Lebenssinn?

deine interpretionen sind mir befehl -

ich verkrieche mich...

niemand wird jemals wieder von mir hören -
die numinose allmacht hat mich geschafft - :lachen::lachen::lachen:

in diesem thread - weil wie in vielen anderen threads es nicht mehr um das thema geht, sobald eine numinöse selbstüberschätzung es schafft, dass sich alles nur noch auschließlich um ihre egozentrischen selbstdarstellung dreht.

diese tante wäre mir ja egal -
sorgen bereitet mir bloß die ungebrochene anzahl der schafe.

interessant, wovon du bei dir selber ausgehst
und andere für schafe hältst, deren gute hirtin
du glaubst, spielen zu müssen und vor
der wolfsfrau zu beschützen..

http://www.amazon.de/Die-Wolfsfrau-...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1266774366&sr=8-1

du strotzt vor feindseligkeit, rachedurst
und selbstabwertung,
auch wenn es dir hinten noch vorbeigeht
und du kein großes auge dafür hast...
 
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und andere für schafe hältst, deren gute hirtin
du glaubst, spielen zu müssen und vor
der wolfsfrau zu beschützen..

http://www.amazon.de/Die-Wolfsfrau-...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1266774366&sr=8-1

du strotzt vor feindseligkeit, rachedurst
und selbstabwertung,
auch wenn es dir hinten noch vorbeigeht
und du kein großes auge dafür hast...

auch du liegst falsch - in der bewertung meiner persönlichkeit.
 
Also ich kann das nicht beantworten, das mit dem Lebenssinn. Ich bin da völlig leer zu, weil ich den selber nicht so ohne Weiteres sehe. Man fragt sich ja: wozu ist man überhaupt da? Also nicht, wozu man taugt, sondern schlicht was die Anwesenheit hier soll. In einem Körper, auf der Erde, als Mensch, Mann in meinem Falle.

"Falle" - tja, man ist gefangen. Und da fragt man sich doch bitte - ganz normal ist das - wozu.


Klar bietet das alles hier Möglichkeiten. Ich habe einen Körper, kann ihn bewegen durch eine Gegend, kann sie erkunden. Kann Kontakte knüpfen und kommunizieren, kann etwas lernen und mich entwickeln, kann das aber auch lassen und mich mal ausruhen und besinnen.

Und dann, wenn ich mich so besinne, dann frage ich mich besonders: warum? Wozu das Ganze? Was soll das Alles? Wem dient es?

"Wer hat's gebaut" ist dann die nächste Frage, deren Beantwortung vielen Menschen zur Sinnfindung dient. Der Schöpfer, der Gott, das Ziel der Hinwendung der Seele und daher das Ziel der Seele. Man merkt ja: das eigene Denken ist üblicherweise ziellos, der eigene Körper weiß ohne Absicht ebenfalls nicht, wo er sich hinbewegen soll. Und ergo dient die "Erfindung" der Seele und ihrer Möglichkeit des Strebens zum Glauben als eine Art Ventil, diesem Dilemma der Nutzlosigkeit in einem Körper zu entkommen.

Wem's gefällt, der mag's so tun. Aufgehen in Licht und Liebe, in Zinnoberrot und Violett, in allen Farben des Regenbogens und Eins werden mit der großen Mutterseele der Menschlein. Die sie ja bestimmt haben, wie alle Arten dieser Flora-Fauna -- je nach Glaubensart. Oder aber er mag wachsen über Stufen des sich über-sich-selbst-Erhebens und sich identifizieren als ein einzigartiges Wesen - beide Richtungen sind erlaubt.


Tja, oder man läßt das. Und fragt sich: wozu? Und solange nach dem Stellen dieser Frage Ruhe in einem selber ist und man keine Antwort hört, solange ist diese Frage ganz einfach nicht die Richtige für den Moment. Man sollte sich etwas Anderes fragen.


Zum Beispiel die Frage "Was". Die bringt auch jede Menge Lebenssinn. Was mache ich als Nächstes? Hast Du das mal überlegt, und zwar häufig hintereinander, immer wieder? Es ist irre, wie oft man sich umentscheiden kann, sobald man sich das erlaubt. Klar, man wirkt auf sich selber dann manisch. Dann wird man panisch, weil man glaubt, alles nicht zu schaffen, was man sich vorgenommen hatte. Recht hat man damit, und deshalb wird man dann depressiv.

Täte man aber einfach mal konsequent diese Frage beantworten "was tue ich als Nächstes", dann käme man an Orte und Momente im Leben, die man sich niemals vorgestellt hätte. Voraussetzung ist natürlich, daß man das dann auch tut, was man sich vorstellt, was man tuen möchte bzw. als nächstes ganz einfach tut.

Interessant bei diesem Beobachten des Was, also des Inhalts von dem Allen hier, meinem Leben, meinem Schaffen, meinem Sein, ist, daß man durch diese Beobachtung die Grenzen des eigenen Seins sehr schön erfahren kann. "Was" kann ich eigentlich von dem, was ich tuen würde, tatsächlich umsetzen? Daran erkenne ich zum Einen, was ich mir zutraue, zum Anderen aber auch meine Realität in der ich stecke, durch meine Umgebung. Und deren Gestaltbarkeit überblickt man schwer, von daher käme man jetzt besser zum "Wie", denn das "Was" und das "Wozu" alleine beantwortet ja noch nicht die Frage nach einem Sinn.


"Wie" geht das also denn nun alles vonstatten? Egal was? Wie?

Wie ist Analyse. Prozeß, Bedingung. Wie ist konkret. Man will es wissen. Wozu ist nicht so wichtig, was genau es ist ebenfalls nicht, man will wissen, wie "es geht". Wie bitte wird man zum Beispiel glücklich? Oder noch besser: wie findet man den (eigenen?) Lebenssinn?

Hier sind Modelle gefragt, Lösungsmodelle, Anregungen und Erfahrungen von Anderen. Aber die anderen Fragen: was? und wozu? --- die muß man selber beantworten. Denn das liegt ja in einem.


Tja. Und ich glaube die Frage, was in einem liegt, klärt sich über die Frage "warum". Deshalb ist die ja auch so wichtig. Warum bin ich so? Natürlich ist auch wichtig, was ich bin, wie ich bin und wozu ich gut oder schlecht bin. Aber die Frage nach dem Sinn hinter all diesem Nutzen oder Unnutzen ist doch erst durch die Beantwortung der Frage "warum" möglich.


Warum bin ich also? Zunächst ja mal, weil ich gezeugt worden bin. Als Mensch. Durch die Entstehung des Universums und die Entwicklung der Biosphäre auf dem Planeten Erde. Als Individuum durch den Zeugungsvorgang, den meine Eltern auszuführen sich entschlossen oder auch nicht. Auch durch mein Leben bin ich gezeugt worden, bin gemacht worden zu dem, was ich bin. Ich bin also, könnte man sagen, ein Zeugnis. Gezeugtes Zeug, das Zeugnis von sich gibt, gerade.

So sieht's aus. Man ist da. Mehr ist zunächst mal nicht bekannt. :)

Der ganze Rest ist Erforschung, Erklärung und Interpretation. Alles im Grunde fader Mumpitz, passager richtiger Tand, der über kurz oder lang ohne Bedeutung sein wird. Die Geschichte zeigt das doch.

Der ganze Quark, mit dem man sich beschäftigt hat, ist also vom Grundsatz her unnützer Mumpitz. Man muß ganz einfach mal zuerst, zuallererst realisieren, daß man tatsächlich da ist. Die gesamte Präsenz des Gezeugtseins, dieser Tatsache, spüren und annehmen. Man ist da, wie man ist.

Tja, und mehr ist da eben nicht. Das ist aber auch nicht schlimm, weil es eigentlich ausreicht, daß man da ist. Denn man hat ja eben oben beschriebene Möglichkeiten, und ist nicht verdammt, herum zu sitzen und zu grübeln.

Die Frage ist nur: nutzt man diese Möglichkeiten, die man hat? Oder reduziert man sich, lebt man in einem Puppenleben eine Rolle, ohne sich selbst zu verwirklichen, möglichst in vielen Momenten des Tages? Also daß man das, was man tut, tut, wie man es tut?


Hm. Diese Frage der Nutzung der Möglichkeiten oder nicht führt mich noch zum Wörtchen "Motivation". Motivation könnte ja sein: "für wen", "für was", "für wieviel", und so weiter. Also immer etwas, das mich antreibt. Kann mein Herz die Motivation sein, also etwas, das mich hinzieht zu etwas? Na klar! Kann der Verstand die Motivation sein, also das, was überlegt, was ich tuen sollte und Begründungen findet? Na klar! Ach, und tausende andere Sachen können doch meine Motivation sein.

Nur das Problem ist doch: ich muß meine Motivation erst mal entdecken!! Sonst kann ich sie ja gar nicht wecken!! Ja ist doch so.


Von daher nutzt eben tatsächlich das Beobachten des nächstmöglichen Tuens, um den "Sinn" zu finden. Achtsamkeit für den Augenblick. Denn: wenn ich beobachte, was ich tue, dann entdecke ich über kurz oder lang auch, warum ich es tue, warum ich es wie tue und bemerke darüber dann, was ich da eigentlich tue, um dann oft zu entscheiden, lieber etwas Anderes zu tun. Und damit ist dann der Teufelskreis gebrochen.

Also Fazit: Achtsamkeit für den Moment, gepaart mit Beobachtungen rund um die Fragen Was, Wie, Warum, Wozu und auch Womit, Für Wen, Für Wieviel und Für Was führt über kurz oder lang zur Entdeckung der eigenen Motivation. Und diese entfaltet dann den Sinn.


So mein Votum in dieser unerklärlichen Frage des Lebenssinns, die übrigens keine Zeitverschwendung ist, genau genommen. Nur neigt sie dazu, sich zu wiederholen, und daher muß man sie ab und an begrenzen und in Aktion gehen. Dann ergibt sich in kleineren Mengen eben Sinn durch das achtsame Tun ganz allein.

lg,
Trixi Maus
 
Ja DiaBowLow, die Sache ist halt die:







Was sind das für Botschaften? Wie kommen sie bei jemandem an, der mit Depressionen zu tun hat?

Eben so:



Schon allein, dass sich Nefri veranlasst fühlte sagen zu müssen "Ich bin nicht blöd"

Was sie natürlich nicht ist.

Das finde ich heftig. Nein, mehr als heftig. Was willst Du? Jemandem wirklich helfen oder jemand mehr oder weniger unterschwellig als doof hinstellen?

Sorry, aber auf dem Nerv bin ich halt empfindlich. Sehr.

Ich bezweifle trotzdem nicht, dass Deine Gedanken sehr anregend und positiv und originell und hilfreich sein können, waren sie für mich auch sehr oft, und sicher für viele andere auch.


Liegt es nicht an Dir, was Du aus Worten machst?
Ich gehe nicht von Blödheit aus.

Und wenn mein Herz nicht mehr
für mich selber schlägt,
ist es tot.

Oder was glaubst Du,
auf was Depression beruht?

Es gibt einen Unterschied zwischen
Selbst-Mitgefühl und Selbst-Mitleid.

Ich komme aus dieser Versumpfung.
Und weiß, von was ich schreibe -
aus praktischem Erleben und nicht aus grauer Theorie.

Und jeder Person, der ich ihr liebstes Feindbild bin,
kann ich nur empfehlen, meinen Nick auf IGNORE
zu setzen.

Damit DiaBowLow nicht mehr
als Blitzableiter dienen muß.
 
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Trixi, hast Du mal Heidegger studiert? Ich finde das sehr interessant :)
Über diesen greußlich gebildet klingenden Namen bin ich schon mehrmals gestolpert, um ihn dann immer wieder erfolgreich zu verdrängen. :)

Sollte ich das also mal beizeiten tuen? Ich glaube meine innere Uhr hatte ihn irgendwo in der Rentenzeit zur Lektüre vorgesehen. :D

Erzähl doch mal, wieso erinnerst Du dich an Heidegger im Zusammenhang mit meinem Geschreibsel?

lg
 
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