Kunst???

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Ich bin froh, dass es viele Leute gibt, die Kunst als eine Tochter der Freiheit begreifen, so auch ich.

Das erinnert mich jetzt an den Spruch, den jener Pharisäer damals im Tempel zu Jerusalem von sich gab. :)

Der war auch so froh, dass er so viel besser als andere Menschen war. :)

Du kennst jenen Spruch? :)

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Mit dem Thema des Threads selber aber hat dein Beitrag hier herzlich wenig zu tun. :)
 
Ich muss mich jetzt auch Mal zu Wort melden nachdem ich die ersten Seiten hier gelesen habe.
Unser Oberbürgermeister bekommt wegen dieser Kunstaktion Mordrohungen. Das zeigt mir wessen Geistes Kind die Gegner zum Teil sind.
Ich finde diese Kunst an diesem Ort richtig. Ich erkläre auch wieso.
Seit vielen Jahren finden in Dresden am 13. Februar Gedenkveranstaltungen anlässlich der Zerstörung 1945 statt. Früher Stille, friedliches Gedenken und seit ein paar Jahren herrscht an diesem Tag Krieg auf den Straßen. Neonazis marschieren um sich in Opfergedanken zu suhlen und Gegner der linksextremen Richtung wollen das verhindern. Offiziell gibt es eine von der Stadt organisierte Menschenkette und weiße Rosen in Anlehnung an den Friedensgedanken der Geschwister Scholl.

Diese Kunst soll dem Menschen nahe bringen, dass Dresden nicht allein Opfer ist sondern das selbe in Aleppo passiert. Dass die Busse für ein Foto aus Syrien stehen muss ich sicher nicht erwähnen.
Weshalb vor der Frauenkirche? Weil sie das Symbol des Wiederaufbau ist.

Meine Oma hat den Wiederaufbau nicht erlebt. Zum Glück denn sie wäre dagegen gewesen. Sie sagte immer zu mir: diese Ruine muss immer stehen bleiben als Mahnmal gegen den Krieg.
Es war Faschingsdienstag als sich spät abends die Hölle für Dresden öffnete. Meine Großeltern haben beim Angriff zwei Kinder verloren. Die Geschichte prägt meine Familie bis heute.

Aber kürzlich erfuhr ich, dass mein Opa etwas Höheres bei der NSDAP war. Sie zogen in eine sogenannte Judenwohnung. Eine Wohnung aus der Juden vertrieben wurden um sie ins KZ zu bringen. Es gibt also neben dem Opfern auch Schuld in dieser Stadt. Dresden war damals eine Nazihochburg.
Und das Dresden jetzt den Neumarkt als gute Stube ansieht und vor den Touristen glänzen will kotzt mich an.
 
Wir drehen uns im Kreis. Natürlich kann man sie nicht ignorieren, weil sie dick und fett öffentlichen Raum okkupieren und potthäßlich sind!
Wenn ich Kunst sehen möchte, gehe ich in ein Museum meiner Wahl, meines Interesses und will nicht durch so was in der Öffentlichkeit belästigt werden.
Krieg ist auch potthässlich!!!!
 
Ich finde es eine arrogante Unterstellung des "Künstlers", dass sein "Kunstwerk" notwendig sei, damit wir angeblich so dummen und so hartherzigen Menschen auch mal an Aleppo und überhaupt an Syrien denken und mitfühlen würden.

Das tun wir auch ohne sein "Kunstwerk".

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Vielleicht hat er noch eine ganze Absicht?

Vielleicht will er gerade Ablehnung provozieren gegen sein Kunstwerk?
Um dann sagen zu können: "Ätsch - ich hab euch erwischt! Ihr seid pöööse poöööse Menschen und Rassisten und Faschisten und Neo-Kolonialisten .... usw usw ... Und ich gehöre zu den wenigen auserwählten Guten hier!"

Oder so .....
 
hatte ich in den Nachrichten gesehen, wie die Menschen sich darüber aufgeregt haben. Das wird doch sicher wieder wegkommen und dann ist hoffentlich alles wieder gut. Man sieht, daß vielen Menschen zur Zeit die Nerven blank liegen.

Meine Gedanken waren, daß Dresden selber (und andere Städte wie Hamburg, Berlin, Frankfurt am Main usw.) in Schutt und Asche gelegen hat. Die Städte wurden nach dem Krieg wieder aufgebaut, die Menschen, die es überlebt haben, haben weitergemacht, haben mitgeholfen, Steine geklopft, gehungert, verzichtet, gefroren. Es gibt sicher noch ältere Menschen, die sich daran erinnern können, selber das Grauen der Bombeneinschläge miterlebt haben und den Schrecken des Krieges und die Zeit danach.

"Kunst" und Denkmäler, die Frieden und Gemeinschaft symbolisieren, Hoffnung und Zukunft, wären mM wichtiger.
 
Ja, diese frohe Kunde habe ich schon vernommen.

Eine gute Nachricht.
Noch besser wäre es, der Schrott wäre gestern schon abgeräumt worden -
oder noch besser: Niemals aufgestellt worden.

Woher kommt jener "Künstler" denn eigentlich auf die imho arrogante Idee, ohne sein "Kunstwerk" würden wir nicht mit den Menschen in Aleppo mitfühlen?

Dazu braucht es jenen Schrott nun wirklich nicht.
Warum regst du dich denn so auf? Lebst du in Dresden? Also!
 
So nebenbei: ist mir auch schon aufgefallen, dass diese Userin immer nur auftaucht um rumzusticheln, wie den Fred den sie eröffnete um an @Walter seiner Forumspolitik rumzumäkeln. Drum landet diese Dame nun auf meiner Block-Liste. :sneaky:
Und du stichelst nicht gerade?
 
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Es reicht so langsam echt, wofür sollen wir Deutschen uns noch schuldig fühlen, für JEDEN Krieg in der Welt? Aleppo ist schlimm, ja aber es ist nicht unser Krieg und wir haben ganz einfach NICHTS damit zu tun. Wir sind nicht für alles in der Welt verantwortlich und langsam reicht es auch mal. :mad:

Ach ja: ich wohne nicht in Dresden und Finde das schei..e
 
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