lernen = sich zu etwas zwingen?

Hallo eva07,

an Faust zweiten Teil hab ich mich noch nicht gewagt. Interessant finde ich, wobei Faust seine Seele an Mephisto dran gibt. Es ist nicht etwa ein mythisches Wissen sondern Gretchens Liebe.

Alles Liebe
Jan
 
Werbung:
...ich denke das wir oft unbewusst in lagen geraten damit wir endlich lernen ...weil vorher nicht erkannt oder man wollte es eben nicht lernen...man bekommt chancen aber nicht unendlich....daher auch immer diese weisen sprüche ....:)

hey das ist das beste was ich hier gelesen habe ... nennen wir das karma? ^^
 
Die meisten von uns sind ja der Meinung, dass wir hier sind, um zu lernen.
OK; wenn es nun etwas (oder mehrere Dinge) gibt, die mich an mir stören, soll ich mich dann selbst zwingen, mein Verhalten zu ändern? Ist das der Sinn? Wenn ich das aber eigentlich ganz und gar nicht tun will und mich wohler fühle, es einfach bleiben zu lassen? (d.h. mich nie der unangenehmen Situation stelle(n möchte))
Das können ganz verschiedene Sachen sein..Faulheit, diverse innere Ängste die mich stören, etc. ...
Ich bin da irgendwie in einem Zwiespalt.
Einerseits denke ich mir, man sollte sich schon zwingen, wenn einem Dinge sehr stören, andererseits ist doch Zwang nichts Gutes und man soll so bleiben wie man ist und sich genau so lieben wie man ist!!

Was meint ihr dazu?

:confused:

Du versuchst das mit Deinem Image zu erklären...
Ja, wir sind hier, um zu lernen!
Aber deshalb sind wir ja auch schon tausende Male inkarniert, weil wir die Wiederholung so lieben.
Alles was uns so vertraut ist, wiederholen wir, weil wir uns dabei sicher fühlen - uns kann nichts passieren - außer, daß wir sterben und es wieder wiederholen.
Was ist daran schlimm??
Nichts! - Es bringt uns nur nicht weiter :weihna1

Wir werden mit immer neuen Situationen konfrontiert - bis wir freiwillig endlich mal was ändern..... weil die Wiederholung uns langweilt!
Also Zwang nützt gar nichts - nur Wissen führt zur Erleuchtung.

Glaube mir - ich habe die ganz Palette an die Hand bekommen - wenn ich bestimmte Dinge endlich tuen würde, dann wäre ich schon eine Stück weiter.
Ich bin, wie fast alle, ein Meister im Ausreden erfinden......
keine Lust, keine Zeit, bringt gerade nichts, hab`gerade was anderes zu tun...

Keiner straft mich dafür.......
......aber wenn ich so weiter mache, werde ich irgendwann sterben und fange wieder von vorne an!
Ist doch wirklich lachhaft....oder traurig?
Keine Ahnung!
Ich nehme mir immer wieder vor, es anders zu tun (gerade weil ich weiß, daß Dinge, die ich gelernt habe, funktionieren)
....und ich werde es mir so lange vornehmen, bis ich es durchziehe und nichts mehr mich abhalten kann!!!

Hat einer verstanden, wovon ich spreche??????????

bluebody
 
Hallo Bluebody,

Hat einer verstanden, wovon ich spreche??????????

ja, ich. ;)

Selbst wenn man genau weiß, was zu tun ist, bzw. was stimmen würde, kann dennoch in einem etwas sein, was uns davon abhält. Allerdings ist das nicht wirklich Faulheit, das ist auch nur eine Ausrede, das "nicht wollen" steckt "tiefer" ...

Liebe Grüße
Gabi
 
manchmal lernt man abe rauch zwangsweise,
zumindestens habe ich es so erfahren, indem man ungewollt und unbeabsichtigt in Situationen gerät. die keinen Spielraum mehr auflassen, ob man nun will oder nicht.

Der Zwang entsteht ja nur, weil Du Dich dagegen wehrst. Es geschieht etwas, was Du nicht vorausgesehen hast und wehrst Dich dagegen. Dabei ist es eine Chance. Diese Erfahrungen sind es ja gerade, die uns "weiterbringen". Diese Erfahrugen schickt uns die Seele. Sie sind neu, ungewohnt und unbequem. Doch wenn wir sie als Chance sehen und nicht als etwas, was unser Leben durcheinanderbringt, dann können wir daran nur wachsen. Wenn wir immer nur das bekommen würden, was unser Ego will ... na dann gute Nacht ! ;)
 
hallo dancefloorprinzess
man kann versuchen sich zu etwas zu zwingen, um sein verhalten zu ändern.

wenn durch die macht der gewohnheit der widerstand überwunden ist, wird die eigendliche veränderung wahrgenommen: ein befreien des denkens. die wiederstände von früher wirken manchmal sogar unverständlich.

das kann auch zu regelrechten high zuständen führen, ich denke jeder hat das schon erlebt. meist fühlt man sich zu der veränderung gezwungen obwohl man sich ja eigendlich selbst zwingt.

wirklich bewust sich gegen seinen geist zu stemmen ist meiner meinung nach ein ammenmärchen der eliten und sog. fleisigen. es muss nämlich einen anderen quälgeist im universum des bewustseins geben der einen treibt.

das ist der ent-wick-lungsprozess der sich leben nennt durch den unser geist ein anderer wird.

es gibt aber meiner meinung nach brauchbare behandlungsmethoden um ebenfalls anderen geistes zu werden durch den geist.
im prinzip dreht sich, meiner meinung nach, das neue testament hauptsächlich um dieses thema.

da ich weiß dass, wenn man zu theoretisch wird sich das manchmal schwer liest und das thema zu umfangreich für einen monolog ist noch eine praktische anregung auf deine schilderung.
sich selbst annehmen...klingt komisch, was gibts da anzunehmen, es bleibt mir ja nichts anderes übrig, was soll ich da aktiv machen usw. heißt aber nicht : ich liebe mich dafür das ich zuviel esse, sondern : ich liebe mich obwohl ich zu viel esse.
dieser logische schritt ist aber meist schon zuviel darum muss der zwischenschritt sein : ich wünschte (wollte) ich könnte mich lieben obwohl...

anderen geistes werden ist nicht wie eine politische meinung die man sich aneignet und auch eben so schnell wechselt, es reicht nicht das der verstand etwas als richtig erachtet.
auch so können verhaltensänderungen erfolgen und erfolgen auch in unserem leben bloß fällt das oft erst später auf.
zusammengefasst:sei ruhig faul, gedanken machst Du dir genug.
lg ayole
 
lerne gerade verschiedene Möglichkeiten der Behindertenheilung

pädagogische
medizinische
berufliche
soziale

sich zu etwas Zwingen

Lernen ist sich etwas zu Zwingen

Nööööööööööööööö ganz und garnicht,
wenn das Gehirn nicht will bringe dem Gehirn doch die Wege der Mathematik bei,

genau daran scheitert die Menschheit,
bis man ihr erklärt hat,
warum es so wichtig ist zu erkenen was für ein Mensch man ist.

Der eine redet von seiner Seele
über James Bond, Michael Jackson, Tina Turner, Britney Spears, Michael Jordan, etc.

Der nächste redet über Cosinus, Tangens, Arcosinus ...

Der übernächste redet über Wasserstoff, Sauerstoff und Kohlendioxid ...

Der übernächste redet über Hitler, Stalin, Lenin, Dollfuß, Luther, Arthur King, Kaiserin Elisabeth, Osmanen, Perser, Germanen und Romanen ...

Der übernächste redet über Papagenu, Nibelungenlied, Woyzeck, Spitz, Mozart, Jean Piaget, Augustin, Van Helsing, Amstrong, Johann Strauß, Walter von der Vogelweide, etc.

Der übernächste redet über den Unterschied der griechischen und ägyptischen Götter ...

Der übernächste redet über den Unterschied zwischen Zeichnen, geometrischem Zeichnen und darstellendem Zeichnen ....

Der übernächste redet über den Unterschied der Grammatik zwischen
Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Romänisch, Arabisch, Persisch, Hebräisch und Lateinisch .... shit man***


du siehst ohne Schlüssel kein Weg ....


lernen ist der Weg .. aber Zwang ist der Ausweg


:escape:
 
Der Zwang entsteht ja nur, weil Du Dich dagegen wehrst. Es geschieht etwas, was Du nicht vorausgesehen hast und wehrst Dich dagegen. Dabei ist es eine Chance. Diese Erfahrungen sind es ja gerade, die uns "weiterbringen". Diese Erfahrugen schickt uns die Seele. Sie sind neu, ungewohnt und unbequem. Doch wenn wir sie als Chance sehen und nicht als etwas, was unser Leben durcheinanderbringt, dann können wir daran nur wachsen. Wenn wir immer nur das bekommen würden, was unser Ego will ... na dann gute Nacht ! ;)

ich weiß garnicht, warum das Ego immer so negativ dargestellt wird...
gegen ein gesundes Ego ist meines Erachtens nach überhaupt nichts einzuwenden.
Und ich bin auch nicht der meinung, das alles, was mir in meinem leben begegnet, ich es annehmen muss.
Schließlich hat jeder mensch einen freien willen mitbekommen und darf ja oder nein zu etwas sagen.
Wenn ich diese Wahlmöglichkeit garnicht habe, dann fühlt es sich zumindestens zwanghaft an.
L.G
 
Hallo Vanity,

ich weiß garnicht, warum das Ego immer so negativ dargestellt wird...

Ego ist weder positiv noch negativ, es ist ein Teil der Seele, wie alles andere auch. ;)

Und ich bin auch nicht der meinung, das alles, was mir in meinem leben begegnet, ich es annehmen muss.

Annehmen schon, HINnehmen NICHT. Es kann durchaus sein, daß Du etwas erfährst, um zu lernen, NEIN zu sagen und es Dir nicht gefallen zu lassen. Annehmen ist also nicht gleich Hinnehmen, Erdulden. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Werbung:
mmhmmmm....
ich habe gelernt, grenzen zu setzen, wo bestimmte Situationen mir nicht git tun, ziehe ich meine Konsquenz daraus.
Für mich ist ein Ego nicht neutral, denn ohne dieses Ego hätte ich nicht gelernt, mich selbst einzuschätzen und hätte nicht herausgefunden, wie ich ticke..
was mir wichtig erscheint und was nicht..
Ich halte ein Ego für notwendig und auch positiv,
Es gehört zu mir wie alles andere auch..
wir wären im leben ohne die prägung des Egos garnicht auf der welt gekomen, wenn das ego nicht auch einen Sinn hätte und nur neutral wäre , so denke ich
In gewissen situationen hilft mir mein Ego, nicht aufzugeben und Ausdauer zu zeigen.
Diese hätte ich nicht, ohne das Ego
Hat ja auch was mit Wertschätzung zutun.
Solang das Ego nicht zum Egoisten motiert, indem ich ohne gedanken an andere und rücksichtslos über alles hinwegrolle und NUR an mich denke, solang ist das Ego aus meiner Sicht eine sehr positive Notwendigkeit :) L.G
 
Zurück
Oben