KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Im Gegensatz zu dir, empfinde ich condemn als kompetent und er weiß wovon er da redet. Du hingegen schmeißt mit Halbwissen um dich. Von daher trifft die Formulierung "Gläubige" eher auf dich zu.
Nun, ich kann hier online weder eine komplette Sicherheitsanalyse des Systems machen, noch will ich die grundlegenden Prinzipien im der Börsenhandel bzw. von Währungen erklären. Das setzte ich schon als Grundwissen voraus.
Und dass die Marketinginfos eines Milliardenunternehmens besser sind als all mein Wissen ... irgendwie logisch ... nur halt deshalb nicht richtiger.
Was allerdings jedem Menschen klar sein sollte ... wenn jemand Millionen mit Bitcoins verdienen kann (was derzeit ohne weiteres möglich ist ... wie halt mit jeder überdotierten Aktie), dann müssen diese Millionen an anderer Stelle verloren gehen. Und die Verlierer in diesen Pyramidenspielen sind halt dann immer die Kleinen ... und nie die grossen Anleger, denn die sind raus sobald es kriselt und senken damit den Wert.
Währungen leben von ihrer Stabilität. Die letztlich auf der weitgehend stabilen Arbeitsleistung eines Volkes basieren und damit jedem Menschen weitgehend die Sicherheit geben, dass auch morgen noch 100€ 100€ sind. Bei einer Aktie ist das aber anders ... mittlerweile haben sich die "Anfangseinsteiger" Millionen (wahrscheinlich eher Milliarden) verdient (auf Kosten derer die später eingestiegen sind). Das System kann nur leben, so lange es wächst ... also das gleiche NWO Prinzip das wir ja auch in der Wirtschaft sehen ... unbegrenztes Wachstum ist notwendig um das Ding am Leben zu erhalten.
Ist das nicht mehr der Fall, dann werden die Großanleger aussteigen - weil kein Gewinn mehr für sie drinnen ist. Bitcoin wird dann zu einer normalen Währung, wo man maximal noch kleine Kursdifferenzen lukrieren kann. Und dann wird der Wert rasend schnell fallen ... und alle Anleger verlieren ihr Geld bzw. ihre dahinter stehende Arbeitsleistung.
Was die technische Seite betrifft ... noch vor 30 Jahren hat man RSA256 noch für das Nonplusultra gehalten. mittlerweile sind wir bei den Kryptoalgorithmen bei RSA2048 bzw. bei elliptic curves (die von Bitcoin verwednet werden) bei 256 Bit. Mit jeder Steigerung der Rechenleistung von Computern wird das Knacken der Algorithmen einfacher. Was heisst ... in einigen Jahren oder maximal Jahrzehnten wird man EC256 genauso fälschen können, wie heute RSA1024. Und damit ist es möglich, Bitcoins zu fälschen. Da nutzt auch die schönste Blockchain-Technologie nichts.
Was wiederum kein Problem wäre, würde es eine trusted authority geben, die die Menge der ausgegebenen und vorhandenen Bc laufend überwacht, wie das bei der Bankomatkarte passiert. Da das aber nicht passiert, können Fälschungen nicht einmal erkannt werden => jeder kann beliebige Geldmengen im System fälschen ohne dass es erkannt wird.
Die einzigen Firmen die daran verdienen sind die Softwarehersteller und die "Miner". Im Gegensatz dazu haben eben diejenigen die nur Bc annehmen ein extrem hohes Risiko zu tragen (das den meisten weder erklärt wird noch bewusst ist, dass die eben ein aktienähnliches Produkt und kein reelles Geld bekommen).
So, ich hoffe, das ist jetzt auch für Laien verständlich ...
Was ganz klar ist ... ich habe bei den Vorträgen die Frage nach dem Sicherheitskonzept dieser Technlogie (gemäß ISO-Norm vorgeschrieben) erkundigt - es gibt keines. Damit ist die Sicherheit dieses Systems als nicht nachgewiesen zu betrachten.