Glaubenssysteme nicht als Gegner aufzufassen wäre ja nicht das Problem, hängt es doch nur von der eigenen Auffassung ab, ob ich es als Gegner sehe oder nicht. Das Glaubenssystem als Gegner sehen ist ja Ansichtssache. Ich kann es mir dann, nach Bedarf, zunutze machen.
Auch verstehe ich das so, dass mein Wille nicht unbedingt konform mit den Inhalten des Glaubenssystems gehen muß, das ich nicht als Gegner sehe und ich ihn ausdrücken kann.
Das Problem ist der Mensch hinter dem Glaubenssystem und der kann zur Durchsetzung seines Glaubenssystems oder seiner Macht mitunter die Waffe gegen mich richten. Wenn ich jetzt sage: das Glaubenssystem an sich dieses Menschen sehe ich nicht als Gegner, das Glaubenssystem dieses Menschen beinhaltet aber Gewalt, Unterdrückung und Mord gegen alle die seinem Glaubenssystem nicht folge leisten, und drücke meinen Willen aus (ich muß das nicht mal verbal machen-oft reicht es, wenn ich diesem Glaubenssystem diametral entgegen lebe-mein Wille so zu leben- und es fällt anderen auf)-der wiederum mit seinem nicht konform geht, da ich das Leben gewaltlos achte- so kann es mir passieren, dass mich dieser Mensch schlicht dafür tötet das ich seinem Glaubenssystem nicht folge.
Aber man braucht nicht mal so extrem zu werden. Es reicht wenn ein gesellschaftliches System Formen hat, die mit meinem Willen nicht konform gehen und diese per Gesetz durchsetzt. Da ist dann die Waffe das Gesetz, oder Umstände welche mit diesem gesellschaftlichen System einhergehen, die mich zwingen gegen meinen Willen handeln zu müssen oder diesen von vornherein verunmöglichen.
Was so viel heißt, dass ich zwar ein Glaubenssystem an sich nicht als Gegner sehe und meinen Willen ohne diesen Widerstand ausdrücken kann, mich aber trotzdem oder gerade deshalb ein Anderer als Gegner sehen und mir schaden kann.
Hier finde ich, macht Magie erst wirklich Spaß. Zu Können auch zu verunmöglichen darin (-wie ich meinen Willen ausdrücke/lebe) gesehen zu werden.