Landtagswahlen in Deutschland

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Das mit dem reichen Deutschland ist so eine Sache. In der Gesamtbetrachtung gleicht ein Carsten Maschmeyer mit seinem zusammenergaunerten Vermögen von 1,2 Milliarden natürlich eine Menge der hier so gern bemühten pfandflaschensammelnden Rentner aus.

Und diese erwähnten Umstrukturierungen kann man auch benennen: Sozialabbau, Förderung von Lohndumping, Rentenkürzungen und wieder Sozialabbau.

Maschmeyer würde wohl sagen: Wieso? Jeder kann das in diesem Land ebenso tun und schaffen wie ich! Alles ist möglich. Vom Tellerwäscher zum Milliardär.

Jeder vielleicht, aber ganz sicher nicht alle.

Ohne Verlierer keine Gewinner, das gebietet schon eine, hm ökonomische Logik.

Und auf die ausbeuterische Art des Herrn könnte es wohl auch nicht jeder.
 
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Das Wahlergebnis ist das Abbild von "Ursache und Wirkung". Die Regierungspartei hat es mit ihren langfristig nicht umkehrbaren Entscheidungen so heraufbeschworen. Jetzt erhalten sie die Quittung. Wer das Volk - dem man schließlich verpflichtet ist - bei seinen Entscheidungen ausblendet, der handelt sich Auflehnung und Protest ein.

Lg
Urajup
 
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Schriebst du denn nicht in einem anderen Thread?
Das bezog sich auf Formen des Lebens.

Windrad oder Speicher-Wasserkraftwerk vor der Haustür tausendmal lieber als ein Atomkraftwerk.
Hast Du schon mal an einem Windpark gestanden? Der Lärm ist unerträglich, das Gedrehe und Geflackere macht einen verrückt. Außerdem sind die Dinger abertausendfache Fledermaus- und Vogelkiller. Keine Windräder in der Nähe war Grundvoraussetzung bei der Wahl unseres neuen Heimes!

@McCoy
Der Punkt ist, Bayern hat aus dem Geld was gemacht, es nachhaltig investiert, wurde zum führenden High Tech Land und hat es inzwischen zigfach zurückgezahlt. Berlin galt schon zu meiner Jugendzeit (also vor >40 Jahren) als "Große Schnauze, nichts dahinter" und ist heute noch notorisch unfähig und verschwenderisch (nutzlose Protzbauten, die never ending story von Flughafen etc. pp.)...
 
Das mit dem reichen Deutschland ist so eine Sache. In der Gesamtbetrachtung gleicht ein Carsten Maschmeyer mit seinem zusammenergaunerten Vermögen von 1,2 Milliarden natürlich eine Menge der hier so gern bemühten pfandflaschensammelnden Rentner aus.
Sicherlich ist einiges nachzubessern. Hätte es allerdings keine Reformen gegeben, wäre es nicht ausgeschlossen, das es insgesamt so bergab gegangen wäre wie in den meisten Ländern Europas und es gäbe zeitverzögert noch mehr Pfandflaschen sammelnde Rentner. Den Rechten pflichte ich insofern bei, dass das Geld irgendwo herkommen muss und ein Teil der Bevölkerung, die könnte, wenn sie wollte, zum Arbeiten gehen motiviert werden sollte. Natürlich ists nicht so einfach festzustellen oder zu organisieren, das diejenigen, die wirklich nicht können, gut abgesichert sind und die Schmarotzer wiederum etwas tun müssen für ihr Glück. Die Lösung liegt zwischen diesen beiden Fällen und ist nicht immer gut geregelt.
 
Den Rechten pflichte ich insofern bei, dass das Geld irgendwo herkommen muss und ein Teil der Bevölkerung, die könnte, wenn sie wollte, zum Arbeiten gehen motiviert werden sollte. Natürlich ists nicht so einfach festzustellen oder zu organisieren, das diejenigen, die wirklich nicht können, gut abgesichert sind und die Schmarotzer wiederum etwas tun müssen für ihr Glück. Die Lösung liegt zwischen diesen beiden Fällen und ist nicht immer gut geregelt.

Warum legst Du Deinen Fokus nur auf die Ärmsten der Armen?
Wieso nicht direkt an das Kapital gehen? Vermögenssteuer, Transaktionssteuer, Erbschaftssteuer etc.pp.?

Also wenn Du echt diese Lobbyisten-Partei in unsere GroKo einbringen willst, dann wird das nix mit uns. ^^
 
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"Sie haben einmal gesagt, dass "Wehret den Anfängen" schon gar nicht mehr stimmt, denn wir sind schon mittendrin. Was sagen sie denn zur aktuellen politischen Lage?
Ja, man sagt immer "Wehret den Anfängen". Ich würd mal gerne wissen, wo der Anfang ist? Es gab keine Entnazifizierung. Die ganzen schlimmen Nazis, die so und so viele Menschen auf dem Gewissen hatten, die konnten fliehen. Denen ist noch geholfen worden, damit sie in andere Länder fliehen konnten. Es gibt keinen Anfang, denn es ist nahtlos weitergegangen. Auch wenn man das nicht so gemerkt hat. Aber es gibt leider in Deutschland noch immer ganz viele Menschen, die von dieser Nazi-Zeit noch immer ganz begeistert sind und die sich das wieder zurück wünschen. Das sehen wir ja jetzt bei der AFD. Da sind viele Leute drin, die im Mittelstand sind und schon immer ausländerfeindlich und antisemitisch waren. Wir haben da eine große Last.

Wie erklären sie sich den Erfolg der AFD? Welche Menschen wählen diese Partei?
Das sind alles Leute, die wahrscheinlich mit ihrem Leben unzufrieden sind. Der Unterschied zwischen Reich und Arm wird immer größer. Der Kapitalismus erzieht die Menschen zum Egoismus. Die Menschen denken nur noch an sich. Sie wollen immer mehr und immer mehr. Haben Angst, dass ihnen irgendjemand etwas wegnehmen würde. Und es war ja damals schon genau dasselbe: eine große Arbeitslosigkeit und da sind die Menschen dann auf diesen Hitler reingefallen und sind ihm nachgelaufen. Und ich behaupte, wenn heute wieder so jemand kommen würde, so eine starke Kraft, dann laufen sie wieder hinterher. Ich habe da überhaupt keine Hoffnung, dass es nicht wieder so sein könnte, wenn nicht eingegriffen wird. Alle, die gegen die Nazis und die Faschisten sind, müssen zusammen stehen. Dann hat man Kraft und kann gegen die Nazis bestehen. Das geht aber nur gemeinsam. Alle!"

http://fm4.orf.at/stories/1772888/
 
Wie so legst Du Deinen Fokus nur auf die Ärmsten der Armen?
Wieso nicht direkt an das Kapital gehen? Vermögenssteuern, Transaktionssteuern etc.pp.?

Also wenn Du echt diese Lobbyisten-Partei in unsere GroKo einbringen willst, dann wird das nix mit uns. ^^
Da stimme ich Dir gerne zu. Natürlich müsste man an das Großkapital und das Geld umverteilen. An der Stelle ist die Globalisierung das Problem und die ganze Welt müsste mitmachen (macht sie aber nicht)
 
Da stimme ich Dir gerne zu. Natürlich müsste man an das Großkapital und das Geld umverteilen. An der Stelle ist die Globalisierung das Problem und die ganze Welt müsste mitmachen (macht sie aber nicht)

Das ist kein Grund und Argument dafür mitzuheulen und sich statt dessen dem Establishment verpflichtet zu fühlen. Steuern für Großkapital liesse sich formal ganz einfach einrichten, Steueroasen verstopfen, schwarze Schlupflöcher zukleistern.

D würde dadurch nicht in die Knie gehen, aber eine länderübergreifende Haltung, alleine in der EU dazu, wäre schon sehr förderlich, das stimmt.

Irgendeiner muss halt anfangen.
 
Hast Du schon mal an einem Windpark gestanden? Der Lärm ist unerträglich, das Gedrehe und Geflackere macht einen verrückt. Außerdem sind die Dinger abertausendfache Fledermaus- und Vogelkiller.
Natürlich haben Windräder auch negative Folgen und sind sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber immerhin explodieren sie nicht, produzieren keinen Atommüll, von dem keiner weiß, wohin damit und sie lassen sich schnell, günstig und einigermaßen rückstandsfrei wieder abbauen, wenn sie irgendwann nicht mehr gebraucht werden.
Die Nutzung von Kernenergie ist jedenfalls alles andere als eine saubere Alternative. Schon der Abbau von Uranerz hat immense Folgen für Mensch und Natur, die freilich nicht wir zu tragen haben, sondern andere.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...-uran-ab-und-schadet-der-umwelt-a-934979.html

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-04/australien-uranbergbau

Und für dich vielleicht besonders interessant:

http://www.greenpeace.org/switzerla...uclear/Factsheet_Uranabbau_USA_und_Kanada.pdf
 
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Auch in Berlin werden die Leute "notgedrungen" AfD wählen - obwohl sie die wahrscheinlich nicht als Regierungspartei haben wollen würden.
Die AfD ist inzwischen die einzige Partei, mit der die Leute ihren Protest gegen die jetzige Politik ausdrücken können.
Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für die CSU sich bundesweit aufzustellen. Das sind die einzigen, die der AfD Wähler wegnehmen könnten.
Ansonsten hörte ich eben in einer Wahlanalyse, dass über 40% der AfD-Wähler sich als zur Mitte gehörend bezeichnen und sogar 15% sich eher links sehen. Es sind mitnichten alle AfD-Wähler rechtslastig, sondern befürworten ledigleich bestimmte politische Haltungen der AfD.

Letztlich bleibt nur die AfD-Wahl um die lähmende Gleichheit der Parteienlandschaft in Bewegung zu bringen.
Bin gespannt, wie die Berlin-Wahl ausgeht. Ich vermute, dass es die zweite Klatsche für Merkel & Co. gibt.


ich wähle keine partei mit braunen tuch!!! wenn du sie wählst ist deine sache! mehr ist dazu nicht zu sagen!

shimon
 
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