Liebe

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... ob es "schlimm" ist? ... Es sind Erfahrungen ... Es ist eher schade, dass wir Menschen Liebe nicht immer gut erkennen können. Sondern unsere GEfühle fehleinschätzen.

Schlimm war es nicht, aber die Erkenntnis dazu ziemlich schmerzhaft.
Es sind eben Konditionierungen und Glaubenssätze, die in uns wirken -
diese zu erkennen, ändern und aufzulösen ist halt teilweise schon
a bisserl Arbeit.
 
Damals habe ich natürlich schon auf eine Art geliebt, aber das war so hmmm,
gar nicht ganzheitlich....

Ich weiss ja nicht, wie es dir damit geht, aber bei mir wars so:
Das habe ich von mir auch mal gedacht, dass etwas nicht ganzheitlich war. Resultat: Ich habe gelitten und redete mir Schuldgefühle ein- das tat mir irgendwie gar nicht gut.
Erst, als ich es annehmen konnte, dass auch dieses Erleben damals seine Daseinsberechtigung hatte und auch Schuldgefühle da sein durften, konnte ich alles (in Liebe) entlassen. Hach* ... das tat mir so richtig guuuuuut.
 
Damals habe ich natürlich schon auf eine Art geliebt, aber das war so hmmm,
gar nicht ganzheitlich....

Ich glaube, ich versteh dich schon. Bei mir ist es ja auch so, ich war wohl mit meinen Emotionen dabei, aber eben, es war nicht ganzheitlich, nicht die einheit von Körper-Seele-Geist. Dabei war die Sehnsucht nach der GAnzheitlichkeit bei mir schon immer da. Ich konnte sie nur nicht leben, weil gewisse Erfahrungen noch anstanden auf meinem Weg zu mir selber. Aber rückblickend sollten wir das nicht verurteilen, was war, das wollte ich sagen...Ich meine, die Versuchung, bei mir jedenfalls, ist da, manches Geschehene ist mir unangenehm. Das ist für mich die "Kunst", die Kunst des LIebens sozusagen, auch die eigenen Erfahrungen, die ich heute mit andern Augen betrachte, liebend anzunehmen.

Und jetzt muss ich aber...weg vom bildschirm und raus.:kiss4:
 
Und das meinte Erich Fromm zur erotischen Liebe:

"Damit es sich um echte Liebe handelt, muss die erotische Liebe einer Voraussetzung genügen: Ich muss aus meinem innersten Wesen heraus lieben und den anderen im innersten Wesen seines Seins erfahren. Ihrem Wesen nach sind alle Menschen gleich. Wir alle sind Teil des Einen; wir alle sind das Eine. Deshalb sollte es eigentlich keinen Unterschied machen, wen ich liebe. Die Liebe sollte im wesentlichen ein Akt des Willens, des Entschlusses sein, mein Leben völlig an das eines anderen Menschen zu binden."

Finde ich interessante Gedanken im Hinblick auf die vergangenen Lieben (ob es denn nun Liebe war oder nicht), vorallem auch dieser Aspekt des Willens...Der Wille verändert sich zwar im Laufe unserer Entwicklung, aber doch hat er nach Fromm viel mit der Liebe zu tun. Was meint ihr?
 
Dann sollte man doch meinen, dass Zwangsheiraten okay sind. Hier gabs das ja früher auch. Es waren wirtschaftliche Aspekte, die zählten. Die "Liebe" ergab sich dann von selbst...

Und noch ein Songtext, der mir im Kopf herumspukt: "Die Liebe ist ein seltsames Spiel. Sie kommt und geht vom einen zum andern..."

LG
Schama...
 
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ja die liebe,
naja bin immer noch verliebt oder was weiß ich ?
es ist schön und tut weh.
aber es ist ok so wie es ist.

l.g. bernd
 
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