Dankeschön für all die Beiträge und dass ihr Euch mit dem Thema beschäftigt habt!
@ Niemand & Caya
War es Liebe, wenn man nicht loslassen kann??
Das ist eine gute Frage - vor deren Antwort ich Angst habe. Kann es
sein, dass ich mehr als 20 Jahre in einem Gefühlsirrtum verbracht habe??
@ morgenwind
danke für deine Worte und den Buch-Tipp. Ich habe in der Bibliothek
schon darin gelesen. Selbst wenn ich die Realität als gut und richtig
anerkennen würde, für meine Kinder kann eben diese Realität wirklich
nicht gut sein. Das belastet mich am meisten, das haben sie nicht
verdient.
Du siehst also das Karma als Lehrauftrag. Als Schlußfolgerung müßte
ich alle, die mir etwas Schlimmes antun, einfach lieben. Doch dazu bin
ich zu sehr Mensch, menschlich. Kann ich nicht.
Ich möchte dir nicht nahetreten, aber du sprichst von deiner "eigenen
besch ..... Kindheit". Ich nehme jetzt einfach mal an, da hatten auch
deine Eltern etwas damit zu tun.
Und genau das ist es, was mich im Vorfeld quasi so schmerzt - nämlich,
dass meine Kinder eines Tages genau so einen Satz sagen könnten wie
du.
Eine schlimme Kindheit ist einfach schlimm, ich kann darin nichts Gutes
sehen, auch nicht, wenn es Karma-bedingt sein sollte.
Schön, dass du die Bewältigung für dich gefunden hast, ich wünsche
dir alles Liebe
@ Karuna
Deine Story ist ja unglaublich. Ich warte immer noch auf die Tür,
die sich angeblich öffnet, nachdem eine andere zugegangen ist....
Dein Mann, mit dem du also wieder zusammen bist, ist gleichzeitig
Ursprung der "Zitronen" und Bestandteil der "Limonade" !
Wie heißt dein Roman?
@ Chrisael
Du bist aggressiv, der "andere" ist ein Egoist - und die arme Freundin??
Sie wird irgendwo im haltlosen Vakuum sein. Schon für sie wünsche
ich dir (euch) eine Loslass-Lösung, es kann eigentlich nur besser werden.
@ lilaengel1965
Danke auch dir. Ich leide natürlich mehr unter der Trennung von den
Kindern, sie waren sozusagen der Mittelpunkt meiner Lebensinteressen.
Am meisten leide ich aber unter dem Druck des Schuldanteils an der
Situation - du hast schon Recht, natürlich gibt es auch gravierende
Schuld meinerseits, einer allein kann so ein Chaos nicht anstellen.
Emotional binden an meinen Ex-Mann tut mich noch:
> dass er der Vater meiner Kinder ist, als solchen achte ich ihn
> die Anerkennung seiner guten Eigenschaften
> die Kenntnis seines eigenen Kindheits-Traumas, was vieles erklärt
Deine Metapher, ein "Leuchtturm" für die Kinder" zu sein ist so schön-
habe ich schon auf meinen Kühlschrank gemagnetet! Danke.
@ Mondkriegerin
Das mit dem "fehlenden Selbstwert" ist gar kein Blödsinn, sondern der
eigentliche tiefe Ursprung des Dilemmas.
@ Ingrid
Dein Beitrag, liebe Ingrid, hat mich zum Weinen gebracht. Deine
Haltung zeigt echte Grösse. Ich bin überzeugt, dein Sohn wird dir das
mit Liebe und Wiederkommen vergelten.
Viele bewundernde Grüße!
@ Jovannah
Der rosa Elefant - das funktioniert immer! Guter Vergleich mit eben
diesem Gefühl, Schuld loslassen zu müssen.
Meine "Zielbilder" sind das eher naive Ergebnis meiner Träumereien
@ Reinfriede
Danke für den guten Spruch ( ... was zu dir gehört kannst du nicht
verlieren ...) - das ist schon lange meine Hoffnungsquelle.
Und das "was-wäre-wenn" ... es wäre eben nicht so wie vorher, weil
ich mich geändert haben würde (Hypothesen sind auch Tagträume).
Außerdem habe auch ich meinen Ex-Mann verletzt. Ursache und
Wirkung, von nichts kommt nichts. Vielleicht hätte ich mich auch
verlassen, an seiner Stelle. Aber das WIE war seelische Grausamkeit.
Welche Bachblüten zum "klarer sehen" meinst du?
@ Handwerker
ja, wie wird man denn "frei im Geist"? (= der Zustand des Losgelassen-
Habens, gell?) Und was tut man dann mit der Freiheit? Ich persönlich
glaube auch nicht, dass es soetwas wie die absolute Geist-Freiheit gibt
@ Chaya
Danke für deine ausführliche Beschreibung des Rituals. Aber ich glaube
ich kann das nicht, "in die Stille" gehen. Meditation klappt bei mir auch
nicht, ich denke, ich bin zu sehr "geerdet".
Was ist denn "Murmel Nr. 49??? Ist das ein Geheim-Code?
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Grüße - und nochmals danke an alle von Daisy
