nicht erklärbare Kommunikation

anni27

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18. November 2013
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Bayern
Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich schon einmal darüber geschrieben habe, möchte ich euch nun mitteilen, wie es mir mit der Kommunikation mit meiner Mutter geht (Wachkoma).
Vielleicht geht es ja jemandem ähnlich. Wäre bestimmt auch interessant sich auszutauschen.

Die erste Zeit war bei weitem nicht einfach, aber jetzt nach fast fünf Monaten wird es langsam immer besser. Gut ich erzähl einfach ein bisschen und wenn jemand lust hat...ich freue mich über jede antwort. meine Mutter hat immer öfter längere Phasen, in denen Sie wach ist und man auch das Gefühl hat sie registriert uns. Ich persönlich bezeichne es nicht mehr als Wachkoma, da ich das Gefühl habe, sie ist tatsächlich wach und bei Bewusstsein. Ich habe einen relativ simplen weg der Kommunikation gefunden. Einfaches Händedrücken. Sie kann zwar nicht mehrmals drücken (also eine JA-NEIN Kommunikation ist leider noch nicht möglich) aber wenn Sie schmerzen hat, drückt sie fester. Wenn es ihr "gut" geht, hält sie meine Hand nur ganz locker. Meinem Vater zeigt sie ganz klar, dass sie ihm voll vertraut, da er der einzige ist, bei dem Sie, wenn er sie in Arm nimmt, sofort entspannt und einschläft. Meiner Schwester zeigt sie durch Mimik, dass sie sich Sorgen um sie macht (ihr geht es selbst nicht so gut). Und wenn wir ihr erzählen, was wir so alltäglich machen und sie das Gefühl hat bei uns ist alles ok dann ist sie sichtlich entspannt.

Ich bin froh, dass wir mittlerweile auf diese Weise mit ihr "reden" können und da passiert noch mehr, da bin ich mir sicher.

Liebe Grüße und schönen Abend
Eure Annie (die sich über antworten freut :))
 
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