Leben nach dem Tod

magnusfe

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Was ist mit dir, fährst Du zur Hölle (Feuersee) ?

Du meinst eine solche Frage zu stellen sei unverschämt?
Mag sein, aber die Sache mit dem Sterben ist so wichtig, das die Aufklärung darüber besondere Maßnahmen rechtfertigt.

Du meinst aber bei dir hat das ja wohl noch Zeit. Du hast doch noch dein ganzes Leben vor Dir.
Oder nicht?
Könnte es nicht sein, das du dich hier gewaltig irrst?
Die Tageszeitung ihn Ihren Todesanzeigen und die Bibel sagen uns nämlich etwas ganz anderes.

"Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht!" Hebräer 9, 27
"So lehre uns denn zählen unsere Tage, auf dass wir ein weises Herz erlangen!" Psalm 90, 12

Also zähle gut, du weißt ja selbst, wie hoch die durchschnittliche Lebenserwartung heute ist. Da hast du ja wirklich noch viel Zeit, bis du abdanken musst. Dann kannst du dich ja auch immer noch später dafür entscheiden, dein Leben Jesus Christus als Herrn und Heiland zu übergeben. Denn anders bekommst du nicht Vergebung deinen Sünden, und bleibst verloren.

In Johannes 3, 18 steht: "Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes."

Da du bisher (mit dieser Einbildung, du hättest noch viel Zeit) dich doch mehr oder weniger wohlfühltest, bleibe ruhig so.
Aber du solltest nie wieder Zeitung lesen oder fernsehen.

Gott hatte versprochen, dass der Mensch etwa 120 Jahre alt werden dürfte (bei Noah). "Und Jehova sprach: Mein Geist soll nicht ewiglich mit dem Menschen rechten, da er ja Fleisch ist; und seine Tage seien 120 Jahre." 1 Moses 6, 3

Wenn du jetzt aber in die Zeitung schaust, oder fernsiehst, wirst du feststellen, dass die heutige Zivilisation so verrottet ist, das die Menschen meist viel früher sterben.

Nein, wenn du so dumm bist und dir einbildest, ausgerechnet du hättest die Sicherheit lange zu leben, dann irrst du gewaltig. Was haben die Toten aus dem ICE bei Eschede, oder bei der Riesenexplosion in Enschede gedacht? Haben sie gesagt: "Also in ein paar Minuten muss ich sterben. Da will ich mal ganz schnell alle meine Sünden bereuen, Buße tun, mich bekehren, mein Leben Jesus Christus übergeben. Denn nur er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Er sagt es selbst in Johannes 14, 6: "Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich."

Glaubst du, so war es? Was ist mit den Menschen die, ich zitiere, »Heute, plötzlich und unerwartet«, viel zu früh gestorben sind?

Meinst du, die hatten noch diese Chance? Vertrau nicht drauf! Es wäre dein größter Fehler.

Über das, was nach dem Sterben kommt erzählt der Herr Jesus einmal folgendes: Lukas 16, 19 - 31 "Es war aber ein gewisser reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk.
[Es war] aber ein gewisser Armer, mit Namen Lazarus, [der] an dessen Tor lag, voller Geschwüre, und er begehrte, sich von den Brosamen zu sättigen, die von dem Tische des Reichen fielen; aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre.
Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln getragen wurde in den Schoß Abrahams. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.
Und in dem Hades seine Augen aufschlagend, als er in Qualen war, sieht er Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoße.
Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme.
Abraham aber sprach: Kind, gedenke, dass du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus gleicherweise das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein.
Und zu diesem allem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
Er sprach aber: Ich bitte dich nun, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest, denn ich habe fünf Brüder, damit er ihnen ernstlich Zeugnis gebe, auf dass sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual.
Abraham aber spricht zu ihm: Sie haben Moses und die Propheten; mögen sie dieselben hören.
Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, so werden sie Buße tun.
Er sprach aber zu ihm: Wenn sie Moses und die Propheten nicht hören, so werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht."

In einem Gleichnis in Lukas 12, 16 - 20 berichtet er: "Das Land eines gewissen reichen Menschen trug viel ein.
Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? denn ich habe nicht, wohin ich meine Früchte einsammeln soll.
Und er sprach: Dies will ich tun: ich will meine Scheunen niederreißen und größere bauen, und will dahin all mein Gewächs und meine Güter einsammeln; und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter daliegen auf viele Jahre; ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich.
Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! in dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?"

Willst du das es dir auch so geht?
Willst du das wirklich, oder bildest du dir etwa ein Gott macht für dich eine Sonderregelung? Oh nein! Es heißt in Römer 3, 23: "...denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes,"

Du auch nicht!!

Du sagst, ich würde dir nur Angst machen wollen? Du hast Recht. Völlig Recht!
Aus Angst um deine unsterbliche Seele habe ich diese Seiten ins Internet gestellt. Kein anderer Grund lag da vor.

Nur weil ich weiß, das der Herr Jesus Christus, der für deine Sünden auf Golgatha starb, am dritten Tage auferstand, jetzt neben dem Vater, an dessen rechter Seite sitzt, um sich für dich einzusetzen, habe ich das getan. Nur weil er dich so liebt, verlangt er das von mir. Er befahl in Lukas 24, 46 - 47 "....und sprach zu ihnen: Also steht geschrieben, und also musste der Christus leiden und am dritten Tage auferstehen aus den Toten, und in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem."

Das tat er nur, weil er dich so geliebt hat.
Johannes 3, 16 "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe."

Ich weiß nicht viele Einzelheiten darüber, wie es im neuen Himmel aussehen wird. Auch eine neue Erde wird es geben. Einige Dinge werden uns zwar darüber berichtet. Zum Beispiel vom neuen Jerusalem. Aber es ist nicht meine Aufgabe, darüber zu erzählen. Soviel kann ich aber sagen: Es wird wunderbar in der Gegenwart Gottes und des Herrn Jesus Christus zu leben. Ewig!

Die Hölle aber wird schrecklicher, als du es dir in deinen brutalsten Alpträumen ausmalen kannst. Bleibst du unter dem Zorn Gottes, wirst du dort mit dem Teufel und seinen Engeln die Ewigkeit zubringen.

Und das soll ein Evangelium, eine Frohe Botschaft von der Liebe Gottes sein. Ja, das ist es. Denn vor all dem Negativen, was ich hier aufgeführt habe, will Gott dich durch das Blut seines einzig geborenen Sohnes bewahren.

Im Hebräerbrief ruft Gott dir zu: "Deshalb, wie der Heilige Geist spricht: "Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht! " Hebräer 3, 7 - 8
"....sondern ermuntert euch selbst jeden Tag, solange es "heute" heißt, auf dass niemand von euch verhärtet werde durch Betrug der Sünde." Hebräer 3, 13

Darum: Beeil dich! Rette deine Seele! Es liegt allein in deiner Hand! Du entscheidest wo du die Ewigkeit zubringst! Du wählst! Heute! Jetzt! Zwischen Himmel und Hölle! Wähle klug!

Aber wenn du dich jetzt für den Herrn Jesus entscheiden willst, dann zieh dich zurück, geh in die Stille. Rede mit Gott. Er hört dich. Er hat in Psalm 50,15 versprochen: "Und rufe mich an am Tage der Bedrängnis: ich will dich erretten, und du wirst mich verherrlichen!" Sein Wort gilt ewig, auch für dich.

Ich bin gegen Formeln, aber vielleicht hilft dir dieses Gerüst: Sprich mit Gott. Laut oder leise, wenn du dabei Tränen weinst ist es auch keine Schande. Bekenne deine Sünde. Wenn es dir hilft, dann zähle ruhig einzelne Dinge auf. Gott kennt dich. Er weiß alles von dir. Du kannst sowieso nichts, aber auch gar nichts vor ihm verstecken. Bitte ihn um Vergebung. Er wird sie dir geben. In 1 Johannes 1, 9 gelobt er: "Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit."

Dann bedanke dich für die erfahrene Vergebung. Und dann erzähle es weiter. Sprich mit jemandem darüber. Du musst allerdings damit rechnen, das du ausgelacht wirst.

Aber es wird dir helfen. Jetzt solltest du dir das Datum musste irgendwie notieren. Warum? Du hast jetzt Ewiges Leben. Und das Datum, das du dir aufgeschrieben hast, kann dich im Notfall immer an die Tatsache deiner Bekehrung erinnern.

Die Verheißung Gottes lautet in Johannes 10, 28 "und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben."

Deine Entscheidung ist ewig gültig! Denn auch du bist nicht größer als Gott!

Solltest du jetzt wirklich diese Entscheidung getroffen haben dann möchte ich dich in der Gemeinschaft der Kinder Gottes willkommen heißen. Keine Bange. Das ist keine Sekte. Das ist der Sammelbegriff für alle Menschen, die ein Eigentum Jesu Christi sind. Alle anderen sind keine Kinder Gottes, sondern Geschöpfe Gottes. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Wenn du jetzt glaubst, dass du ab jetzt auf Wolken gehst, muss ich dich enttäuschen. Ich weiß nicht wie Gott dich führt. Ob und was du für ihn leiden musst kann ich dir nicht sagen. Aber ich kann dir versprechen: Bei allem, was dir begegnet wird der Herr Jesus dir zur Seite stehen.
Die Bibel sagt wörtlich in Hebräer 12, 2 "....hinschauend auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes."
Dies halte fest.

Bist du aber der Meinung, du könntest dich so durchmogeln, dann rate ich dir, genieße dein Leben solange du es hast. Du wirst einen fürchterlichen Preis dafür zahlen. Die einzige Alternative zum ewigen Leben ist die ewige Verdammnis. Die Hölle.

"Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn." Römer 6,23
"Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich." Johannes 14,6

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Gibt es eine Hölle?

"Das Leben ist kurz
Wir haben jetzt bald das Jahr 2003 - wie die Zeit verfliegt! Ich erinnere mich noch, wie wir in der Schule Bilder malen sollten, wie wir uns die Welt im Jahr 2000 vorstellen; jetzt sind wir schon drei Jahre weiter! Nun können wir uns überlegen, wie die Welt wohl im Jahr 2100 aussieht. Man kann sich das kaum vorstellen, wie das mit der Welt noch ein Jahrhundert so weitergehen soll, bei all der Umweltverschmutzung, dem Fortschritt mit Internet usw., Korruption in Politik, moralischem Verfall etc. Eines aber ist sicher: niemand von uns hier wird im Jahr 2100 noch auf der Erde leben. Jeder von uns wird ein Todesdatum haben, dessen Jahreszahl mit 20 beginnt.

Das Leben ist nicht nur kurz, sondern unsicher und ungewiss. Statistisch gesehen, sterben von 10 Menschen alle 10. Das ist eine sehr hohe Quote, und unsere Chance, dem Tod zu entgehen, sind in Anbetracht dieser Statistik verschwindend gering, wenn nicht sogar unmöglich. In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 800.000 Menschen, das sind über 2000 pro Tag. Allerdings bekommen wir das nicht so mit, weil viele in Altersheimen und Krankenhäusern sterben. Und wenn wir den Tod mitbekommen, wird das in den Medien eher als Unterhaltung und nicht als Warnung präsentiert. Aber trotzdem ist es bei den meisten Todesfällen so, dass die Gestorbenen einen Tag vorher noch nicht wussten, dass morgen ihr Todestag ist. Jeder von uns rückt mit jeder Sekunde seinem Tod um eine Sekunde näher. Besser, man ist allezeit bereit.

Ist es nicht seltsam: Wir bereiten uns 15 bis 20 Jahre intensiv auf ca. 30 bis 40 Jahre Berufsleben vor, das ist eine sehr ausgiebige Vorbereitung auf einen relativ kurzen Zeitraum. Das verdeutlicht, welchen Stellenwert wir Ausbildung und Erfolg im Beruf beimessen. Aber wie viel investieren wir in unsere Vorbereitung auf die unendlich lange Zeitspanne nach unserem Tod? Sind wir da nicht völlig unvernünftig, wenn wir uns keine Gedanken darüber machen und das auf die lange Bank schieben? Wäre es nicht sehr vernünftig, schleunigst in die Schule Gottes einzutreten und sich auf eine erfolgreiche Ewigkeitskarriere vorzubereiten?
Doch irgendwie neigt der Mensch seltsamerweise dazu, den Gedanken an die Ewigkeit zu verdrängen, zu vergessen und mit wenig durchdachten Argumenten abzutun und sein Gewissen zu beruhigen oder zu betäuben. Ich fragte kürzlich einen Freund, wie er eigentlich die Zukunft vorgestellt hatte, als er noch kein Christ war. Er meinte, er habe sich überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, sondern nur von einem Tag zum anderen gelebt und das Leben genossen. Das ist wirklich seltsam, wo doch der Mensch - im Gegensatz zum Tier - dazu geschaffen ist, sich über die Zukunft Gedanken zu machen, sogar über den Tod hinaus. Wenn es schon vernünftig ist, wegen der Zukunft jahrelang auf die Schule zu gehen (und nicht, weil es etwa Spaß macht), wie viel vernünftiger ist es dann, die Sache mit dem Leben nach dem Tod nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern ausgiebig zu prüfen, was die Wahrheit darüber ist und wie man sich vorbereiten kann.

Was kommt nach dem Tod?
Wie kommt es eigentlich, dass der Mensch solche Angst vor dem Tod hat? Ist es nur der Schmerz, den man fürchtet? Oder haben wir nicht tief in unserem Gewissen die Ahnung, dass danach etwas sehr ernstes auf uns zukommt?

Eines steht fest: Das Leben ist kein Computerspiel, bei dem man drei oder fünf Leben hat und es nicht so schlimm ist, wenn mal etwas schief geht und man versehentlich stirbt. Man lebt nur einmal.
Was lehren andere Religionen über das Leben nach dem Tod? Bieten sie eine Hoffnung? Es ist bezeichnend, dass auch die anderen großen Religionen eine Hölle für die Ungerechten lehren. Der Islam lehrt, dass man nach dem Tod von zwei Engeln befragt wird und dann über eine Brücke gehen muss, die zum Himmel führt, sich aber über die Hölle erstreckt. Die Gerechten kommen heil herüber, doch die Ungerechten stürzen in die Hölle hinab. In dieser islamischen Hölle gibt es sieben verschiedene Grade der Bestrafung, unter anderem wird man so lange herumgedreht, bis die ganze Haut abgeschürft ist, und dann bekommt man eine neue Haut, damit der ganze Prozess von vorn beginnen kann.

Der Buddhismus lehrt viele Höllen auf einer unangenehmen Reise zum Nirvana, dem Auflösen im Nichts. Der klassische Buddhismus lehrt sieben heiße Höllen. Laut gewissen chinesischen Buddhisten foltern Dämonen die Toten auf grausame Weise, z.B. werden Spöttern die Zungen mit einem rot glühenden Eisen ausgerissen und Lügnern wird geschmolzenes Blei in die Kehle gegossen. Auch der Taoismus lehrt eine Hölle.

Im Hinduismus gibt es sogar 21 Höllen, maßgeschneidert entsprechend dem vorausgegangenen irdischen Leben. Wenn man nicht die Hungrigen gesättigt hat, wird man an einen Felsen gekettet, wo dann Vögel kommen und einem den Magen auspicken. Ein Ehebrecher wird gezwungen, eine hübsche Frau zu umarmen, die allerdings weiss-glühend ist.

Im Mittelalter war es sehr populär, die Hölle bildhaft darzustellen. Wir kennen Gemälde, wo den gequälten Seelen Feuer aus Ohren, Augen, und Nasenlöchern kommt, andere sind an der Zunge aufgehängt und werden von unten mit Feuer geröstet.

Wenn die Lehre von einer Hölle nach dem Tod so verbreitet ist - sogar in östlichen Religionen, die wir ansonsten für sanfter halten - warum sind wir dann so optimistisch? Welchen Grund gibt es, anzunehmen, dass man dieser unangenehmen Erfahrung schon irgendwie entgehen wird, ohne dass wir uns darauf vorbereiten? Beim Jahrtausendwechsel von 1999 nach 2000 waren viele Leute gar nicht optimistisch und meinten, es würde ein weltweites Computerchaos und daraufhin Stromausfall, Nahrungsmittelknappheit usw. geben. Mit emsiger Mühe hat man sich intensiv darauf vorbereitet. Trotzdem war alles ein Bluff und die Katastrophe blieb aus. Nun ist die Warnung vor Hölle viel realistischer als die Warnung vor dem Y2K-Problem. Aber da bereiten wir uns nicht darauf vor. Kürzlich telefonierte ich mit einer Dame von 76 Jahren und erzählte ihr, dass ich mich gerade auf einen Vortrag über die Hölle vorbereite. "Oh," meinte sie, "ich hoffe, ich komme da nicht hin - Aber was habe ich schon gemacht, weshalb sollte ich in die Hölle kommen ...." "Meinst du, du bist gerecht?", fragte ich. "Nein, gerecht nicht, aber so schlimm, dass ich die Hölle verdiene, nun auch wieder nicht". Das ist eine sehr vage, unbegründete Vermutung, wenn man den Gerechtigkeitsmaßstab Gottes nicht kennt. Das ist unvernünftig optimistisch, nicht realistisch, sondern blauäugig und naiv. Jesus selbst warnt, dass die meisten Menschen in die Hölle kommen. Wie könnte ich sicher sein, dass ich besser bin, als die meisten anderen?

Wir wollen uns nun anschauen, was Jesus über die Hölle lehrte. Was meint ihr, über welches Thema hat Jesus am meisten geredet? Tatsächlich: über Hölle und Gericht. 13% seiner Aussagen sprechen von Hölle und Gericht; von keinem anderen Thema hat er mehr geredet. (über Engel am zweit- und über Liebe am dritthäufigsten). Vielleicht müssen einige von uns ihr Bild von Jesus revidieren, denn viele meinen, Jesus habe hauptsächlich von Liebe gesprochen. Sogar in der Bergpredigt (Matthäus 5-7), die auch von Nichtchristen als guter Lebensgrundsatz anerkannt wird, spricht Jesus mehrmals von der Hölle (Matthäus 5,22; 5,29; 7,13) Interessant auch, dass gerade im Neuen Testament - und dort von Jesus selbst - die Wahrheit über die Hölle ans Licht kommt, denn im Alten Testament finden wir nur recht wenig über Hölle und das Leben nach dem Tod. Der Gott des Neuen Testaments ist kein anderer als der des Alten Testaments, und vor allem ist der des NTs nicht weniger ein Gott des Gerichts als der des ATs.
Wenn ein Mensch stirbt, trennt sich sein Geist von seinem Leib. Was geschieht mit dem Geist? Es ist keineswegs so, dass er dann Gott gegenübersteht und eine Möglichkeit hat, sich zu rechtfertigen. Man wird weder vor Petrus noch vor dem Herrn Jesus stehen und nicht gefragt werden, ob und weshalb man in den Himmel hinein möchte. Nein, man schlägt seine Augen auf und befindet sich in Feuerqualen, denn so hat es Jesus selbst beschrieben, in Lukas 16,23. Mit dem Tod verliert der Mensch alle Selbstkontrolle, hat keine Macht mehr, er kann sich nicht wehren und ist anderen Mächten ausgeliefert. Deshalb hat man wahrscheinlich solche Angst vor dem Tod. Der erste Märtyrer Stephanus bat den Herrn Jesus, seinen Geist aufzunehmen (Apostelgeschichte 7,59). Die Seele des natürlichen Menschen wird nach dem Tod wie ein gestellter Verbrecher festgenommen und ins Gefängnis geworfen (1. Petrus 3,18). Das ist aber nur ein Übergangsgefängnis zur Aufbewahrung bis zum eigentlichen Gerichtstag (2. Petrus 2,9).

Auferstehung und Gericht
Den eigentlichen Gerichtstag finden wir in der Bibel in Offenbarung 20,11-15. Dort findet am Großen Weißen Thron das Gericht statt, von dem uns sowohl unser Gewissen als auch die Bibel Zeugnis geben. Auch dieses Gericht ist kein Untersuchungsgericht, keine Verhandlung, keine Zeugenanhörung. Es sind keine Rechtsanwälte und keine Augenzeugen und keine Schöffen nötig. Gott weiß alles, alle unsere Taten liegen aufgedeckt vor ihm aufgezeichnet in Büchern.

Dann wird Gericht gehalten über alle Taten aller Menschen. Diese Taten entspringen ihren Gedanken, Wünschen, ihrem Herzen, ihrem Charakter. Alles ist aufgedeckt vor Gott. Doch nie hat ein Mensch seinen dunklen Charakter so im Griff gehabt, dass er nur gute Taten begangen hat. Gott ist zwar auch der Herzenskenner, und dennoch braucht er nur entsprechend der Taten zu richten (Offb 20,13). Deine Taten erzählen deine Geschichte: die Geschichte deiner Gedanken, deiner Herzenswünsche, deiner Lebensziele, wofür du gelebt hat, die Geschichte deiner Liebe oder deines Egoismus, deines Hasses, deines Stolzes und deiner Lust. Sind deine Taten kostbares Gold, das dem Gericht des heiligen, gerechten Gottes standhalten wird? Jeder Mensch wird, wie die Bibel sagt, "entsprechend seiner Taten" gerichtet - das heißt auch entsprechend der Taten, die er hätte tun sollen und nicht getan hat. Das ist genug, um jeden Menschen gerecht verurteilen zu können. Wer wird bestehen können, wenn er mit allen seinen Taten vor einem heiligen Gott steht, der Sünde nicht tolerieren wird? Jeder wird das bekommen, was er verdient.

Der Richter bei diesem Gericht ist Jesus Christus - ihm ist das ganze Gericht übergeben (Johannes 5,22). Wenn er Gericht hält, wird vor der ganzen Schöpfung sein göttlicher Charakter verkündet werden, zu seiner Ehre: seine Heiligkeit, seine Gerechtigkeit, seine Macht und sein Zorn. Und seine Ehre wird von jedem einzelnen Menschen bestätigt werden: Zwar hat niemand die Möglichkeit, etwas zu seiner Entschuldigung vorzubringen, aber dennoch wird jeder Mensch drei Worte sagen: seine Knie werden sich beugen - freiwillig oder unfreiwillig - und seine Lippen werden sich öffnen und er wird sagen: "Jesus ist Herr!" So steht's geschrieben in Philipper 2,11.
Aber auch die Liebe und Gnade Gottes werden bei diesem Gericht deutlich - denn viele Menschen rettet und verschont er vor diesem Gericht, nämlich diejenigen, die an Jesus Christus glauben, den Sohn Gottes und den Retter der Welt. Für sie hat Jesus Christus das Gericht über die Sünden - das die anderen nun in der Hölle erleiden werden - stellvertretend getragen: Aus Liebe zu seinen Feinden gab Gott seinen Sohn als Versöhnungsopfer (Römer 5,8), damit die, die an ihn glauben, vor dem ewigen Gericht gerettet werden. "Denn der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele" (Markus 10,45).
 
Lieber Magnus,

Nein, ich fahre nicht in die Hoelle.

Die Hoelle ist nicht ausserhalb irgendwo, sondern wir sind mitten in ihr; hier im Leben, hier in unserer Dimension.
Ich bin, wenn ich mal den biblischen Ausdruck verwende, "im Bilde Gottes" erschaffen worden, so wie wir alle. Ich bin erkennendes Wesen und habe den freien Willen bekommen. Fuer mich gilt der Grundsatz von Jesus, naemlich "liebe Deinen Naechsten wie Dich selbst". Ich habe mich Kraft meines gottgegebenen freien Willens entschieden, ein Leben in Liebe und in liebevoller Auseinandersetztung mit dem, was um mich ist, zu fuehren.

Ich habe keine Angst vor dem Tod, den Tod bedeutet fuer mich ledigiglich die Aufloesung alles Materiellen und die Aufloesung des Egos. Meine Seele ist, wie alle anderen Seelen auch, ohne Zeit.
Und ich werde wiedergeboren.

Ich habe schon in anderen Threads meine Meinung zum Thema "Suende" geaeussert und es gab einige Meinungen in Bezug auf dieses Thema. Wenn Du magst, lies es nach. Musst aber suchen, weil ich nicht mehr weiss, wo der Thread ist.

Was Gott fuer mich bedeutet, hatt ich auch schon irgendwo geschrieben.

Ich kann Dich gut verstehen, Deinen Eifer ueber Deine Erkenntnis und dass Du sie allen mitteilen willst. Viele hier koennen sich vieles aus dem herausziehen, was Du uns mitteilst.

Ich persoenlich halte vom christlichen Glaubensdogma aufgrund von Erfahrungswerten nicht besonders viel. Fuer mich kommt ein Gedankenkonstukt, welches den Anspruch erhebt, die einzige Wahrheit zu sein und alles Andere verteufelt, nicht in Betracht.

Die Bibel, nach christlichem Anspruch von Gott inspiriert, gibt es nicht in Originalfassung. Die israelsche Priesterkaste hat viel gefaelscht, verbessert, schoengeschrieben. Das neue Testament ist weit nach dem Tod Jesu entstanden. Die Bibel wurde x-mal abgeschrieben und uebersetzt. Von Menschen. Sebst wenn Du heute einen Text vom Englischen ins Deutsche uebersetzt, erfasst Du als Uebersetzer niemals vollstaendig den Sinn der Originalfassung!
Der urspruengliche Sinn der Bibel versteckt sich hintern dem Bild der Worte. Die Authoren/Uebersetzer haben ihre subjektiven Sichtweisen mit eingebracht. Es ist sehr schwer, hinter die Kulissen der Buchstaben zu schauen.

Das christliche Glaubensdogma dockt an der Urangst der Menschen an, fuer immer und ewig gequaelt oder vernichtet zu werden, wenn sie nicht bestimmtes Dies oder Das tun.
Es ist ein System, dass sich selbst schuetzt, indem es alles, was gegen dieses System spricht, automatisch als Versuch des Teufels wertet. Es spielt mit der Angst des Menschen. Es ist lieblos und grausam gegenueber denjenigen, die es wagen, dieses Konstrukt ind Frage zu stellen(siehe die Hoellendrohung) und siehe, was im Namen Gottes und Jesu fuer Grausamkeiten geschehen sind und immer noch geschehen.

Wenn allerdings jemand sich selbst und seinen Sinn darin findet, dann finde ich dies Ordnung.


liebe Gruesse
Chris
 
Während meiner medialen Reisen bin ich keiner Hölle begegnet, jedoch (einige male) einer sehr beindruckenden Energie und ich musste...wie nenn ich Ihn jetzt? meinen Geistführer? (magnusfee setz hier vielleicht das Wort engel ein) fragen;"Was zum Teufel war das ???"
Er hat gelacht und gesagt "Eine Energie, welche die Menschen gerne zum Teufel erheben, versuche Sie in Wahrheit zu erkennen!"
Das war leichter gesagt als getan, doch ich erkannte, dass es die Energie DER ANGST der Menschen ist.
Ich bin ehrlich: ich bin Ihr auch einmal in intensiverer Form begegnet und nannte sie da "den brennenden Mann". Sie ist sehr umfangreich und auch beängstigend. Doch sie ist geschaffenens und keine Schöpfung. Energie von Menschen geschaffen.
Wie kennen viele beschreibungen von "Fegefeuer" .
Wie an jedem Mythos ist auch daran etwas "wahres"
Jeder Mensch ist Liebe, weil er ein Teil Gottes ist uns von u aus Ihm erschaffen wurde.
Hier, auf der Erde, taucht er ins vergessen, denn er möchte das erfahren. Durch den Gegensatz. Doch nach seinem Tod schwindet das Vergessen.
Hat er dann hier sehr viel Leid erschaffen, also während seiner (letzten) Inkarnation, dann ergeht es Ihm ähnlich, wie einem Menschen, der nach einem Traum plötzlich erwacht und das Blut seines besten Freundes an seinen Händen findet. Das ist schwer.
Die Illusion ist nun zu ende. Er liebt nun wieder und weiss was er ist, Liebe . und seine Taten muss er sich jetzt erst einmal selbst vergeben. Das kann ein schwieriger Prozess sein.
Doch es hat nichts mit Sünde oder Karma zu tun.
Das wird nicht im geistigen Raum abgetragen (magnusfee setz hier das Wort Himmel ein). Den (geistigen) Schmerz den er erschaffen hat wird Ihm nun in Form des "Schicksales" erneut begegnen. Im nächsten Leben.
(Magnusfee ich weiss, das glaubst Du mir nie---no problem)
Nicht weil es eine Strafe gibt sondern weil dieser Schmerz wie in einem Spiegel reflektiert wird.
"Wenn ein Kind an einem Turm rüttelt und die Bauklötze fallen Ihm auf den Kopf hat der Turm das Kind nicht bestraft. Es hat soeben das Prinzip von Ursache und Wirkung erfahren"

Und der Grund für diese Reflexion ist, dass die Liebe stets die Liebe bleibt und im Ende wieder in die Liebe einmündet.
Der Schmerz wird auf diese Weise aufgehoben, denn er fällt auf seinen "Schöpfer" zurück.
Na????????????????
Das ist doch jetzt eine ganz NEUE Interpretation von Hölle Sünde u Teufel, oder?????????????
Natürlich wie immer
mit meinen besten Wünschen
Regina
 
Hallo Magnusfe,

ganz ehrlich: was suchst Du hier in diesem Esoterik Forum?

Ist es Dir unter Deinesgleichen zu langweilig?

Mit Deiner Ausführung über Tod und Hölle stellst Du Dich genau in die Reihe all der anderen alten Religionen, von denen Du Dich eigentlich distanzieren möchtest.

Jesus war ein Rebell, und so wie er damals schon die Schriftgelehrten Heuchler genannt hat, so würde er auch heute mit all den frommen Moral-Aposteln umgehen.

Unsere Erde ist eine Schule, und wir sind hier um zu lernen.
Und so wie von keinem Erstklässler erwartet wird, daß er perfekt lesen und schreiben kann, sobald er einmal das Schulhaus betreten hat, so dürfen auch wir als Menschen Stück für Stück dazulernen, was nicht ausschließt, daß wir immer wieder auch (unsere eigenen) Fehler machen.

Was wäre das für ein komischer Gott, der "Menschen" erschafft, und dann sagt, ich wollte eigentlich Heilige.

Also entweder ist Gott ein richtiger, großer Gott, oder er ist es nicht.

Phönix

:flower2:
 
Könntest Du die Seite wechseln, würdest Du erkennen, dass es für das geistige Reich gerade umgekehrt ist.
Jede Geburt ist dort ein kleiner Tod, jeder Tod ist dort ein Wiederkehr, eine Heimkehr.
Seth hat das auch schon ausgedrückt. Er sagte: Würdet Ihr Euch an Eure Geburt erinnern, hättet Ihr keine Angst mehr vor dem Tod. Das ist so, weil FÜR DEN GEIST die Geburt ein Abgleiten ins Vegessen ist, eine erneute Abtrennung von Gott, den Du fühlst seine Gegenwart dort (im geistigen Reich)viel intensiver. Die Geburt ist aus der Sicht des Geistes daher ein schwierigeres Unterfangen als der Tod.
AUs der Sicht des Körpers wirkt die Perspektiver gerade umgekehrt.
Das ist das dualistische Prinzip Gottes. Wenn Du beginnst es zu verstehen, wirst Du das immer wieder tun müssen:
die Perspektive wechseln.
LG
Regina
 
Hallo Regina

woher weisst du auf welcher seite ich bin wenn es eine gibt ,oder erkläre mir die seite auf der du stehst ,erkläre sie mir ,die seite ,vielleicht kann ich sie ja mit deiner Hilfe wechseln ,wenn es eine seite gibt ,du gibst mir nicht viel gelegenheit diese seite kennen zulernen

oft wird immer über etwas gesprochen ,aber nun kannst du diese gelegenheit nutzen mir vom wissen deiner seite eine vorstellung zu geben

vielleicht ist alles nur ein schein der wirkt um zu sehen was sich hinter euren dasein verbirgt

liebste Regina :)

Ich danke
 
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Du bist auf beiden Seiten, immer!
Doch wenn Du etwas beschreiben willst, musst Du einen Bezugspunkt wählen. Der geist tut dies immer. Er wählt immer einen Bezugspunkt. Aber wenn der Bezugspunkt gewechselt wird erkennst Du eben das es ein RELATIVER Bezugspunkt ist.
In unserer Welt wird der Tod als Feind, als etwas Existenzbedrohendes betrachtet.
Wenn Du die andere Seite wahr zu nehmen lernst, erkennst Du, das es eine Wertung, entsprechend eines Bezugspunktes ist.
Und wenn Du das erkennen kannst gibst Du Schritt für Schritt das Werten auf.
Welchen "Wert" hätte es dann noch den Tod als feindlich zu beurteilen?
Nichts ist von bedeutung und doch ist nichts bedeutungslos.
Der Tod hat dann nur noch DIE Bedeutung, die Ihm gegeben wird.
Er definiert sich dann ausschließlich durch den Schmerz der Trennung der Hinterbliebenen, und wenn SIE die Illusion ablegen, das der Tod das ende wird, löst sich der Schmerz über den Tod von selbst auf.
Hat Dir das geholfen?
LG
Regina
 
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