sehe ich anders. Gerade wenn man wenig raucht, sind die Kippen "wertvoller" und das Aufhören schwerer. Die Gewohnheit ist eine andere, als wenn man sehr viel raucht.
Ich gebe aber natürlich, dass es unterschiedlich ist. Jeder Mensch ist anders, auch jeder Raucher natürlich. Ich kenne aber einige Beispiele, und überwiegend schwerer hatten es gerade die, die am wenigsten rauchten.


LG
Astralengel
 
Hallo Antenne,

zuerst was Liebes : :trost: es ist wirklich schlimm, was der HP da gesagt hat und dass es ein Schock war/ist, das glaube ich Dir gerne.
Gut ist, dass dieser HP die Wahrheit sagt und auch noch so knallhart, dass es ankommt - und es scheint angekommen zu sein.

Nun was "Böses", was nur gut gemeint ist. Du fragst nach Hilfe und unseren Gedanken. Mein erster Gedanke war: RAUCHEN AUFHÖREN - SOFORT !!!!!

Mit Krebs sollte man nicht spassen. Gibt schon zu viele Betroffene. Ich weiß wovon ich rede - ich arbeite in der Klinischen Forschung und mach u.a. Studien zu div. Krebsformen - furchtbar, kann ich dazu nur sagen....und man ist manchmal so hilflos.

Hört auf Euren HP und vertraut ihm !!!

VLG und ich wünsche Euch den richtigen Weg, Mel
 
Das sehe ich anders. Gerade wenn man wenig raucht, sind die Kippen "wertvoller" und das Aufhören schwerer. Die Gewohnheit ist eine andere, als wenn man sehr viel raucht.

Hallo Astralengel,
du meinst, es wäre leichter, wenn man viel geraucht hat? Das kann nicht sein. Ich habe früher 2 Schachteln Zigaretten am Tag geraucht und dann mit Nikotinkaugummis und Wildkirsch-Kaugummis (die nikotinfreien kaugummis sind dazu da, die Dosis Nikotin einzuschränken) aufgehört. Das funktioniert. Ich bin dann im Verbrauchermarkt an der Kasse vorbeigelaufen, ohne Zigaretten kaufen zu wollen. Das war vorher das Hauptproblem: Da vorbeizukommen, wo alle durchmüssen und wo die Zigaretten lagern ;-) Ich dachte mir dann früher jeden Tag immer, "einmal könnte ich ja noch..."

Man hat sich dann zwar entwöhnt, aber die Sucht bleibt (angeblich noch 10 Jahre). Ich nehme an, daß es schneller und einfacher geht, wenn man bloß 2 Zigaretten am Tag geraucht hat.

Mir geht es wie Mark Twain, der sagte, daß Raucherentwöhnung sehr einfach sei. Er habe es 1000 mal geschafft ;-) Man muß natürlich daran glauben und es wollen und dann nie wieder eine Zigarette anfassen. Dazu braucht man ein Motiv. Ich will es, weil ich so alt werden will, wie mein Vater. Der ist nämlich 93 und sieht aus und denkt wie ein gesunder 73er.

Das qualmende Töchterlein hat auch mindestens ein Motiv: Die Lunge ist hochgradig gefährdet, weil sie raucht und der Lungenpunkt vermutlich zerstört ist. Ob es nun gleich Lungenkrebs mit 35 wird - so genau kann man es mE nicht wissen. Aber man will ja auch im hohen Alter noch gesund sein ...
Schönen Gruß
Otto
:schaf:
 
Werbung:
Hallo Ottokar :)

Ich habe bei einigen Leuten erlebt, die alle unterschiedlich viel geraucht haben, wie es mit dem Abgewöhnen läuft. Es waren viele drunter, die wenig rauchten und denen es deutlich schwerer fiel als Kettenrauchern.
Abgesehen von diesen Fällen glaube ich, dass es stark mit der Persönlichkeit des jeweiligen Menschen zusammenhängt, wie schwer es einem fällt oder auch nicht. Auch Allen Carr (kennst du sicher) schrieb davon, dass es Kettenrauchern oft leichter fällt, aufzuhören.
Aber du siehst ja, es gibt solche und solche und ich finde es schön für dich, dass du es geschafft hast.
Und ganz gleich, wie schwer oder leicht es am Ende sein mag, die Hauptsache ist, man schafft es irgendwie.

LG
Astralengel
 
Zurück
Oben