Es gibt noch einen -mitunter - tödlichen Keulenschlag für immerwährende Liebe. Die Standardveränderung, wie ichs nenne.
Nehmen wir mal an, ich verliebe mich, sag ja zu Allem, was er meint, tue Vieles nur seinetwegen, nur ihm zu Liebe. Für mich sinds Peanuts, die erste Zeit der Liebe hat ihre eigenen Gesetze, Kompromisse auf Wolke7 gehören fast selbstverständlich dazu.
Für Ihn ists STANDARD meiner Liebesqualität, wir meinen, mögen, tun immer das Gleiche, wir passen so 100% zusammen.
Und dann, wenn die erste Verliebtheit abbebt, der Alltag kommt, er eigentlich schon fix zu mir gehört, merke ich, dies und jenes paßt mir wirklich nicht, nicht mal als Kompromiss, also sags, zuerst leise, dann laut und deutlich. Und erstelle eine BlitzDiagnose, ich entwickle mich eben weiter, möchte in diese Entwicklungsschritte auch unsere Beziehung einbeziehen und er möge,solle gefälligst drauf eingehen.
Er? Für ihn ist pure Lieblosigkeit meinerseits. Ich verändere grundlegend, grundlos!!! den Standard, er verstehe die Welt nicht, und mich schon überhaupt nicht.
Aus dieser Misere zu einem gemeinsamen Nenner zu kommen, Liebe wieder aufleben zu lassen ist verdammt schwer. Ausnahmen bestätigen die Regel.
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