Beim Doppelpsaltexperiment ist der Zustand vom Beobachter abhängig. Dann ist es genauso wie bei Schrödi, solang keiner hinsieht ist die Katze ne Welle.
Ja, solange keine "experimentelle Observation/Messung" stattfindet, befindet sich das einzelne Teilchen in Superposition. Im erwähnten Analogon wäre die Katze dann also tot und lebendig zugleich. Für mich stellt so ein (quantenphysikalischer) Zustand eine logische Unmöglichkeit dar, weil zwei sich gegenseitig ausschließende Eigenschaften zugleich gegeben sein sollen.
Dass das "unbeobachtete" einzelne Teilchen im Doppelspaltversuch auch tatsächlich beide Spalte zugleich passiert, erkennt man am Interferenzmuster, welches dieses eine Teilchen am Beobachtungsschirm bildet. Übertragen ist die Katze demnach wahrhaftig gleichzeitig tot und lebendig, nicht nur scheinbar.
Solang haben sie sich nicht auf den Zustand geeinigt. Der Zustand wär wahr oder falsch, aber vor der Einigung auf den Zustand sind sie ungewiss, aber hey, wenigstens sind sie schon Wellen...
Meines Wissens wäre dieser Zustand wahr und falsch (zugleich), solange keine Zustandsreduktion erfolgt ist. Erst nach der Auflösung der Superposition durch Messung/Beobachtung wird der Zustand auf wahr oder falsch reduziert.