Langzeitarbeitslose = Sozialschmarotzer ?

für mich gibt es da mehrere möglichkeiten, das thema kurs und langzeitarbeitsloser zu sehen.

da gibt es die einen, die für sich schon planen, ideen haben, lernen...und sich manchmal vom kurs dabei "gestört" fühlen, ihre pläne weiter zu entwickeln.die sich manchmal wie ein "schulkind" vor kommen, falls der kurs zu sehr nach schema und zu wenig nach dem persönlichen bedarf ab läuft.
die haben mit und ohne kurs bald mal wieder etwas. auch, wenn es eben durchhaltevermögen braucht...beim derzeitigen arbeitsmarkt.

dann gibt es die, die gedanklich vielleicht mittlerweile "fest stecken" . möglichkeiten gerade nicht sehen können. da ist persönliches coaching eine gute methode, potential wieder frei zu machen.
das, verbunden mit inneren "ankern", die geduld nicht zu verlieren und auch frust (absagen) aus zu halten, ohne auf zu geben....
..bringt langfristig (vielleicht zuerst umschulung, weiterbildung) einen job.

und dann gibt es die, da sind die inneren widerstände und ängste und problematiken massiv. das bräuchte also entweder sehr viel einzel-zusammenarbeit oder sie könnten einen arbeitsplatz gar nicht halten, selbst wenn er genau das wäre...wovon sie gerade sagen, dass sie es wollen. da müsste erst mal an anderer stelle unterstützung da sein.

für die erste gruppe sehe ich so einen kurs als hindernis. für die zweite als gute chance, wenn sehr persönlich gearbeitet wird (und nicht zu schematisch, vortragsmässig, wie in der schule).
für die dritte gruppe ist der kurs zu wenig. ein ungeeignetes mittel, da die problematik (also der auflösungsbedarf) zu massiv ist oder in erster linie ganz wo anders liegt. da können trainer sich auf den kopf stellen. sie haben in so einem kurs nicht die geeigneten rahmenbedingungen dafür.

und zur motivation...um etwas tun zu wollen, muss es nachher subjektiv besser aus schaun als vorher.
klar geht das, indem die arbeitslosigkeit so unangenehm wie möglich gemacht wird. oder aber..die alternativen werden zu nehmend wieder attraktiver.

für "gruppe drei" wird das aber wenig nützen. meine ich. wer die chance bekommt, zu nehmend die hintergründe ein zu sehen...da läuft oft schon seit jahren so vieles schief...das wird so ein kurs nicht in kürze ändern können.

kurs ist nicht gleich kurs. z.b. gibt es nun einen kurs für jugendliche....der erst mal mit ihnen und tieren arbeitet. den jungen leuten die möglichkeit gibt, erst mal stabilität in ihrer privaten situation zu finden, sich vermehrt auch innerlich zu stabilisieren.
arbeit ist ja "nur" ein teil eines lebensplans. da hängt vieles in sich zusammen.

ich glaube...
menschen die arbeiten, haben manchmal angst, dass menschen die es nicht tun, langfristig das sozialsystem stürzen. dann wird es für alle schlechter.
oder, dass manche sich darin aus ruhen....während sie selbst ihren beitrag erfüllen...und das als ungerecht empfinden.

ich finde, über all das soll offen gesprochen werden dürfen, ohne!! sich gegenseitig für ängste und meinungen zu verurteilen.
ängste (auch der arbeitenden) müssen ernst genommen werden. was ist wirklich dran an der befürchtung ?
und auch das gefühl "sich aus genützt zu fühlen" sollte ernst genommen werden.
ich meine, nur dann kann konstruktives daraus entstehen.

:) Jo
 
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Kann so oder so eingesetzt werden, aber

meist Antworten des Verstandes, mehr nicht, ....:escape:
 
menschen die arbeiten, haben manchmal angst, dass menschen die es nicht tun, langfristig das sozialsystem stürzen. dann wird es für alle schlechter.

oder aber es wird neu durchdacht....von grund auf. vielleicht ist genau das die chance jetzt....

viele arbeitslose bekommen derzeit ja die botschaften:

- wir brauchen dich für unsere gemeinschaft

- allerdings nur für jobs, für die du wenig bekommst.
- und ausserdem bist du zu alt, zu jung, zu erfahren, zu unerfahren...eigentlich brauchen wir dich wieder nicht.


wie genau soll nun mit diesen beiden botschaften um gegangen werden ?

wir brauchen dich für unsere gemeinschaft und du sollst dadurch deine situation verbessern können.

wie kann das genau aus sehen ?

die vorgangsweise des "staates" scheint derzeit die zu sein, die grundsituation so schlecht zu machen...dass jeder billigjob bald als besser erscheint.

das allein kanns aber nicht sein...oder ??
 
Jovannah schrieb:
oder aber es wird neu durchdacht....von grund auf. vielleicht ist genau das die chance jetzt....
.......
das allein kanns aber nicht sein...oder ??
Geniale Denkanstösse - danke für diese deine Beiträge. Speziell deine Unterscheidung von
Jovannah schrieb:
dann gibt es die, die gedanklich vielleicht mittlerweile "fest stecken" . möglichkeiten gerade nicht sehen können. da ist persönliches coaching eine gute methode, potential wieder frei zu machen.
das, verbunden mit inneren "ankern", die geduld nicht zu verlieren und auch frust (absagen) aus zu halten, ohne auf zu geben....
..bringt langfristig (vielleicht zuerst umschulung, weiterbildung) einen job.

und dann gibt es die, da sind die inneren widerstände und ängste und problematiken massiv. das bräuchte also entweder sehr viel einzel-zusammenarbeit oder sie könnten einen arbeitsplatz gar nicht halten, selbst wenn er genau das wäre...wovon sie gerade sagen, dass sie es wollen. da müsste erst mal an anderer stelle unterstützung da sein.
hat mir persönlich sehr viel gebracht in meinen Überlegungen.
Genau die beiden Gruppen hatte ich *in einen Topf geworfen* - so unterteilt machts jetzt wieder Sinn, warum es so ist, wie es ist.

Herzlichen Dank nochmals
 
Hallo allerseits,

ich glaube, dass wir alle einen Hang zur Bequemlichkeit haben. Das kann ruhig offen dahin gestellt sein. Man kann das noch sehr weit differenzieren, und diese Bequemlichkeit auch dort finden, wo die Leute arbeiten. Auf der Arbeit geht es dann oft nur darum, den Tag hinter sich zu bringen
Heute habe ich zum Beispiel städtische Gärtner gesehen, die mit Flammenwerfern Unkraut abhobeln. Dabei wucherte das Unkraut unter einem Stahlrost, das man abheben hätte können, um dann mit einem Haken oder so das Unkraut zu beseitigen, und zwar mit Wurzel.
Spontan dachte ich, wenn ich dafür 10 Euro die Stunde kriege, würde ich das Gitter-Rost abheben und diese Arbeit machen, weil sie mir Spaß machen würde. Für einen Tag, na klar! An diesem Tag hätte ich drei wichtige Strassen oder mehr vom Unkraut befreit.

Was mir aber nicht Spaß macht, das ist, dass man den ganzen Tag schuften geht und das, was man an Talenten sonst noch hat, einfach vergessen kann. Mir persönlich geht es doch gar nicht darum, Freiheit für immer zu haben. Sondern nicht abzusacken in den Sumpf der Tristesse. Diese Tristesse gibt es dann schon nicht mehr für mich, wenn ich eine Arbeit mache, die mich nach Stunden noch erheitert.

Ich sehe das so: Wenn ich nicht viel zum Leben brauche, warum MUSS ich dann viel verdienen, viel Zeit aufwenden, um auch nur das Nötigste zu bekommen? - dann kommt noch ein gewaltiger Aspekt hinzu, dass ich dann so viel habe, dass ich regelrecht den Frust durch Konsum beseitige...

Ich mache mal einen Gedankstrich und setze in den Raum, dass es doch schick wäre, ja ultramodern, wenn wir die Arbeits-Zeit bzw. die Arbeit, die wir tun müssen, um zu überleben, nach unserem Gestus einteilen können, je nach Bedarf, was wir für wichtig erachten, um mit Geld dann kaufen zu können. Ich brauche kein Schlaraffenland materieller Art, ich will das Schlaraffenland immaterieller Art, und darin besteht für mich der Grundsatz, das mir viele Arbeit Spaß machen kann. Sie, die Arbeit, die ich tun muss, verliert ihren Reiz, wenn ich sie jeden Tag tun muss, von morgens bis abends.
So verliert "Arbeit" auch den Reiz der Abwechslung und seinen Beitrag zur psychischen Gesundheit (was ja immer von vielen Sozialstaats-Visionären behauptet wird: dass Arbeit den Menschen glücklich mache; nur kommt es m.E. drauf an, wie diese Arbeit konkret aussieht für mich bzw. andere!).

Wie sollte das also organisiert werden? Wir leben in einem Land, dass es geschafft hat. Ja, wir haben viel geschafft. Wieso sollte der Hang zum bequemen monatlichen Verwaltungsakt (Geldüberweisung) nicht aufs Hier und Jetzt gelegt werden??? Dann könnten sogar Obdachlose was verdienen. Als Stundenjobs.

Einfach mal ein Gedanke und ich bin noch nie in solchen Sachen gefordert gewesen, also so schwer kanns nicht sein, sich was zu überlegen (und experimentell auszuprobieren):
Es könnten zum Beispiel bei kommunaler Arbeit qualifizierte Leute auf eine Liste kommen. Die kann ein Koordinator bei Bedarf anrufen, der, der dann LUST hat und ZEIT, der macht das dann.
Statt Qualifizierte Leute kann man auch BEWÄHRTE nehmen, die die also schon gezeigt haben, dass sie es können (und es gibt auch verschiedene Tätigkeiten, für die man nicht allzu qualifiziert sein muss).
Ich meine: ich habe meinen Garten und brauche fürs Unkraut hobeln KEINEN Flammenwerfer, der Kohlendioxid in die Luft schleudert und Gas verbaucht und die Wurzeln des Unkrauts bestehen lässt, damit das auch jedes Mal neu gut wuchert).

Die paar Koordinatoren ersetzen die Verwaltungsbeamte. Bürojobs mitsamt Handy, sollten allgemein auf solche Art ans freie gesetzt werden. Das heisst, man begutachtet die Lage vor Ort, und im Büro, wo irgendjemand auch erst anruft um mitzuteilen: "Hören Sie mal, da wuchert das Unkraut".

Das lässt sich auf viele Ebenen übertragen. Derweil kann es durchaus solche Arbeiter geben, die ständig auf Achse sind. Wenn die daran Freude finden.

Ein Euro Jobs / Maßnahmen
Das Arbeitsamt kennt diverse Maßnahmen, die verteilt werden.
Sog. Ein Euro Jobs.

Da hake ich zwar schon wieder, weil ich persönlich nicht den ganzen Tag schuften will, bei einem Job, der mich von der Förderung meiner wahren Talenten abhält, aber hier finden wir auch wieder sehr viele Beispiele. Viele Städte haben gewisse Einrichtungen, in Hagen gibt es zum Beispiel den Werkhof, der Haushaltsauflösungen durchführt und das, was dabei herein kommt, billig an die Bürger verkauft. Es gibt sogar Plätze in Tierheimen, wo die Leute den Katzen Gesellschaft leisten sollen.
Aber ich bin mir sicher, dass es Leute gibt, die diesen Job gerne machen würden, nur kommen oft die Leute dahin, die keinen Spaß daran haben. Ein Teenie würde sich auf diese Weise im Tierheim gerne das Taschengeld aufpeppeln.
Ich habe mit einigen Leuten, die Langzeitarbeitslos sind, sprechen können, als ich jüngst auf eine solche "Maßnahmenverteilung" eingeladen wurde. Das Gebäude, in der dann die eigentliche Maßnahme durch "Einzelgespräche" verteilt wurde, lag fünfhundert Meter Luftlinie vom Arbeitsamtgebäude. Hmmm, als ich da saß, fragte ich mich, ob die uns vielleicht auf einen LKW mit Ladefläche dahin bugsieren würden. Scherz beiseite, es war schon vor fünf Jahren so, aber diesmal mehrten sich die Arbeitslosenm, die sich beklagten. Die Leute sprechen von Erpressung, weil man jeden Monagt auf eine Maßnahme eingeladen wird, wenn man vorher eine abgelehnt hat.

Ironisch daran ist, dass diese 1 Euro Jobs zeigen, dass es geht! Man kann Arbeit neu finden, wo sie vorher nicht nötig war.

Warum sollte der Schritt nicht ausgeweitet werden?
Leider wird das nur dort getan, wo der wirtschaftliche Faktor der Erwerbsarbeit nicht berührt wird. Es geht nur dort, wo zum Beispiel die Stadt der Auftragsgeber ist. Kommunale, gemeinnützige Arbeit ist das Credo.

Würde man die Fläche der normalen Erwerbsarbeit damit berühren, hätten wir keine Arbeitslosen mehr. Der springende Punkt ist, dass so ein Konzept mit VOLLZEIT auf keinen Fall zum Erfolg zu bringen wäre.

Wenn ich ein Unternehmer bin, dann brauche ich vielleicht dann und wann jemanden, oder gar nicht (und packe die zusätzlichen Lasten auf die vorhandenen Arbeitskräfte).
Ich stelle mir vor, dass das allgemeine Bewusstsein der Unternehmer zu sehr auf Gewinnerhaltung (/-maximierung) gerichtet ist, also das Niveau halten und steigern.
Das wird sich so nicht ändern; das ist meine Überzeugung, wenn sich nicht durch einen grossen Zusammenbruch die fundamentalen Strukturen durch Krise und Entbehrung werden ändern müssen.

Noch ein Gedanke:
Es ist sicherlich richtig, dass man Handwerker will, die ihr Handwerk verstehen. In meinen Augen ist das aber nicht abhängig von drei Jahren Ausbildung, sondern vom dem Vermögen, das ein Mensch hat. Demnach muss es also möglich sein, dass man auch ohne Betriebsausbildung eine Prüfung macht, wo man dann Handwerker wird und die Arbeit, die verlangt wird, ausführt. Ich schaue dann als tätig werdender Handwerker nach einer Liste der aktuellen Bedürfnisse, die kann täglich aktualisiert sein, und wenn eine Arbeit mir zusagt oder mir gefällt, mache ich die, um ein wenig Geld in die Taschen zu kriegen.

So entstünde ein ganz neuer Wettbewerb: Schlechte, miese oder gefährliche Arbeit muss dann extra belohnt werden! Der Reiz muss gegeben sein: dann steht auf der Liste nicht zehn Euro die Stunde, sondern dreissig Euro. Zum Beispiel.

Wenn die Leute dann Arbeitskräfte wollen, die sich bewährt haben, lässt sich die Liste erweitern durch ein abrufbares Profil wo dann bisherige Einsatzgebiete aufgelistet sind. So ist gewährleistet, dass ich den richtigen Handwerker finde. Die Unternehmer der bsiherigen Betriebe stehen selbst natürlich auch audf der Liste. Ändern würde sich für sie nur, dass sie dann weitere Hilfarbeiter für grössere Projekte von einer Liste ihrer Wahl hin zu nehmen. Da würde sich für Unternehmen, die viele Einsätze haben und immer Leute brauchen, grundsätzlich wenig ändern. Das Risiko gefeuert zu werden wird dadurch aufgefangen, dass für diese Leute es noch genügend gewünschte Kleinarbeit gibt.
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Nun, das kann man ausmalen bis zum Geht nicht mehr. Ich wollte damit nur zeigen, dass nicht die Langzeitarbeitslosen festgefahren sind, sondern die GANZE Gesellschaft.

Wir gehen so sehr davon aus, dass wir arbeiten müssen und dabei IN DEN SAUREN APFEL BEISSEN: Wieviele Leute habe ich kennen gelernt, in Amtsstuben und sonstwo: CREDO: ICH HABE MIR DIESE ARBEIT AUCH NICHT AUSGESUCHT und da klang deutlich heraus, dass es diese Ironie ist, dass man IRGENDWO FÜR IMMER LANDET, FESTGEFAHREN HALT, es ist also ein Virus der FESTGEFAHRENHEIT, könnte man glauben, - und wir vergessen dabei, dass die Arbeit wirklich nur dafür da ist, getan zu werden. NICHT WIR SIND DIE ARBEITER, sondern: Wir tun die Arbeit und dabei tun wir etwas für uns bzw. für die Gesellschaft. Nicht tun wir etwas für die Arbeit.

Die Frage ist für mich: WIRD SICH WAS ÄNDERN? Ich glaube daran, aber nicht ohne Krisen. Dass im Moment alles den Berg ab geht, ist ein gutes Zeichen, so paradox sich das anhört. Ob sich wirklich vieles in den grundsätzlichsten Stukturen ändert, ghlaube ich allerdings nicht, es müsste schon ein weltweiter Impuls vorherrschen. Ohne den Amerikanern (USA) persönlich etwas böses zu wollen, könnte ihr Untergang als Wirtschaftsmacht einen solchen Impuls freisetzen. Dieser ist auch keineswegs abwegig, weil es mehrere Gründe dafür gibt. Zum einen sind sie abhängig von den Ressourcen von ausserhalb, und zum anderen verschulden sie sich gigantisch. Wenn Wirtschaft kein Scherz sein soll, müssen die umdenken. Das aber tun sie nicht. Wer glaubt daran?
Auch astrologisch gesehen steht Uranus nach Auffassung einiger Astrologen im Horoskop der USA an einer wenig günstigen Stelle für eine Nation, und zwar im siebten Haus. Dem Haus der Beziehungen. Da geht es also immer drunter und Drüber und es gibt viel Stress zu bewältigen (die CIA Aktivitäten iom Ausland vorangeganger Jahre spiegeln das sehr gut wieder, indem diese Nation bestrebt ist, den Wandel im Aussen möglichst zu kontrollieren).

Eines ist sicher, wenn man was neues will, muss mans ausprobieren, in kleinen Schritten. Man darf als Künstler nicht alles auf einmal "versauen". Die Politiker zeigen uns aber ihren Dilettantismus solcher Art, dass sie alles auf einen SCHLAG gestalten wollen. Und das geht schief. Das andere Extrem ist dann der berühmte Flickenteppich, wo gar nichts verändert wird, nur ein bisschen ausgebessert.
Verantwortung heisst für mich, etwas gesunden zu lassen, und was gesunden muss, ist nicht der Wirtschaftsstandort, sondern dass eine Nation überleben kann, und dazu gehört die VOLKSSEELE; ist die Seele gesund, freut sich der Kopf (der Geist Deutschlands bis hin zu den Körperteilen: Institute, Grünparks, alles super in Deutschland, das geht auch anders!) - und Verantwortung ist nicht dass man am Ende möglichst wenig in der Verantwortung steht, weil diese im Nebel der Politik verschwimmt.

Lg
Stefan
 
Vielleicht sollten die "genialen Talente" mal wieder die Fabel von der Grille un der Ameise lesen.
Wer hat schon "Spaß" daran, den Müll wegzufahren und zu
entsorgen? Wer liebt es, im Krankenhaus nur kranke menschen zu pflegen/behandeln. Wer kann seine "wahren" Talente ausleben, wenn er/sie Kindern das ABC beibringt?
Wem bringt es die Erfüllung, wenn er für die "genies" der Nation die Banküberweisungen fertigmacht?
Der Bauer hat auch nicht so viel Spaß daran bei über 30Grad im Schatten auf dem Acker zu arbeiten.


Sage
 
nun sage,das mag sein-kenne auch viele,die in ihren Job unglücklich sind-aber auch gleichzeitig froh nicht arbeitslos zu sein.

Ich weisss noch als das damals in der Schule angefangen hat-dieses Nachgefrage...was willst du einmal werden...Ich empfand das in der 5 Klasse als Druck und zu früh,als mir darrüber den kopf zu zerbrechen.Jedenfalls waren meine ersten Traumberufe Tiepflegerin ect.Mein Traum Krippenpädagogin wurde damals einfach so wegrationalisiert und im gleichen Moment sollte ich mich für ein anderes Fach festlegen.Seitdem bin ich krankenschwester,aber dies mittlerweile mit Leib und Seele!Nur damals hätte ich den Kopf geschüttelt,hätte mich jemand gefragt,ob ich krankenschwester werden wolle...
Meine Mutter hat 25 Jahre bei der Post gearbeitet.Durch das schwere Schleppen und Schieben der Wagen hat sie einen chronischen Rückenschaden bekommen und war lange krank.Das Ende vom Lied ist das sie im Einvernehmen gekündigt worden ist.Seitdem hangelt sie sich von einen Job zum nächsten,dies auch mit einer Vermittlungsfirma.Sie musste in eine kleinere Wohnung ziehen.Beim letzten Job musste sie 40 Stunden die Woche arbeiten.Sie hat die Arbeit einer Hotelfachfrau gleistet,13 Zimmer inclusive Frühstück und Thresenbedienung.Überstunden durfte sie offiziell nicht machen.Aber meine Mutter möchte arbeiten und braucht das Geld,weil es nicht allzuviel ist was am Monat übrigbleibt!
Ich kenne auch Menschen,die langzeitarbeitslos sind und nur wenig Geld bekommen,aber damit zurechtkommen.Die schrauben halt ihren Lebensstandart runter und dies drastisch.

Lg Beate
 
ChrisTina schrieb:
Vielleicht Jene, welche sich davon be-troffen fühlen?

Obwohl das Spiegelgesetz ja nur für mich gilt :mad2:

Weißt, lieber Narr, ich finde es zwischenzeitlich voll interessant, was hier abgeht. Und dieser Thread beinhaltet - zumindest für mich - mehr *Lehrbuchwissen* als man in meterlangen Buchregalen finden könnte.


Er gibt Aufschluß auf die wahre Esoterik.
 
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Springmond schrieb:
Vielleicht helfen dir ja die Forumsregeln ein klein bißchen weiter.
Z.B. Punkt 1:

Falls dieser Thread den Forumsregeln widersprechen würde,wäre der Thread schon längst geschlossen worden.

Ist der Thread also Hetze,Diskriminierung oder rassischtisch?

Ist,da der Thread nicht geschlossen wurde,Walter also Blind?

Was meinst du?

Grüsse vom Narren
 
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