Alles was es diesbezüglich über Lemurien oder Atlantis gibt, sind reine Spekulationen, da es keine wirklich gesicherten Überlieferungen darüber gibt.
Wenn es noch nicht mal möglich ist, eindeutige Übersetzungen aus den ägyptischen Hyroglyphen zu stellen, da vielfach die Bezugpunkte und Zusammenhänge fehlen - wie soll es da also möglich sein etwas aus einer Zeit zu haben die noch ein paar tausend Jahrte weiter zurückliegt.
Wenn es Lemurien gegeben hat, dann war es der heutige Antarktische Kontinent und wann der vereist ist läßt sich heute sehr einfach anhand von Bohrproben feststellen. Selbst wenn man da unter dem Eis was finden würde, könnte man damit so gut wie nichts anfangen, da jeder Rückschluß über eine untergegangene Kultur auch nur wieder aus unserer eigenen Sichtweise interpretiert wird.
Was da also in diesen ganzen Büchern verzapft wird, sind lediglich Vermutungen, die durch nichts bewiesen werden können, genausowenig es möglich ist, es zu wiederlegen. Das ist ja das schöne draran.
Man kann sich dem als phantastischer Literatur hingeben und dran glauben oder auch nicht - und sich das in sein schön zusammengezimmertes Weltbild mit an die Wand hängen.
Es ist lediglich die Frage ob es einem das auch Wert ist. Ein Geldschein ist letztendlich auch nichts weiteres als bedrucktes Papier, dem künstlich ein wert zugemessen wird. D. h. aber noch lange nichts wenn man sich mal die *Inflation* betrachtet.
Das es mal auf diesem Planeten geistig sehr hochstehende Kulturen gegeben hat, liegt ohne weiteres im Bereich des möglichen und ist auch sehr wahrscheinlich.
Aber sich anzumaßen, die mit unseren bewußtseinmäßigen Horizont und heutigen Wertmaßstäben und ansichten irgendwie in Beziehung zu setzen und daraus geschichtliche *Tatsachen* abzuleiten ist gelinde gesagt wortwörtlich *Schwachsinn*.
Aber jedem das seine, von dem woran er glauben und träumen will.
Kühen spielt man ja auch schon Musik im Kuhstall vor, weil sie dann mehr Milch geben.
