Von der Einführung des Länderfinanzausgleichs 1950, bis zum Jahr 1987, gehörte das fast durchgehend von der CSU regierte Bayern immer zu den Nehmerländern, wurde mit Geld unterstützt, das nicht zuletzt aus dem wiederum meistens von der SPD regierten Nordrhein-Westfalen kam. Ohne die Ausgleichszahlungen, die im "sozialistischen" NRW nach dem Krieg bis in weit die 1980er Jahre hinein erwirtschaftet wurden, wäre Bayern vielleicht das arme, rückständige und agrarisch geprägte Bundesland geblieben, das es früher war.
Berlin hat schlicht das "Pech", gleichzeitig Bundesland und Stadt zu sein. Es gehörte auch schon unter dem CDU-Bürgermeister Diepgen zu den Nehmerländern und das bliebe wohl auch dann weiter so, wenn es von der AfD oder der GrauerWolf-Partei regiert werden würde.
Als Beleg dafür, dass es für "Sozialisten" - wer auch immer damit genau gemeint sein soll - typisch sei, das "Geld anderer Leute aus dem Fenster zu werfen", taugt der Länderfinanzausgleich jedenfalls nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Länderfinanzausgleich#Finanzvolumen