@ liebe Vegetarier, Veganer und alle anderen die es besser wissen und bekehren wollen

Nochmals

denn der Unterschied zwischen Pflanzen und Tieren ist der, dass Pflanzen keine Schmerzen haben, Tiere aber sehr wohl.

das glaube ich eben nicht... ich glaube, dass auch Pflanzen ein Empfindungsvermögen haben... wir glauben nur, dass sie keinen Schmerz haben, weil sie uns ihren Schmerz nicht mitteilen können... für mich hat eine Pflanze ebenso eine seele wie ein Tier oder ein Mensch

Liebe Grüsse

FIST
 
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Nochmals
das glaube ich eben nicht... ich glaube, dass auch Pflanzen ein Empfindungsvermögen haben... wir glauben nur, dass sie keinen Schmerz haben, weil sie uns ihren Schmerz nicht mitteilen können... für mich hat eine Pflanze ebenso eine seele wie ein Tier oder ein Mensch

Liebe Grüsse

FIST

Bin ich ganz deiner Meinung Fist - jedes Wesen ist empfindsam und besitzt sowohl das Recht auf Unversehrtheit als auch eine zu respektierende Würde.
(schöne Signatur hast du da jetzt Fist)

Daß es etwas seltsam klingt, wenn dieses Argument meistens von Menschen kommt, die keines von beiden respektieren, liegt auch auf der Hand.

Als den von dir belächelten Vegetariern angehörend, vertrete ich deshalb den Standpunkt, daß ich wo es mir möglich ist Leid vermeiden möchte.
Ohne Fleisch kann man leben, ohne pflanzliche Nahrung nicht (Ausnahmen wie die Inuit usw. bestätigen die Regel - deren Metabolismus ist an die Umstände angepaßt). In der modernen Zivilisation besteht keine Notwendigkeit des Fleischkonsums.

Was mich bei diesen "Debatten" (die eigentlich nur emotionales wenn nicht gar boshaftes Getratsche sind) immer betroffen macht, ist das "an den Pranger stellen" derjenigen, die darum bemüht sind, weniger Leid zu verursachen.
Wenn das so ist, dann gehört jeder Menschenrechtlerauf dieselbe Art behandelt.
Sind wir denn in einer verkehrten Welt, daß die, die etwas gegen Mißstände zu tun versuchen, die Schlechten sind ???

Daß wirkliche Esoterik sich nicht auf LichtundLiebe-Vorstellungen beschränkt, wie das bei den heutigen Moden der Fall ist, sodnern sich in erster Linie auf den Alltag bezieht, ist bekannte Tatsache - die meisten spirituellen Schulen, früher wie heute, sehen in der fleischlosen Ernährung die Ausgangsbasis für den persönlichen spirituellen Fortschritt. Bei Pythagoras waren sogar Hülsenfrüchte verboten (wg. des Eiweißgehalts - eine typisch tierische Substanz).

Daß das jeder nur für sich, in seinem Herzen entscheiden wird und sogar soll, ist implizit, da eine von oben verordnete Regel nicht auf persönlicher Einsicht gründet und somit wertlos wäre (auf dem Gebiet ist der wahre Buddhismus Spitze).

Wenn man haarspalterisch sein möchte, dann ist sogar die christliche Indikation die des Vegetarismus - in der Genesis werden dem Menschen "Früchte und Grünzeug" als Nahrung zugewiesen.
(mit Auslegungen braucht man mir nicht zu kommen, dazu kenne ich zu viele Theologen die dem beipflichten; die Passage steht so da, und sie steht AM ANFANG)
"Mach dir die Welt untertan" halte ich zudem für einen Interpretationsfehler - es ist sehr wahrscheinlich daß es da heißen müsste "übernimm Verantwortung für die Welt". Kultiviere sie.
Ah ja und dann gibt es im Alten Testament auch noch die Geschichte des Traumdeuters Daniel und seiner vegetarischen Freunden ...

Und schrieb da nicht ein Plutarch was über's Fleischessen...
Kulturgeschichtlich betrachtet ist die Debatte schon früh entstanden.

Die (aus der Luft gegriffenen) Ansichten von wegen schwache und unterernährte Vegetarier sind heute längst widerlegt.
Was nicht wahr ist, ist daß sie für bestimmte Krankheiten nicht anfällig wären.
Wahr ist, daß sie weitaus größere Überlebenschancen bei schlimmen Erkrankungen haben. Sie erholen sich schneller. Besonders die makrobiotische Ernährung soll dabei von großer Hilfe sein.
Wunder bewirkt sie nicht. (so wie durch Vegetarismus nicht automatisch bessere Menschen entstehen, ist doch klar)

wenn ihr mit eurem Ding zufrieden seit, denn darum geht es, aber wenn ihr mir immer weismacht, wie GUT und wie SCHÖN das euer Ding ist und das ganze recht verzweiflet und getrieben rüberkommt, dann glaub ich nicht an euer Glück
??? Passiert es denn so häufig, daß dich ein Vegetarier anpöbelt?
Wahr ist doch das Gegenteil, da rede ich aus Erfahrung:
Sitzt in einer Runde ein Vegetarier mit am Tisch, wird er unmittelbar mit allen möglichen "Gegenargumentationen" bombardiert werden und hat keine ruhige Minute mehr.
Was für scheinheilige und heuchlerische Argumente man sich da mit anhören muß, paßt auf keine Kuhhaut.
Wenigstens sind einige wenige aber doch ehrlich, und sagen "Mir schmeckt es halt". Und Schluß mit der Debatte.

Schon erstaunlich, wie erbost "spirituelle" und "esoterische" Menschen schnell zu Xenofoben mutieren, wenn ihnen "Andersartige" begegnen...

Persönlich bin ich davon überzeugt, daß die meisten Fleischesser im Grunde ein Problem mit den eigenen Ernährungsgewohneiten haben, und durch Vegetarier sich schmerzhaft auf diesen Hammerzeh getreten fühlen.

ich war mal Vegetarier, ich hab aber aufgehört weil das meine Verdauung nicht mehr mitmachte. Ich hatte Zöliakie und mein Körper kann das Vitamin B5 nicht aus dem Korn spalten - würde ich keine Milchprodukte (oder auch Fleisch) zu mir nehmen würde ich verhungern, auch wenn ich einen ganzen Tisch voll veganerfood in mich stopfen würde...
Das ist Quatsch Fist. Und das weißt du ganz genau.
Es gibt längst eigene Diätkost für Zöliakiekranke im Handel.

Schon allein durch das ästhetische Empfinden wäre ein klarer Unterschied zu erkennen an dem, was da im Teller jeweils liegt...
Wenn man daran denkt wie es vorher aussah, und was damit geschehen mußte um es dahin zu kriegen, in den Teller, unkenntlich gemacht...
Und wenn schon Fleisch, warum dann bitte nicht wie im Fernen Osten auch Hunde und Katzen essen ... wenn's schmeckt...
Soll sehr lecker sein. HMMMMMM !

(ach ja, ancient:
noch wie was davon gehört daß "Kultur" Verfeinerung der Sinne und Triebe bedeutet ? back to the tribes oder wie?
Matriarchat ist eine Theorie, kein Fakt.
Und keine Frau mit Verstand+Herz träumt vom Matriarchat!)

Abschließen möchte ich mit dem, was Boddhisattva78 weiter unten sagt :
Ich glaube alles in allem kann man sagen, sollte man zunächst aufrichtig zu sich selbst sein, und sich bewusst darüber werden, was man da isst, und was man eigentlich wirklich will.
Sollte dabei herauskommen, dass vegetarisch das Richtige für einen ist, dann lebt man vegetarisch, und man ist ein "echter" Vegetarier.
Sollte sich daraus ergeben, dass Fleisch zu einem passt, dann lebt man nicht-vegetarisch, und ist ein "echter" Nicht-Vegetarier.
Alles andere wäre unnatürlich und aufgezwungen.
 
Schalom Liber

zuerst zum Witzigen: Die Phytagorere haben keine Hülsenfrüchte gegessen, weil sie die Hüllsenfrüchte als die Seelen der Menschen betrachteten - es währe in ihren augen Kanibalismus gewesen, eine Hülsenfrucht zu essen :D

Das der Vegetarismus schon sehr alt ist ist mir bekannt (zeuspriester mussten Vegetarisch leben)

in Sachen anpöppeln: die meisten Vegetarier, die ich kenne fühlen sich den Fleichessern überlegen, bringen Moralische und Ethische Argumente und stempeln so die Fleischesser zu barbaren (Standartwerbespruch auf Vielen Veginternetpages: wer Inteligent ist, isst nichts was augen hat).

Wie gesagt, ich hab nichts gegen Leute, die sich Vegetarisch ernähren, denn es ist ja ihr gutes Recht, das zu essen, was sie wollen, und wenn jemand an meinem Tisch Vegetarisch ist, dann habe ich keine Probleme damit - ich will niemandem das Fleischessen aufzwingen - nur verlange ich halt das Gleiche Recht, dass mit niemand das Vegatarisch Essen aufzwingen soll...

Hm... Leid vermindern, das heisst für mich Respektvoll mit allem Leben umzugehen, mit Tieren wie mit Pflanzen und Menschen, auch mit mir Selber, und bei so abartigen Dingen wie Tierversuchen, Legebaterien und ähnlichem werd ich Fuchsteufels wild und mir kommen die Tränen und ich finde es ein Armutszeugniss für uns Menschen.. Aber ich weiss, das es den Tieren auf vielen Höfen (vorallem Biohöfen) sehr gut geht, und dass die Bauern, vorallem die kleineren Bauern ein sehr Persöhnliches Verhältniss zu ihren Tieren haben und sie nie unnötig Quälen würden und auch der Tod der Tiere geht sehr schnell, wenn ein Profi die Arbeit macht, oder, wenn es wieder auf dem kleinen Hof selber ist und nicht in Massenschlachthöfen, die nötige Zeit und Ruhe dazu herrscht.

Fleisch essen heisst ja nicht, dass man Tierquälerei gutheisst (übrigens auch nicht Pflanzenquälerei - Genfood usw.)

Das ist Quatsch Fist. Und das weißt du ganz genau.
Es gibt längst eigene Diätkost für Zöliakiekranke im Handel.

Auf anraten von meinem Arzt sollte ich viele Tierische Produkte (hauptsächlich Milchprodukte) zu mir nehmen, um den Vitamin B5 Mangel auzugleichen. Dies weil ich meine Krankheit so weit "unter meinen Willen" unterworfen habe, dass ich ansonsten Normal essen kann, also auch Glutein, was aber trotzdem nicht so gesund für meinen Magen/Darmtrakt ist...

Thanx für das Signaturlob

Liebe Grüsse

FIST
 
Fist, das mußte einfach mal raus, so ein befreiender Urschrei:

"Hey Fleischesser ich will endlich mal Ruhe bei Tisch und mir nicht dauernd eure verlogenen Ausreden anhören müssen während ihr blutige Kadaverteile zerkleinert und böse auf meinen unglücklichen Spinat guckt ! "
:weihna1

Hm... Leid vermindern, das heisst für mich Respektvoll mit allem Leben umzugehen, mit Tieren wie mit Pflanzen und Menschen, auch mit mir Selber, und bei so abartigen Dingen wie Tierversuchen, Legebaterien und ähnlichem werd ich Fuchsteufels wild und mir kommen die Tränen und ich finde es ein Armutszeugniss für uns Menschen.. Aber ich weiss, das es den Tieren auf vielen Höfen (vorallem Biohöfen) sehr gut geht, und dass die Bauern, vorallem die kleineren Bauern ein sehr Persöhnliches Verhältniss zu ihren Tieren haben und sie nie unnötig Quälen würden und auch der Tod der Tiere geht sehr schnell, wenn ein Profi die Arbeit macht, oder, wenn es wieder auf dem kleinen Hof selber ist und nicht in Massenschlachthöfen, die nötige Zeit und Ruhe dazu herrscht.

Fleisch essen heisst ja nicht, dass man Tierquälerei gutheisst (übrigens auch nicht Pflanzenquälerei - Genfood usw.)

Yes.

Soll ich dir aber was sagen?
Es genügt schon, bio zu kaufen um von denen, die es nicht tun, böse angesehen zu werden und sich Phrasen anhören zu müssen wie: "Ob das auch wirklich bio ist...".
Xenofobie gibt's auf allen Ebenen.
;)

(die im normalen Handel käuflichen Äpfel stammen tatsächlich aus pflanzenquälerischen Bäumchenbatterien)
 
"Hey Fleischesser ich will endlich mal Ruhe bei Tisch und mir nicht dauernd eure verlogenen Ausreden anhören müssen während ihr blutige Kadaverteile zerkleinert und böse auf meinen unglücklichen Spinat guckt ! "

hehe

dein Spinatmatsch stöhrt den ästetischen eindruck meiner Mettwurst:party02: :party02: :party02:
 
Bin ich ganz deiner Meinung Fist - jedes Wesen ist empfindsam und besitzt sowohl das Recht auf Unversehrtheit als auch eine zu respektierende Würde.
Nö. Kein einziges nichtmenschliches Lebewesen hat irgendwelche Rechte,
abgesehen von denen, die wir Menschen ihm gewähren.

Und das Recht, nicht von uns gegessen zu werden, wird niemals gewährt.
Wäre ja auch noch schöner.
Als den von dir belächelten Vegetariern angehörend, vertrete ich deshalb den Standpunkt, daß ich wo es mir möglich ist Leid vermeiden möchte.
Definiere und quantifiziere "Leid".

Ohne Fleisch kann man leben, ohne pflanzliche Nahrung nicht (Ausnahmen wie die Inuit usw. bestätigen die Regel - deren Metabolismus ist an die Umstände angepaßt).
Alle Menschen haben den gleichen Metabolismus. Fleisch ist das beste und
nahrhafteste Grundnahrungsmittel für Menschen überhaupt. Pflanzen sind
meist giftige, stachelige Dinger und für den Menschen (unbehandelt)
ungeniessbar.

Akzeptiere bitte mal die Fakten.

In der modernen Zivilisation besteht keine Notwendigkeit des Fleischkonsums.
Natürlich besteht die. Ohne Fleischprodukte ist keine vollwertige menschliche
Ernährung möglich.

IdS Le Baron
 
??? Passiert es denn so häufig, daß dich ein Vegetarier anpöbelt?

Dazu muß ich jetzt was sagen. Ja. Passiert mir immer wieder. Weil in meiner direkten Umgebung eine militante Vegetarierin ist. Find ich besonders hübsch, wenn du jemanden zum Essen einlädst, dafür vorausdenkend ein Restaurant auswählst, von dem du weißt, da gibts jedes Gericht auch in vegetarischer Variante... und dann kriegst du als erstes beim Öffnen der Speisekarte einen bösen Kommentar, wieviel Tiere hierfür abgeschlachtet werden. Und wenn die Gerichte kommen, wird dauernd drauf hingewiesen, wie ekelhaft dein Teller riecht. Ich liebe sowas.
 
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Dazu muß ich jetzt was sagen. Ja. Passiert mir immer wieder. Weil in meiner direkten Umgebung eine militante Vegetarierin ist. Find ich besonders hübsch, wenn du jemanden zum Essen einlädst, dafür vorausdenkend ein Restaurant auswählst, von dem du weißt, da gibts jedes Gericht auch in vegetarischer Variante... und dann kriegst du als erstes beim Öffnen der Speisekarte einen bösen Kommentar, wieviel Tiere hierfür abgeschlachtet werden. Und wenn die Gerichte kommen, wird dauernd drauf hingewiesen, wie ekelhaft dein Teller riecht. Ich liebe sowas.
Wie oft hast du sie denn zum Essen eingeladen?

:D

Grüsse LB
 
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